Beiträge von casabianca

    Hallo,


    ich wuerde max. 3 Tage abwarten und dann zum Tierarzt fahren.


    Wenn es sich um eine Zerrung oder so etwas handelt, muesstest Du jeden Tag eine Verbesserung sehen.


    Es kann auch sein, dass die Baender nur gedehnt wurden oder ein Teilriss besteht.

    Hallo, ich habe das Geschriebene jetzt mal schnell ueberflogen.


    Woher hast Du den Hund?


    Und was fuer Blutuntersuchungen wurden gemacht?
    Bei einem normalen oder grossen Blutbild wird nicht extra auf z.B. Borreliose, Barbesiose, Ehrlichiose oder FSME getestet.
    Wurde auf diese Krankheiten, die durch Zeckenbisse uebertragen werden, speziell getestet?

    Hallo,


    ich lebe in Sueditalien und hier ist es sicher aehnlich wie in der Tuerkei. Aufgrund der Strassenhunde und Streuner sind einige Krankheiten noch sehr present.


    Da bei uns im Dorf jedes Jahr mindestens einmal gehaeuft Parvofaelle auftreten, impfe ich meine Welpen zwischen der 7. und 8. Lebenswoche mit Parvo. Als Einzelimpfung.


    Und nach 2 Wochen dann gegen Lepto, Hepatitis und Staupe. Also 3 fach Impfe. Und dann die Wiederholungsimpfungen.


    Nach der Grundimmunisierung alle 3 Jahre mit Nobivac.


    Also im Prinzip Minimal Impfungen, aber eben die wichtigsten und die hier am haeufigsten vorkommenden Krankheiten.

    Hallo,


    ich habe im letzten Sommer auch 2 von diesen Gurtband (Flexis) gekauft. Meine Hunde wiegen zwischen 40 und 50 kg. Ich fand das auf der einen Seite sehr praktisch, wenn man mit 2 Hunden laeuft und man sie nicht von der Leine lassen kann.
    Aber die Dinger sind einfach zu schwer und zu teuer. Sie haben naemlich genau eine Saison gehalten :(

    Hi,


    ich habe ein aehnliches Problem mit einem meiner Pfleghunde. Ein ca. 1 jaehriger Junghund. Er ist sehr gross und sehr kraeftig mittlerweile und benimmt sich oft "total daneben". Er draengelt, er kneift und das Nackenbeissen macht er auch bei einer meiner anderen Pflegehunde.
    Insbesondere wenn die beiden rennen. Die Huendin ist schneller und ich habe manchmal das Gefuehl, dass er sie festhalten will. Ich sehe das auch nicht als Spiel an und wenn die Huendin genug hat, kommt sie zu mir und ich unterbreche ihn dann. Das klappt noch nicht 100%, aber eine kleine Unterbrechung kriegen wir hin und dann bellt der Schnoesel die Huendin an.
    Hin und wieder reicht es der Huendin auch und sie kneift ihn zurueck. Er laesst dann kurz ab und bellt sie wieder an. Ich habe das Gefuehl, dass sie ihm noch einiges durchgehen laesst, denn die Zurechtweisungen waren zwar eindeutig, aber eben nicht besonders heftig.


    Die Huendin ist allerdings keinesfalls unsicher oder jung.

    Zitat

    Eine Neusortierung an sich finde ich auch nicht schlimm, aber ich muss auch sagen, dass ich nicht jeden Hund ins Haus holen würde. Aus folgenden Gründen:


    - ich erachte die Hundegruppen, die wir Menschen uns zusammenstellen nicht als Rudel
    - ich wage zu bezweifeln, dass es gut für die Hunde ist, wenn sich zwei wirklich ernsthaft ans Leder wollen und nur der Mensch sie davon abhält
    - ich denke nicht, dass der Mensch tatsächlich Hunde, die sich nicht aufs Fell kucken können, durch "Führung" dazu bringen kann, sich zu tolerieren und sich aus dem Weg zu gehen, auch wenn der Mensch nicht da ist und die Hunde sich frei in Wohnung/Haus etc. bewegen können



    Bis zu einem gewissen Grad kann ich schon Einfluss nehmen, aber in der Tat tue ich meinen Hunden damit nicht unbedingt einen Gefallen. 4 sehr potente Huendinnen, die auch noch Nachwuchs haben (werden). Das ist sehr viel Stress und das wollte ich einfach nicht.
    Und ein Risiko bleibt immer... selbst wenn man das Rudel noch so gut im Griff hat.

