Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich misch jetzt einfach mal mit.
Ich habe hier auch eine sitzen, die nicht unbedingt den Kontakt zu anderen Hunden sucht, bis auf wenige Ausnahmen.
Ich möchte jetzt nicht wiederholen, was meine Vorschreiber hier schon mehrfach geäußert haben, aber ich finde, es ist einfach eine Frage der Höflichkeit meinen Hund anzuleinen bzw. bei mir zu behalten (je nach Gehorsam), wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt. Ich weiß nicht, warum dieser Hund angeleint ist und es interessiert mich auch nicht wirklich. Aber jeder der mit einem angeleinten Hund durch die Gegend zieht hat einen Grund dafür und ist deswegen auch nicht unbedingt ein Tierquäler.
Hier bei uns läuft das GsD recht entspannt ab. Leint mein Gegenüber seinen Hund an tu ich das auch, nach kurzer Rücksprache wird dann oft auch wieder abgeleint und es den Hunden überlassen, aneinander vorbei zu gehen oder sich miteinander zu beschäftigen.
Ich brech mir auch keinen ab, wenn auf den schmalen Feldwegen ein Radfahrer oder Jogger daher kommt und ich meinen Hund ranrufe und absitzen lasse. Das tu ich nicht weil ich Angst habe, mein Hund könnte sich in den Radfahrer oder Jogger verbeißen, sondern weil ich eventuelle Unfälle vermeiden will. Meine kreuzt schon mal schnüffelnder Weise den Weg ohne mitzubekommen, dass da noch wer anders lang möchte.
Ich bin von mir aus auch ein Neurotiker, aber ich finde es richtig so wie ich es mache und werde daran nichts ändern, so lange sich niemand berechtigt bei mir beschwert.
Und zum Abschluss noch: Einen Vergleich mit dem Libanon finde ich etwas seltsam.