Also nur mal so am Rande: Solang es keine vernünftige Datenlage in Form einer Studie zu dem Thema gibt, ist es wissenschaftlich korrekt, die Nullhypothese beizubehalten. Also kann man erstmal nicht von gesundheitlichen Unterschieden zwischen Rassehunden und Mixen oder Zuchthunden und Hunden von der Straße ausgehen.
Beiträge von sanafrauchen
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Wir sind nun wirklich in der Scheinmutterschaft angekommen und es ist ziemlich anstrengend mit Wanni aber ich glaube auch für sie selber. Sie frisst schlecht und ist rastlos und fiept. Ich würde sie gerne mehr auspowern aber leider bewirkt das aktuell totale Überforderung und Übersprungshandlungen während und nach dem Spaziergang. Wir gehen gerade schon nur da mit ihr raus, wo wir kaum jemandem begegnen und ich versuche, von ihr kaum etwas zu erwarten und sie nur so anzuleiten, dass sie sich nicht wegschießt. Sie ist nämlich auch echt wenig ansprechbar und dreht sich an allem hoch. Auch an hündischen Gerüchen. Auch unsere Nasenarbeit drinnen klappt kaum. Was uns aber zum Glück recht gut gelingt ist, sie drinnen immer wieder runterzufahren, sodass sie dann auch wieder schläft.
Ich habe jetzt auch nochmal einen Termin beim Tierarzt gemacht und habe überlegt, auch nach einem Ultraschall zu fragen. Ich finde ihren Gesamtzustand so schlecht einzuschätzen, weil wir sie ja noch nicht so lange haben und dadurch wenig Vergleich.
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Ich würde auch auf die Suche gehen nach einer privaten Betreuung. Eine Freundin von mir ist so an einen Teilzeit - Hund gekommen. Es gibt auch mindestens eine App, die man für solche Anliegen nutzen kann, um sich zu vernetzen.
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Meine eigene erste: ja. Nach über einem Jahr wirklich happigem Antijagdtraining. Und ich musste immer mit dem Kopf beim Hund sein. Aber das macht mir auch Spaß. In wildreichen Gebieten war sie aber dann doch auch meist am der Leine.
Meine jetzige läuft nach 4 Monaten schon immer häufiger frei. Allerdings in Gebieten angepasst an den Gehorsam. Das heißt, wenn andere Hunde rechtzeitig sichtbar werden. Das ist aber aktuell einfach noch die nicht fertige Erziehung, ich bin ziemlich zuversichtlich, dass sie recht viele Freiheiten bekommen wird. Was mit ihr vielleicht nie ganz entspannt klappen wird ist Freilauf mit anderen Hunden (ohne Schleppleine zum eingreifen). Das weiß ich einfach noch nicht.
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Ich habe mal Deinen anderen Thread überflogen, als er 6 Monate alt war. Ich glaube, dass du eventuell zu früh zu viel mit ihm gemacht und gefordert hast. Wenn diese Annahme zutreffen würde, dann könntest du das Problem nur mit einer grundsätzlichen Veränderung eures Alltags angehen.
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Danke fürs Feedback! Ich kann noch nicht so richtig mit Erfahrungswerten dienen. Allerdings hat Wanni ihre erste Läufigkeit bei uns 3 Monate verfrüht nach 3 Monaten bekommen anstatt nach 6. Ob das sich auch auf das Ausmaß der hormonell bedingten Verhaltensänderungen auswirkt, kann ich natürlich noch nicht sagen.
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Danke für deine Rückmeldung. Das bestärkt mich, auf mein Bauchgefühl zu hören. Ich habe mich zusätzlich einfach noch entschieden, mit Hilfe vom Tierarzt herauszufinden, ob sie Schmerzen hat (insb. am Bewegungsapparat), die ihr Verhalten beeinflussen. Ich merke, dass ich sie nach den paar Monaten immer noch nicht super gut einschätzen kann, was ihren Körper und ihr Körpergefühl angeht.
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Soo, ich reihe mich auch nochmal mit einer Frage ein. Wannis Läufigkeit ist gut und recht unspektakulär verlaufen. Von der Scheinträchtigkeit haben wir nichts gemerkt. Nun war sie in dieser Woche verändert (ca. 60 Tage nach der Standhitze). Und zwar ist mir am meisten aufgefallen, dass sie draußen total stresst. Die Hundeschule, die sie schon länger kennt, war ihr viel zu viel. Dann ist sie am Folgetag kaum in den Schlaf gekommen, obwohl wir nichts mit ihr gemacht haben. Am nächsten Tag habe ich sie mir für eine Bummelrunde ins Grüne geschnappt, aber das war auch echt anstrengend. Stressrennen, Reizempfindlichkeit, fahrig sein, wenig bei mir. Und sie wollte unbedingt nach Hause. Das kenne ich alles so nicht. Manchmal braucht sie zwar einen Tag Pause, aber dann ist der nächste echt entspannt mit ihr und bummeln kann sie an sich auch wirklich gut. Heute wollte sie dann auch selber nicht wirklich raus. Ich habs einfach akzeptiert und sie hat den ganzen Tag gut und ruhig geschlafen. Bei den kurzen Pinkelrunden war sie direkt wieder gestresst. Mein Impuls wäre, sie einfach zu lassen. Das heißt, vielleicht noch 1, 2 weitere Tage nichts zu machen. Gleichzeitig lese ich hier, dass die Hunde eigentlich besonders gefordert und abgelenkt werden sollen. Aber ich habe das Gefühl, es ist ihr einfach zu viel. Ich freu mich über eure Erfahrungsberichte. Vielleicht kennen ja noch mehr Menschen ein ähnliches Phänomen.
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Ich finde das jetzt nicht "wahnsinnig sprunghaft", sich für die genannten Anforderungen Labrador- und Goldenzuchten anzuschauen. Soviel gesprungen wurde nun wirklich nicht. Finde es eher positiv, dass Kritik angenommen wurde. :)
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Was findest du denn an dieser Homepage / Zucht gut?
Ich ganz persönlich finde die komplette Seite furchtbar.
Edit: abgesehen von der fehlenden Verbandszugehörigkeit.