Beiträge von casabianca

    Hallo,


    Tipps kamen ja schon reichlich.
    Zwei Dinge moechte ich aber noch loswerden:


    Ich glaube nicht, dass Du Dir Vorwuerfe machen musst, wenn Du ihn abgibst. Ihr habt sehr viel versucht. Das machen nicht viele.


    Dann versuche es mal aus der Sicht des Hundes zu sehen: Glaubst Du, dass es ihm gut dabei geht? Das alles ist doch "Vollstress" fuer ihn.


    Und zuletzt: Wer weiss "was" alles genetisch (Defekte) bei diesem Hund mitgespielt hat. Ich persoenlich bin naemlich sehr davon ueberzeugt, dass es Hunde gibt, die verhaltenstechnisch auffaellig sind und es angeboren ist (Inzucht, Vermehrung von wesensschwachen Hunden etc).


    Den Vorschlag vomTherapeuten diesen Hund von einem Rudel resozialisieren zu lassen, finde ich gut, aber das heisst nicht, dass er danach wieder in einer "normalen" Familie leben kann. Das muesste dann nochmal von einem Profi "untersucht" werden.
    Wenn er in meinem Rudel so ein Verhalten an den Tag legen wuerde, wuerde er allerdings "auseinandergenommen" werden. Die nehmen keine Ruecksicht auf evt. genetisch veranlagte Stoerungen.


    Ich kenne auch jemanden, der sich mit solchen Faellen beschaeftigt und versucht diese zu therapieren.

    Wir haben ja auch hin und wieder mal Wuerfe oder Pflegewelpen im Haus und meine erwachsenen Hunde sind weniger begeistert von den Kleinen.


    Fuer mich ist das voellig normal und da wird auch Ruecksicht drauf genommen.


    Die Welpen haben ihren Platz, die anderen ihren.


    Bitte noetige Deinen Hund nicht mit dem Welpen in einem Koerbchen zu schlafen. Stelle die beiden Schlafplaetze sehr weit auseinander und zeige dem Welpen, dass er in seinem Korb bleiben muss.


    Das Verhaeltnis wird sich mit der Zeit wieder aendern, sobald der Kleine in die Pubertaet kommt.


    PS: ein Jack Russel Mix mit 1,5 Jahren ist fuer mich noch ein junger Hund, aber KEIN JUNGHUND mehr. Und natuerlich auch kein Welpe mehr!

    Huhu,


    ich bin zwar kein Fan von diesem Kloeppel, aber fuer mich bilden meine Hunde auf jeden Fall ein Rudel und ja ich bin mittendrin :)


    Ich "benutze" jetzt mal ein paar Aussagen von Themis, um mich zu erklaeren.


    [quote="Themis"]
    Wieso muss der Mensch "hündisch" lernen, damit das Zusammenleben klappt?


    Das hat der Kloeppel geschrieben? Hm... wie meint er das denn? Meint er HH muss auf allen Vieren kriechen und bellen? Das waere ja witzig. Aber, wenn er meint, dass man seine Hunde besser verstehen wuerde, wenn man die Sprache der Hunde kennt... nun das kann ich nachvollziehen.


    Was soll denn bitte "hündisch" bedeuten?
    Was soll der Mensch nachahmen?


    Vielleicht wie man sich als Rudelfuehrer richtig verhaelt?

    Geht "Rudelkonzept" davon aus, das Hunde Menschensprache nicht verstehen lernen kann?


    Ich gehe mal davon aus, dass auch hier ein Missverstaendnis vorliegt, denn logo koennen das Hunde. Aber wenn wir als Halter besser verstehen, dann gehts eben einfacher.


    Wie soll dann der Hund die Bedeutung des Wortes z.B. "komm", laut Rudelkonzept lernen, wie bringt ihr das einem Hund, ohne Lob/Leckerlie denn bei?


    Wie gesagt, ich bin kein Kloeppel-Anhaenger, aber noch nie in meinem Leben habe ich einem Hund das Komm mit einem Lecker beigebracht. Und ich gestehe auch noch, dass ich selten lobe, also mit Schulterklopfer etc. Eiladung zum Spiel ist doch viel besser :)


    Bei Welpen und Junghunden nutze ich den angeborenen Folgetrieb gnadenlos aus (bisher hatte ich Glueck und dieser war immer mehr oder weniger ausgepraegt). Damit verbinde ich dann das Kommando "komm". Und ja meine Hunde werden ignoriert (als Strafe), wenn sie nicht kommen oder lange rumtroedeln oder auch mal korrigiert.


    Oder besteht "hündisch" lediglich aus Strafmaßnahmen?


    Wenn das bei Kloeppel so ist, dann vermute ich mal, wenn man konequent "huendisch" erzieht, dann gibt es kein tatsaechliches Lob. Meine Hunde loben sich jedenfall nicht untereinander.


    Mir wichtige Kommandos habe ich konditioniert, grob gesagt, durch positive Verstärkung und mehrfache Wiederholungen.


    Das muss aber nicht fuer jeden richtig sein finde ich. Meine Hunde sind auch in manchen Dingen konditioniert. Meisstens unabsichtlich. Aber ist Ansichtssache.


    Ein nicht ausgeführtes Kommando wird niemals durch mich bestraft, ich wiederhole mich, auch unter Hunden gibt es keinen "Ungehorsam", der gegenseitig gemaßregelt wird.


