Beiträge von sanafrauchen

    Ich kann mich mit den Erfahrungen nur anschließen. Überhaupt habe ich bei Wanni zum Beispiel das Gefühl, dass vermehrtes Düsen beim Gassi überhaupt kein Indikator oder Maßstab für mangelnde Auslastung oder Bewegung ist, sondern eher Überforderung. Das sah zwischendurch so aus, dass sie kopflos Kreise ziehen wollte. Hier ist Folgendes aktuell hilfreich und führt zum entspannten Hund:


    - 5-6 von 7 Tagen die Woche gibt's die gleiche Gassistrecke. 1-1,5 h. Ja, ich finde es auch langweilig. :D

    - beim normalen Gassi herrscht grundsätzlich erstmal Galoppverbot. Außer Sie ist ausnahmsweise recht weit zurückgeblieben und holt auf. Das findet sie dann schon cool, so richtig zu düsen. Aber sie nutzt es nicht aus und hört selber auf, ist also ok für mich.

    - Gas geben darf sie bei Dummy-Arbeit. Das machen wir nicht professionell, aber mit Sinn und Verstand. Hoffe ich. :D

    - 2 mal die Woche fahren wir Fahrrad (bisher nur max 20 min), sie darf am Anfang das Tempo bestimmen und auch mal ein paar Momente richtig Gas geben. Mache ich aber nur, weil sie danach in ein zufriedenes Trab fallen kann.


    Wir waren am Wochenende seit längerem 2 Stunden in unbekanntem Gebiet. Es war soo, so viel besser als vor ein paar Wochen.


    Wanni ist schon 3 Jahre alt, aber dadurch dass sie im August zu uns in ein völlig neues Leben gestartet ist habe ich den Eindruck, eher eine Junghundentwicklung zu erleben.

    es gibt im Haus gute Momente, das zu üben. An jeder Türschwelle kann man das trainieren. Ganz unspektakulär. Du bist in der Küche, Hund will gerade such rein, nö, raus. Fertig. Über verbale Kommunikation und Körpersprache.

    Als unsichtbare Grenze an der Türschwelle oder tendenziell eher so wie ein "ab" (egal wohin, Hauptsache weg)?

    Frage so genau nach, da wir ja hier unterschiedliche Ergebnisse zur Folge haben.

    Ich würde "egal wohin, Hauptsache weg" empfehlen.

    Wir hängen immer noch in der Scheinmutterschaft inklusive Milchproduktion. Außerdem totale Nervosität draußen und nächtliche Unruhe mit Bauch - Beschwerden und tlw. Durchfall. Die "Kleine" ist echt durch. :( Und im März ist dann schon die nächste Läufigkeit zu erwarten..


    Gestern haben wir dann nochmal ein Ultraschall von der Gebärmutter machen lassen und schnelle Entzündungwerte. Beides unauffällig. Jetzt warten wir noch auf die Laborwerte. Da ging es auch nochmal um Entzündungswerte und Organparameter. Ich hoffe, es ist bald durchgestanden und dass wir mal einen Überblick bekommen, was alles hormonell bedingt ist.

    Was ich hier extrem schwierig finde ist die Aussage zu Situation 1.

    " Er war selbst Schuld" .

    Das klingt grundsätzlich nach Ner Einstellung die jegliches Training erschweren wird.

    Sofern der Hund keine Körperlichen Schmerzen hat gibt es schlichtweg keinen Grund das der so rein nagelt in seine Bezugsperson außer das da wesentliches nicht geklärt ist. Unabhängig von der Rasse.

    Geschriebenes kann täuschen aber da sollte man zumindest im Stillen ehrlich zu sich selbst sein wie da die grundsätzliche Einstellung ist .

    Ich habe das so gelesen, dass der Vater durch sein Verhalten in der Interpretation der Thread-Starterin Schuld gewesen sei.


    Julez_2856


    Ich wollte Dir meinen Respekt aussprechen, wie Du mit dem Feedback hier umgehst. Ich kann mir gut vorstellen, dass Deine Einstellung Dir auf Eurem Weg sehr helfen wird. Alles Gute für Euch! :smile:

    Mehrhund

    Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, warum sie beißen sollte. Ja, die Situation überfordert mich, aber ihre Körpersprache ist ziemlich eindeutig. Der Schwanz wedelt, der Oberkörper geht Richtung Boden... Das sieht für mich sehr nach Spielaufforderung aus... Ja, vorher schnüffeln, aber es gab noch keinen Drachen zu dem sie hin durfte den sie nicht auf diese Art zum spielen aufgefordert hätte... Außer der andere Hund fand Arya doof. Dann wedelt sie zwar, fordert aber nicht auf zum spielen auf...

    Ja, Schwanz wedeln ist nicht immer eindeutig, aber gibt es denn noch andere Bedeutungen für das Oberkörper runter nehmen?

    Generell hat Arya noch nie aggressiv auf andere Hunde reagiert...

    Sollte ich mir denn deswegen Gedanken machen nur weil sie aufgeregt ist wenn sie nen anderen Hund sieht?? :shocked:

    Hm also meine Hündin fordert auch sehr offensiv zum "spielen" auf, wenn sie überfordert ist mit dem Kontakt (und nicht ins Jagdverhalten kippen kann/darf, das ist nämlich ihre erste Wahl und viele denken auch, dass sie spielen möchte). Sie weiß einfach (noch) nicht, was sie alternativ tun könnte. Distanz einnehmen oder gar anderweitig sauber kommunizieren kann sie selten. Mit regelmäßigen neuen Kontakten wäre sie maßlos überfordert.

    konstruktive Kritik ist das eine, aber manchmal ist die Diskussionskultur hier wirklich zum abgewöhnen. Denkt ihr wirklich, mit eurer Art zu "ätzen" und jemanden für unfähig zu erklären, erreicht ihr irgendwas?


    Wie wäre es, einfach mal sachlich zu bleiben? Die TE ist es doch auch geblieben und so wie ich es sehe, ist die sachliche und konstruktive Kritik positiv aufgenommen worden.


    Ich würde sofort zu machen, wenn mir jemand so käme. Die sachlichen Erfahrungsberichte dagegen würden mich zum nachdenken bringen.

    Sehe ich auch so. Vor allem sollte das Ziel ja sein, dass die Kritik möglichst angenommen bzw ernstgenommen werden kann. Wenn es den antwortenden Personen tatsächlich ums Hunde - und/oder Menschenwohl geht. Aber für manche Menschen ist der abwärtsgerichtete Vergleich und das nach "unten" treten und/oder nachtreten offenbar reizvoll. Schade!