Beiträge von Majaga

    Unsere Hündin ist jetzt 6 Jahre alt, sie kommt aus Griechenland. Ich weiß nicht ob es ein Fehler war/ist, aber bisher läuft sie, nachdem wir ihre Ängste vor der Leine besiegt hatten, ganz gut an der Flex. Beim normalen Spaziergang hört sie auch gut auf Kommandos wie "warte", "hier", "sitz", "platz", "bleib"... all die Dinge, die, wie ich so meine, im Alltag von Nöten sind.
    Gehen wir mit ihr auf Wiesen lassen wir sie, nachdem sie uns ein paar Mal abgehauen ist, nicht mehr von der Flex. Ich übe mit ihr auch dort die o.g. Kommandos, nur hier mit sehr minimalem Erfolg, da sie ihren Radar überall hat, nur nicht bei mir.
    Nun will ich mit der Schleppleine anfangen, um ersteinmal ihre Bindung zu uns zu stärken. Bei normalen Spaziergängen hört sie zwar auf die Kommandos, nur schaut sie uns so gut wie nie an.
    Um nicht zum Anfang schon so viel falsch zu machen hier meine Fragen, auch wenn Ihr sie jetzt bestimmt schon zum x-ten Mal lest :ops:
    1. Welche Leine (Art uns Länge) ist zu empfehlen?
    2. Sollte das Training nach der normalen Gassirunde, in der sie sich dann auch gelöst hat, erfolgen?
    3. Reicht eine Trainungseinheit pro Tag?
    4. Wie lange sollte eine Trainingseinheit dauern?
    5. Ist es schlimm, wenn eine Stunde mal ausfällt, weil dem gestressten Besitzern was dazwischen gekommen ist? Das soll natürlich kein Dauerzustand werden.
    6. Schafft man das überhaupt ohne Hilfe einer Hundeschule, wenn man der stino-Hundebesitzer ist?
    So, genug genervt und vielen Dank im Voaus.
    LG Ute

    Hallo,
    auch unsere Lucy ist ca. 8 Stunden am Tag alleine. Sie war allerdings auch schon 2 Jahre alt, als wir sie aus dem Tierschutz geholt haben. Mit einem Welpen ginge das ja auch nicht. Zum Anfang hab ich sie immer mit ins Büro genommen. Irgendwann fing sie deutlich an mir zu zeigen, dass sie darauf überhaupt keinen Bock mehr hat. Wenn sie morgens gemerkt hat, ich mache mich für die Arbeit fertig, hat sie sich ganz provokatorisch in ihr Körbchen gelegt und getan, als wären wir gar nicht da. Fehlte nur noch, sie hätte gepfiffen :lachtot:
    Heute ist es so, dass wenn wir in der Woche mal zu Hause sind ohne etwas zu unternehmen, muss ich sie direkt überreden, ihr gemütliches Körbchen mal zu verlassen und eventuell sogar mit uns an die frische Luft zu gehen. Ist halt ne richtige Schlafmütze.


    LG Ute

    Hallo LenaTinka,


    wir haben unsere Hündin auch kastrieren lassen. Die erste Woche nach der OP war sie noch ganz schön schwach und durfte keine Treppen steigen. Was bei uns ein kleines Problem war, da wir unser Schlafzimmer in der ersten Etage haben. Wurde sie halt getragen. Nach der ersten Woche ging es steil bergauf und bald war alles vergessen.


    Ich denke es ist sehr schlimm, einen Hund auf diese Art zu verlieren, aber mit Sicherheit auch nicht alltäglich. Die meisten Kastrationen nehmen meines Wissens nach einen guten Verlauf. Also Kopf hoch.
    Ich weiß, an Deiner Stelle würde ich genau so handeln!


    LG Ute

    Ich fand das Ende, so wie es zu sehen war sehr schön und auch nicht so realitätsfremd. Es ist doch meist so, die Kids bekommen einen Hund, gehen dann von zu Hause fort, aus welchem Grund auch immer und der Hund bleibt in seiner gewohnten Umgebung, was ich gut und richtig finde. Stelt Euch doch nur vor, die Kids, ihrem Alter entsprechend, tagsüber in der Lehre oder an der Uni und abends ziehen sie um die Häuser. Wer hat da Zeit für einen Fellträger?

