Hallo,
ich kann erstmal nur fuer mich sprechen ... und meine persoenlichen Erfahrungen kundtun, was Maremmani angeht.
Bevor ich nach Italien ausgewandert bin, hatte ich in meinem Leben noch nie einen HSH gesehen geschweige denn gehalten. Hunde schon immer, aber eben nicht diese Rasse.
Diese habe ich erst hier kennengelernt und als ich meinen ersten bekam, dachte ich ich haette einen Mischling. Dass der anders war als andere Hunde, hab ich zwar auch festgestellt, war aber kein Problem, denn ich mochte sein Verhalten. Musste aber etwas umdenken, was Hundeerziehung angeht.
Mittlerweile lebe ich seit ueber 13 Jahren in Italien und habe 5 Maremmani (es kommen noch 2 weitere dazu) und 3 Mischlinge. 2 davon Strassenhunde, die ich in Pflege genommen habe. Einer ist mittlerweile vermittelt.
Ich halte diese Hunde als Familienhunde, Wach/Schutzhunde und setze sie auch zur Zucht ein.
Sie sind absolute Spezialisten was das Bewachen angeht. Das Fuehren dieser Hunde ist kein Problem, wenn man sie verstanden hat denke ich und gewisse Fuehrungsqualitaeten besitzt ohne jetzt komisch zu klingen.
Was das Halten von dieser Rasse bei Anfaengern betrifft, kommt es ganz darauf an, was bei einer Beratung und einem Kennenlernen dieser Hunde dabei herauskommt und wir man sich selber einschaetzt.
Ganz ganz wichtig finde ich, dass man genau ueberprueft woher man sich einen Hund holt. Er sollte nicht unbedingt aus einer reinen Arbeitslinie stammen. Leider ist das bei vielen Hunden aus dem Tierschutz, die aus dem Ausland kommen, der Fall.
Bei einem sehr jungen Welpen hat man natuerlich noch die Moeglichkeit der Sozialisierung und Gewoehnung (Welpen aus dem Ausland sind aber meist schon 4 Monate alt), aber man sollte sich bewusst sein, dass man auch mal ein Ueberraschungspaket bekommt.
Wie bei jedem anderen Hund auch, sind selbst die ersten Wochen im Leben eines Welpen entscheidend und praegend fuer sein weiteres Leben.