Och, tote Frösche sind doch schon gar nicht mehr der Erwähnung wert - ich sag dann immer, sie hat wieder ihr "Eau de Grenouille Morte" aufgelegt ;o)
Aber Dein Hundchen ist ja mal sowas von zuckersüß, der kann man ja überhaupt gar nie nix übelnehmen!
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Neues Benutzerkonto erstellenOch, tote Frösche sind doch schon gar nicht mehr der Erwähnung wert - ich sag dann immer, sie hat wieder ihr "Eau de Grenouille Morte" aufgelegt ;o)
Aber Dein Hundchen ist ja mal sowas von zuckersüß, der kann man ja überhaupt gar nie nix übelnehmen!
Hihi, ich hab auch so ein Exemplar - aber zumindest bei meiner ist es im Lauf der Zeit deutlich besser geworden.
Anfangs hat sie auch NIX ausgelassen.
Einmal weitab von Zuhause einen Durchfallhaufen flächendeckend über sich verteilt, sie hat bestialisch gestunken. Irgendwie mußten wie sie ja dann wieder ins Auto kriegen - angefaßt hätte ich sie in den Zustand nicht mehr. Zum Glück war ein großes Badetuch im Auto in das ich sie einwickeln und in ihren Käfig sperren konnte.
Dann hat sie unterwegs mal unbemerkt schöne grüne, breiige Wildschweinkacke erwischt. Wir begegneten dann einer Frau mit Hund die mein Paulchen gleich streicheln mußte. Sie hielt mir dann anklagend ihre grün verschmierte Hand hin und meinte "Ihr Hund hat da was....."
Und neulich - wir mit drei Hunden unterwegs, Kumpeline kommt mit Stöckchen aus dem Wald, ihr Frauchen wirft ein paarmal bis wir das Stöckchen schließlich als total gammeliges Hirschbein identifiziert hatten *iiiiigitt*. Mein Paulchen war derweil auch mal kurz im Wald verschwunden, kam aber gleich wieder. Abends beim Essen stieg mir dann so ein unsäglicher Duft in die Nase, ihr Fell war total verklebt - sie hatte sich wohl gründlich in dem toten Hirsch gewälzt. Also Hund kräftig gewaschen. Am nächsten Tag war Weihnachtskaffee bei meiner Tante, alle saßen um den Tisch und plauderten, Paula wars langweilig und kalt unterm Tisch also hab ich sie auf den Schoß genommen. Da breitete sich dann auf einmal wieder dieser unsäglich eklige Leichengeruch unter meiner Nase aus... ich hatte zwar den Hund, nicht aber das Geschirr gewaschen. So stopfte ich Paula schnell wieder untern Tisch und hoffte daß es keiner gemerkt hat *pfeif*
Ich habe das gleiche Problem mit der Hündin einer Bekannten, es ist echt ein Graus. Ich stoße sie wirklich schon SEHR grob weg, lasse sie ins hochgezogene Knie springen, sage dazu laut und bestimmt "Nein" - es hilft nix, sie ist in so einem Freudentaumel daß sie einfach nichts mehr registriert. Sie springt mir sogar von hinten in den Rücken wenn ich sie noch gar nicht bemerkt habe. Es ist bei ihr mit Sicherheit keine Form von Dominanz oder Frechheit, sondern pure Freude die sie irgendwie nicht steuern kann.
Einen kleinen Lichtblick habe ich jetzt, ich lasse sie jetzt wenn ichs rechtzeitig erwische mit Hilfe eines Leckerchens vor mir sitzen, oft klappt das und dann ziehe ich das Sitzen vorsichtig in die Länge so daß sie ein bißchen aus ihrem Wahn runterkommt. Die Endlösung ist das aber auch noch nicht, zumal sie eh nicht so sehr auf Leckerchen abfährt. Für weitere kreative Ideen wäre ich echt dankbar - ich vermute daß es wirklich nur die Lösung gibt, ein alternatives Begrüßungsritual einzuüben.
Ihr seid auf dem richtigen Weg, aber ihr konzentriert euch viel zu stark auf das Ziel und das merkt der Hund. Nehmt ihn wirklich so wie er ist, macht weiter damit daß Dein Mann alle tollen Sachen mit ihm macht, aber achtet gut darauf daß er seine "Wohlfühlgrenze" dabei nie überschreitet.
Wenn ihr diesen Zustand erstmal als gegeben hinnehmt und nicht ständig im Kopf habt "Aber er muß doch..." dann werdet ihr sehen, daß es - mit Höhen und Tiefen - insgesamt im Lauf der Zeit doch immer besser wird. Gebt dem Hund auch die Chance, von sich aus auf Deinen Mann zuzugehen.
