Ich tu mich ja immer ein wenig schwer mit den ganzen "Fachbegriffen" in der Hundeerziehung, sprich positive Strafe, negative Verstärkung usw. Ich handel meistens aus dem Bauch heraus, so wie ich es bei meinen Kindern auch getan hab. Da habe ich auch nicht erst hunderte Erziehungsbücher gelesen.
Und die sind mir wirklich gut gelungen.
Ich hab jetzt mal ein von gestern ganz frisches Erlebnis, wo ich gern von Euch wüßte, was ich da eigentlich getan hab, also was das jetzt fachmännisch ausgedrückt war, wie ich mich verhalten hab. Das ist jetzt kein Witz oder so.
Ich schrieb ja bereits, dass ich Lucy mit einem Abbruchkommando zu 90 % von jagen abhalten kann. Gestern also war es mal wieder so weit, die Fasane waren spannender als ich. Mein Abbruchkommando blieb erfolglos und Lucy fetzte los. Ich hab erstmal gar nichts gemacht, weil ich ja weiß, es hat in den ersten zwei Minuten 100%ig keinen Sinn. Dann kam sie ja auch schon wieder (sie rennt nur hinterher, würde nie fangen). Ich habe sie kommentarlos angeleint und bin mit ihr vom Feld runter. Sie wußte genau, dass ich echt sauer war und ist in einem malerischen Fuß neben mir her, damit hätten wir jede Prüfung bestanden.
Was war meine "Strafe" für Lucy jetzt?