    Zitat

    Schade, fand deinen Text recht gut, bis auf diese Passage. Den dominanten Hund gibt es nicht, und was wäre so schlimm dran, wenn alles neu geordnet würde? Wer führt, hat auch das in den Griff zu bekommen.


    Mal kurz zur Erklaerung was ich damit meine.... dazu nehme ich ein Beispiel.
    Mein Wurf von 2012:
    10 Welpen. Einige Charaktereigenschaften kann man bei Welpen schon recht frueh beobachten. Hatte einige bis zum 3. Lebensmonat hier und dann sah man es halt noch deutlicher. Hatte 2 Huendinnen in die engere Wahl genommen, die mir sehr gut gefallen haben. Jedoch hat eine von den beiden einen sagen wir mal sehr starken Charakter an den Tag gelegt. Sie liess sich von niemanden etwas sagen. Nichtmal von Mami :)
    Wenn sie irgendwo lag und Platz machen sollte, knurrte sie. Ok ist gar nicht so selten, aber ihre Angrifflust dabei und ihre Hang lieber mal alleine zu liegen und noch weitere Eigenheiten passten nicht zu uns. Fuer mich war einfach klar, dass sie sich frueher oder spaeter mit 2 meiner sehr durchsetzungsstarken Huendinnen anlegen wird.
    Da diese beiden anderen Huendinnen noch in einem "guten" Alter sind wollte ich das einfach nicht. Denn Power habe ich genug in meinem Rudel.


    Und ich behielt auch recht...... Die Familie, die diese Huendin adoptiert hat, wurde von mir bezueglich ihres Verhaltens informiert. Da sie 2 Huendinnen wollten riet ich ihnen eine sehr unterordnungsbereite 2. Huendin zu nehmen. Sie nahmen also 2.


    Die Familie hatte anfaenglich einige "Schwierigkeiten" mit der Huendin, denn sie liess sich auch weiterhin wenig reinreden. Weder von dem schon vorhandenen Althund noch von den Menschen. Sie hat sich nachher ein wenig angepasst und dank der richtigen erzieherischen Massnahmen funktioniert das nun auch ganz gut. Ihre durchsetzungsstarke Mentalitaet und der Wille ihr neues Rudel zu fuehren hat sie natuerlich nicht abgelegt.

    Ich versuche mal mit eigenen Worten zu erklaeren, was fuer mich ein Rudel ist.


    Ein Rudel ist fuer mich eine bestimmte Anzahl von Hunden, miteinander verwandt oder nicht, die miteinander leben und einen "relativ" geschlossenen Verband bilden. Sie leben zusammen, sie fressen zusammen, sie schlafen zusammen, spielen zusammen, verteidigen zusammen ihr Revier, ziehen gemeinsam evt Nachwuchs auf (Erziehung).


    Wenn ich jetzt mal mein Rudel betrachte: Jeder Hund in unserem Rudel hat einen bestimmten Rang/Position. Diese machen sie unter sich aus. Meisstens kriegt man als Halter nicht mal unbedingt etwas davon mit. Manchmal aber aber schon: kleinere Kommentkaempfe oder Kommunikationen untereinander, die man beobachten kann.
    Bei mir im Rudel gibt es 2 Hunde, die mehr oder weniger das Sagen im Rudel haben, unabhaengig von mir. Das ist meine aelteste Huendin und mein 2. aeltester Ruede. Zwischen ihnen funkt es aber auch mal hin und wieder, weil der Ruede ein "Mitspracherecht" haben moechte, die Huendin aber nicht immer Arbeit abgibt.


    Im grossen und ganzen handeln sie aber zusammen, speziell bei Fremdbegegnungen und Revierverteidigung. In diesem Momenten sieht man immer ganz genau, wer die etwas wichtigeren Positionen bekleidet und wer nicht und auch, dass sie zusammengehoeren und zusammenhalten.


