Ich kann mich mit den Erfahrungen nur anschließen. Überhaupt habe ich bei Wanni zum Beispiel das Gefühl, dass vermehrtes Düsen beim Gassi überhaupt kein Indikator oder Maßstab für mangelnde Auslastung oder Bewegung ist, sondern eher Überforderung. Das sah zwischendurch so aus, dass sie kopflos Kreise ziehen wollte. Hier ist Folgendes aktuell hilfreich und führt zum entspannten Hund:
- 5-6 von 7 Tagen die Woche gibt's die gleiche Gassistrecke. 1-1,5 h. Ja, ich finde es auch langweilig.
- beim normalen Gassi herrscht grundsätzlich erstmal Galoppverbot. Außer Sie ist ausnahmsweise recht weit zurückgeblieben und holt auf. Das findet sie dann schon cool, so richtig zu düsen. Aber sie nutzt es nicht aus und hört selber auf, ist also ok für mich.
- Gas geben darf sie bei Dummy-Arbeit. Das machen wir nicht professionell, aber mit Sinn und Verstand. Hoffe ich.
- 2 mal die Woche fahren wir Fahrrad (bisher nur max 20 min), sie darf am Anfang das Tempo bestimmen und auch mal ein paar Momente richtig Gas geben. Mache ich aber nur, weil sie danach in ein zufriedenes Trab fallen kann.
Wir waren am Wochenende seit längerem 2 Stunden in unbekanntem Gebiet. Es war soo, so viel besser als vor ein paar Wochen.
Wanni ist schon 3 Jahre alt, aber dadurch dass sie im August zu uns in ein völlig neues Leben gestartet ist habe ich den Eindruck, eher eine Junghundentwicklung zu erleben.