    Wir sind auch viel mit Auto oder WoMo unterwegs. Im Auto liegt unsere Süße immer im Fußraum des Beifahrers (ist n größeres Auto). Ich denke dort ist sie im Fall eines Falles am sichersten aufgehoben.
    Es hat viel Geduld gebraucht, bis sie freiwillig ins Auto gestiegen ist. Zum Anfang dann gehechelt wie eine Blöde. Da wir ihre Kindheit nicht kennen (ist eine Griechin von der Straße), haben wir die Vermutung, dass sie davon ausgegangen ist, wenn ins Auto, dann wieder weg in fremde Umgebung, dort werde ich dann alleine gelassen. Seit sie mitbekommen hat, dass am Ende einer Fahrt immer Spaß steht, Besuche irgendwo, Spaziergänge usw. und wir sie niemals alleine in fremder Umgebung lassen würden, lässt sie uns gar nicht vom Hof, bevor die Beifahrertür aufgegangen ist und sie drin sitzt :roll: .
    In´s WoMo wollte sie erst gar nicht einsteigen. Jetzt springt sie schon rein wenn ich nur aufmache um etwas rauszuholen. Immer so nach dem Motto, bitte vergeßt mich nicht zu Hause.
    Also, alles eine Frage der Geduld (2 Jahre hat es gedauert).


    LG
    Ute

    Aufgenommen... Du glückliche... Hab gerade bei Amazon geschaut, da kostet die DVD doch glatt 49,90 €... Das ist der blanke Horror....


    Taschentücher, oder am besten gleich ne Küchenrolle sind Pflicht...


    LG Ute

    Ich weiß gar nicht genau, ob ich hier jetzt richtig bin, wenn nicht einfach verschieben.
    Hat jemand gestern abend diesen wunderbaren Film auf Super RTL gesehen? Ich schaue diesen Sender eigentlich nie, bin gestern nur durch Zufall drauf gestoßen.
    Hab schon lange nicht mehr so geheult vor der Flimmerkiste. :oops2:
    Es war wirklich eine wunderschöne Geschichte, in der ein Hund ein Kind durch die doch oft so komplizierte Kindheit geführt hat. Diese bedingungslose Liebe und das Vertrauen, welches Kind wünscht sich so etwas nicht.


    LG
    Ute

    Oh man, da bin ich aber froh, dass Du Dich für die Beiden entschieden hast. :hurra: Auch wenn es manchmal stressig sein wird, Du wirst es mit Sicherheit nicht bereuen.


    Ich habe gestern einen Film gesehrn (Mein Hund Skip). Der Erzähler hat ganz zum Schluß einen super schönen Satz gesagt: "Kinder, die mit einem Hund aufwachsen wissen später ganz genau, was Liebe, Freundschaft und Vertrauen bedeuten".


    LG
    Ute

    Hallo Patricia,


    das Bild, das Du eingestellt hast spricht doch Bände. Deine Tochter wird größer und ich stelle es mir einfach traumhaft vor, die Beiden zusammen aufwachsen zu sehen.
    Auch ich hatte immer Hunde als die Kinder noch klein waren. Sicher war das nicht immer leicht. Aber ich erinnere mich noch heute gern an tolle Momente, wo z.B. meine Tochter gerade so sitzen konnte, links und rechts einen Hund neben sich, einen Keks in der Hand und jeder hat mal ganz vorsichtig abgebissen. :herzen1: . Das werde ich nie vergessen. Und so gab es etliche Szenen. Glaube mir, beide werden, wenn Du erst ein wenig Zeit vergehen lässt, Dein Leben auf ihre ganz eigene Art bereichern.
    Bitte höre nicht auf irgendwelche klugen Ratschläge von Leuten, die da überhaupt nicht mitreden können. Höre einfach auf Dein Herz und Du wirst es sicher nie bereuen.


    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
    Ganz liebe Grüße