Ich habe selber einen Angsthund (zum Glück nicht in Bezug auf Menschen) und es gibt jetzt nach 4 Jahren noch schlechte Phasen wo sie in ihr altes Muster zurückfällt. Anfangs dachte ich auch, ich müßte das irgendwie korrigieren oder ihr zeigen daß sie keinen Grund für Angst hat - das macht es aber nur schlimmer, das bestätigt sie noch darin daß da irgendwas nicht ok ist. Einfach übergehen und so tun als wäre nix. Wenn der Hund in bestimmten Momenten seinen Abstand braucht, dann gesteht ihm den auch zu.
Also nicht verzweifeln, ihr seid auf dem richtigen Weg, nur ist der Weg halt seeehr lang!
Du solltest ihr wirklich schnellstens abgewöhnen durch Koppelzäune zu laufen
1. Sind Pferde wie schon oben gesagt Fluchttiere und können wenn mal aufgeschreckt riesigen Schaden sich und anderen anrichten.
2. Sind sehr viele Pferde nicht gut auf Hunde zu sprechen und greifen diese an.
3. Kann sich Dein Hund einen fetten Stromschlag holen und dann seinerseits panisch die Flucht ergreifen.
4. Was würdest Du sagen wenn jemand sein Pferd in Deinen Garten läßt weil Dein Hund doch so lieb ist???
Bitte unterbinde das schleunigst, auch wenn es schöne Begegnungen sind. Es kommt dadurch nämlich auch so weit daß Dein Hund Pferde wirklich als nette Kumpels einstuft und seine gesunde Vorsicht verliert und dann vom nächsten angreifenden Pferd richtig erwischt wird, und die gehen wirklich mit allem los - Zähne und Hufe, die treten vorne und hinten raus wenn sie einen Hund angreifen.
Paula, 40 cm, 8 kg, 5 Jahre alt, kaputte Hüften/Becken nach Autounfall
Unser Pensum beträgt 5-20 km pro Tag, immer stramm bergauf-bergab (wir sind im Hochtaunus unterwegs) und oft läuft sie auch die großen Runden am Pferd mit. Null Probleme damit, zwischendurch läuft sie oft noch lange Strecken zusätzlich bei der Dummyarbeit. Das einzige was bei ihr ab und zu Probleme macht ist wenn sie zu wild rumtobt oder Bällchen/Tannenzapfen fängt, diese wilden Stops machen sich dann mal bemerkbar, aber die langen Strecken sind absolut prima selbst bei ihren kaputten Knochen.
Ein Hund ist ein Langstreckenläufer und ich denke da stehen die Kleinen den Großen in nichts nach (außer es handelt sich um Rassen denen schon körperliche Nachteile angezüchtet sind).
Also daß ihr diese völlig fiktive *G* Person jetzt ausgerechnet Ulla nennt, trifft mich schon ein wenig....
Ich hab das aber auch schon selber original so miterlebt.
Ich hatte zusammen mit einem befreundeten Ehepaar einen Offenstall gepachtet. Er (130kg Lebendgewicht) nahm dann irgendwann Western-Reitstunden und als als ein Platz im Stall frei wurde kaufte er sich ein Quarterhorse. Ich war beim Aussuchen dabei und habe ihn probegeritten, das war ein ganz freundliches, tolles, liebes, solide ausgebildetes, braves Pferdchen - einfach super auch für einen Anfänger.
Bereits auf dem Heimweg wurde das Telefon gezückt und die Bekanntschaft mit geschwellter Brust drüber informiert daß man nun ein ganz tolles Pferd mit einer unglaublich tolles Abstammung hat, das Pedigree des Pferchens konnte ich nach der Heimfahrt schon selber auswendig runterbeten. Blöd nur, daß man auf Papieren nicht reiten kann...
Dann nahm das Drama seinen Verlauf. Ich hatte ihn blöderweise dazu überredet, das Pferd nach einer Woche mal auf die Koppel rauszulassen. Der hat sich natürlich gefreut wie bolle, hat rumgebockt und sich eine kleine Abschürfung vorne am Ballen geholt - absolut nix wo ich auch nur zweimal draufgeschaut hätte. DRAMA!!! Pferd wurde fortan nur noch im Paddock gelassen, Koppel viiiieeel zu gefährlich und ich war natürlich die Böse.
So ging das dann weiter, das Pferd wurde nie geritten (der Trainer sagte immer, Herrchen wäre noch nicht so weit), wurde immer unleidlicher und dann fing es auch an daß man ihm mit wachsender Leidenschaft alle nur erdenklichen Krankheiten angedichtet hat und von einer Vielzahl von ganz innovativen Heilern betreut wurde. Als ihm dann sein Stallabteil mit Tüchern in bestimmten Farben behängt wurde (je nach Stimmung und gerade aktueller Krankheit ne andere Farbe) hab ich beschlossen den gemeinsamen Stall zu verlassen. Ich war ja eh die unverantwortliche Pferdequälerin, deren Pferd barfuß laufen mußte und die nicht bei jedem Pups den Tierarzt holte.