    Das verstehe ich nun nicht. Unter Hunden gibt es keinen Ungehorsam, kein schlechtes Benehmen?


    Maßregelungen unter Hunden finden in der Regel aus anderen Gründen statt (Ressourcenkonflikte, Antipathien, Distanzüberschreitung etc.)


    Ist das denn kein Ungehorsam/schlechtes Benehmen? Was ist mit der Welpenerziehung durch Mutter und Rudelmitglieder? Ich sehe da jeden Tag schlechtes Benehmen von den Welpen und korrigierende Althunde.


    Was hat Hundeverhalten untereinander mit der Mensch-Hundbeziehung zu tun?


    Ehm... ok... das ist einer der allerwichtigsten Punkte im Zusammenleben mit meinen Hunden. Nur wenn ich verstehe, was vor sich geht, kann ich richtig eingreifen, lenken ... Ich weiss, der Mensch will immer ueber den Dingen stehen. Aber das ist hochmuetig gedacht.



    Es gibt viele Methoden und immer neue Hundegurus. Ich finde, dass man sich einfach das beste herauspicken soll. Aber nur das, was man versteht und auch anwenden kann und natuerlich evt auch Erfolg hat.

    Hi,


    ich kann hier natuerlich auch keine "Diagnose stellen".


    Aber wenn ich hoere "Hormonstoerungen", "Fellverlust", "Futterverweigerung", "Ende der Laeufigkeit", dann muss ich zwangslaeufig an Scheintraechtigkeiten denken.


    Im Prinzip ist das ja keine Krankheit und sicher das "kleinste Uebel" und auch "ueberwindbar"!


    Wenn ich jetzt mal einfach so davon ausgehe, dass Deine Huendin sich in einer Scheintraechtigkeit befindet, dann ist es nicht unormal, dass weniger gefressen wird und auch dass sie maekelt, denn die Lecker hat sie ja schliesslich gefressen.
    Dass sie evt etwas gelangweilt rueberkommt und schnell wieder auf ihren Platz geht, koennte ja auch passen.


    Falls es sich um eine Scheintraechtigkeit handeln sollte..... dann bitte nicht zwingen zu fressen.


    Wann war denn dieser Fellverlust. Kann man das irgendwie mit einem Datum (letzte Laeufigkeit) verbinden? Manche Huendinnen zeigen naemlich auch die hormonale Abhaarung, die nach/oder ab Beginnd der Welpenentwoehnung einsetzt.

    Hi,


    ok die Kotproben wuerde ich nochmal einsammeln und testen lassen. Auf jeden Fall.
    Aber ansonsten wuerde ich persoenlich erstmal alles an Medis/Wurmkuren weglassen und mindestens 6 Wochen Diaetkost anbieten.


    Der Darm ist meiner Meinung nach extrem gereizt und der braucht nun erstmal ne Zeit um sich zu erholen und da wuerde ich ihn nicht weiterhin "reizen", ausser es wird tatsaechlich etwas nachgewiesen.

    Ich moechte gerne mal wissen, was es mit dem Nackenschuetteln auf sich hat. Ich verstehe das naemlich nicht.


    Wozu wird das gemacht. Ist das eine Erfindung von Uli Kloeppel? Hat er das etwa bei Hunden gesehen???!!!!! Meint er das Tod-Schuetteln von Beute?!


    Wenn mir jetzt jemand erklaert, er haette das bei Hunden gesehen, dann moechte ich gerne "Beweise" dazu. Ich habe es noch nie bei meinen Hunden im Rudel gesehen, wenn es um Korrektur ging.


    Es gibt zwar Korrekturen, die an den Nacken gehen, aber das sind: Bisse - angetaeuschte oder tatsaechliche. Nur einmal habe ich meinen Rueden schuetten gesehen und da wollte er meinen kleinen Mix etwas ernsthafter "an die Waesche" :( :

    bienemaja
    natuerlich geht das auch bei Welpen!
    Wenn man Welpen untereinander beobachtet, kann man sehr vieles bezueglich den Charakteranlagen erkennen. Sie sind naemlich nicht alle gleich.


    Manche Zuechter koennen sogar schon sehr sehr frueh etwas ueber den Charakter ihrer Welpen sagen. Ich halte mich damit immer bis etwa zur 6. Woche zurueck. Danach kann ich mir schon eine ganz gute Meinung bilden.


    Und so habe ich es auch in Vergangenheit bei meinen letzten beiden Huendinnen gemacht, die ich genommen habe. Die eine ist bei mir geboren, da war es recht einfach. Die andere ist bei einem anderen Zuechter geboren und da musste ich mich halt auf die Aussage des Zuechters und natuerlich meinen Beobachten verlassen, die ich bei meinen Besuchen machen konnte. Die Huendin kam dann mit 2 Monaten zu mir. Heute ist sie knapp 3 Jahre und sowohl die Aussage des Zuechters als auch mein Eindruck haben sich bestaetigt.


    Wichtig ist natuerlich auch wie die Welpen grossgezogen wurden, also Praegung und Sozialisation beim Zuechter. Sozialer Austausch mit der Mutter, den Geschwistern und auch mit den anderen erwachsenen Hunden oder Junghunden des Zuechters sollte gefoerdert werden und ist da A und O. Da werden die Basisanlagen gelegt. Ein nicht unwichtiger Anteil hat dann natuerlich auch der HH (Erziehung, weitere Sozialisation/Charakterbildung).