Hallo,
ich moechte gerne mal etwas allgemeines zum Tierschutzhund aus dem Ausland sagen.
Habe ja selber jeden Tag damit zu tun und konnte auch Erfahrungen sammeln:
Wenn ich mal ueberlege durch wieviele Haende bz. Tierschutzorgas/Plaetze diese Hunde gehen, dann ist es doch nicht verwunderlich, dass unterschiedliche Beschreibungen des Charakters des Hundes kommen.
Wie der Hund so ist, haengt ja auch von aeusserlichen Faktoren, Lebensumstaenden und auch vom jeweiligen Erziehungsstil der Menschen ab.
Was ich leider sehr sehr oft beobachte:
Hund kommt aus dem Ausland. Ist lieb, wahrscheinlich eher schuechtern und zurueckhaltend. Spaeter, wenn er sch dann ein bisschen in seinem neuen Zuhause eingelebt hat, tauchen neue Charakterzuege auf:
- Jagdtrieb kommt wieder durch
- Ressourcenverteidigung
- Abruf/allg. Kommandos funktionieren nicht mehr
Ich moechte nun keinesfalls immer die Schuld an der Art der Haltung suchen, denn ich glaube einfach, dass es auch ein bisschen an der "Natur der Sache" liegt, also relativ normal ist.
Der Hund haelt sich anfangs zunaechst "zurueck". Ist doch klar. Alles neu etc. Eingewoehnung. Dann irgendwann wird er sicherer und "stellt auch Ansprueche" oder/und versucht diese auch durchzusetzen.
Und dann kann es auf einmal nicht mehr passen. Klingt etwas einfach, ist aber leider manchmal so.
Und dann finde ich natuerlich auch, dass man dann so ehrlich sein muss, dem Hund zuliebe, und eine ev Abgabe in Betracht zieht.