Hi Jana,
bei einem Auto mit Klima spricht ja nun wirklich nichts dagegen.
Das Einkaufen in den Supermärkten kann in der Tat zum Problem werden, da die Parkplätze meist völlig schattenlos sind. Wir haben das dann so gelöst daß entweder nur einer rein ist oder bei größeren Einkäufen haben wir uns abgewechselt, auf jeden Fall war immer einer draußen und ist mit dem Hund in den Schatten gegangen.
Hallo Janna,
wir hatten unsere Hündin vor 2 Jahren in den Pyrenäen dabei und ich muß sagen, es war gerade auf den Autofahrten schon grenzwertig. Ich konnte ihr zuletzt nur noch mit nassen Handtüchern behelfen, auf die sie sich legen konnte, ansonsten wäre es echt unerträglich gewesen. Die Hitze wäre für mich ein Grund, den Hund daheimzulassen bzw. woanders hin zu fahren, ansonsten ist so ein Campingurlaub für einen Hund eigentlich eine ganz tolle Sache.
Ich muß mich jetzt leider auch mal mit einreihen hier *seufz*
Die 33 Seiten vorher werd ich dann so nach und nach noch lesen...
Mein Problem mit Paula ist folgendes:
Sie stammt aus Ungarn, wurde im August 2007 überfahren auf der Straße gefunden und aufgepäppelt. Zurückgeblieben ist eine nicht gerichtete mehrfache Beckenfraktur (Hinterbeine sitzen jetzt an unterschiedlichen Stellen, Knochenteile drücken auf den Darm) und ein gelähmter Schwanz sowie eine Inkontinenz in Fällen wo sie mehr als normal trinkt. Und große Angst vor allem was wackelt (also auf sie drauffallen könnte), dazu noch Angst vor Krachern und Gewitter.
Wir haben sie seit Oktober 2007. Ihre Angst vor allem was wackelt haben wir schnell festgestellt, das war aber nie ein Problem im Alltag - sie geht halt zum Beispiel niemals durch eine angelehnte Tür oder schreckt vor allem was sich bewegt zurückt.
Vom ersten Tag an hat sie immer ganz dicht an mich rangedrückt mit im Bett geschlafen, da gab es überhaupt keine Ausnahme. Bei Krachern oder Gewitter hat sie auch im Bett unter der Decke bei mir Schutz gesucht.
Vor ein paar Monaten hatten wir dann nachts Sturm, der einen Fensterladen losgerissen und mehrmals in der Nacht an die Hauswand (direkt neben meinem Bett) geknallt hat. Ich bin da selber tierisch erschrocken so mitten in der Nacht und seitdem fing das Problem mit Paula an - sie traute sich nur noch stundenweise mit ins Bett, beim kleinsten Windgeräusch flüchtete sie nach unten. Das ganz hätte sich wahrscheinlich ganz langsam wieder entspannt, aber nun haben wir auch noch eine junge Katze, und die hatte dann nix blöderes im Kopf als ein paarmal im Morgengrauen mit der Schlafzimmertür zu wackeln - Panik beim Hund und Flucht aus dem Schlafzimmer.
In diesen Angstmomenten ist es nicht möglich, sie einfach festzuhalten und an der Flucht zu hindern, beruhigen kann ich sie dann auch nicht.
Früher hat sie sich auch immer tagsüber ein paar Stunden allein oder mit der Katze verkrümelt und auf dem Bett Siesta gehalten, jetzt geht sie freiwillig gar nicht mehr in den ersten Stock und kommt nachts auch gar nicht oder nur mal morgens gegen 6 Uhr kurz zum Kuscheln.
Wenn wir woanders schlafen, liegt sie wieder die ganze Zeit bei mir, es liegt also wirklich an unserem Schlafzimmer.
Seit dem Vorfall mit dem Fensterladen ist z.B. auch ein buntes Mobile vor unserer Haustür furchtbar gefährlich - teilweise traute sie sich fast nicht mehr ins Haus deswegen.
So recht weiß ich noch nicht wie ich sie wieder von ihrer Angst wegbekomme, ich habe jetzt vor zu einem spezialisierten TA zu gehen und es mit Bachblüten zu versuchen und parallel mit Clicker das Schlafzimmer wieder positiv zu belegen. Vor weiteren Geräuschen, Sturm oder der spielenden Katze kann ich sie ja nun absolut nicht bewahren.