    Klar sind meine Hunde nicht alle miteinander verwandt und letztendlich bestimme ich (ausser in einem Fall), wann und wer neu hinzukommt. Dabei muss ich manchmal darauf achten, dass ich mir evt nicht einen sehr dominanten Hund ins Haus hole, der wenig Unterordnungsbereitschaft hat, sonst sind Missstimmungen vorprogrammiert.


    Dass ich das Rudel fuehren muss bei 6-8 Hunden (ausgenommen sind Welpen) ist doch klar. Das macht ja jeder irgendwie. Das ergibt sich doch auch ganz automatisch: die Hunde muessen erzogen werden usw. damit man harmonisch miteinander leben kann.


    Ich bin halt Chef vom ganzen. Ich moechte, dass meine Hunde auf mich hoeren oder das tun, was in meinem Sinne ist und dass machen sie,wenn sie mich als Rudelfuehrer akzeptiert haben.


    Und das erreicht man natuerlich nicht durch Machtspiele oder Brutalitaet. Hunde wuenschen sich einen Rudelchef, der sich durch Souveraenitaet und Verlaessigkeit auszeichnet und dem Rudel dem entsprechenden Schutz geben kann. Das heisst nicht, dass ich alles regeln muss, aber dazu in der Lage bin. Und das bedeutet auch, dass jeder meiner Hunde eine Aufgabe im Rudel hat und auch selbst Entscheidungen treffen kann, die dem Rudel zugute kommen und mir gefallen.


    Regeln und Konsequenz sowie Grenzenaufzeigen gehoeren genauso dazu wie Pflege und Fuersorge.


    Dass wir einen geschlossenen Verband/Rudel bilden, erkenne ich z.B. auch daran, wenn wir unterwegs sind und auf andere Hunderudel treffen (Hunderudel in Italien, die entweder komplett frei leben oder hin und wieder mit Menschen zu tun haben). Bei beiden Seiten kann man immer wieder beobachten, dass jedes Rudel das andere akzeptiert, selbst wenn es um Revierverteidigung geht. Man sieht ganz klar an der Formierung der einzelnen Hunde, wer jung und unerfahren ist und keine wichtige Position im Rudel inne hat und wer erfahren genug ist zu entscheiden bz den ersten Kontakt aufzunehmen.
    In meinem Fall bleiben die juengeren Hunde und die ohne wichtige Position abseits oder bei mir. Jedes Rudel achtet darauf, dass Fremde nicht zu den juengeren dringen koennen. Der Erstkontakt findet zwischen 2-3 Hunden statt. In der Regel sind diese Begegnungen nicht spieleinladend. Die Hunde schaetzen sich ab, markieren, schnueffeln. Man tolleriert sich, liebt sich aber nicht, schaetzt ab, ob man kaempfen muss (noch nie passiert-in der Regel wollen die Hunde das auch nicht, gerade wenn das ganze Rudel dabei ist) und in allen Faellen wendet sich ein Rudel dann ab, beginnend mit dem Hund, der den Erstkontakt aufgenommen hat.


    Ich als Rudelfuehrer kann, wenn ich moechte diesen Kontakt unterbinden. Lasse ihn aber oft zu, weil ich meinen Hunden vertraue und sie erfahrungsgemaess genau das richtige tun. Manch ein Junghund rennt auch mal "querbeet", aber auch das ist normal und nach und nach wird er lernen, dass das stoerend und nicht gut ist.

    Zitat

    Das Knurren ist mehr ein *ich hab das jetzt und du kriegts das nicht*
    Hat er aber seit gestern noch nicht wieder gemacht. Ich bin zwischendurch auch immer wieder hingegangen, hab mir sein Kauknochen oder Spielzeug genommen, dran gerochen und ihm sofort wieder gegeben.



    Halloechen,


    bitte geben und immer wieder wegnehmen, auch wenn du ihm den Knochen zurueck gibts, nicht machen.


    Damit erziehst du dir einen Hund, der in Zukunft immer Angst haben muss, dass Du ihm was wegnimmst.


    Dass er knurrt und seine Beute verteidigt, ist normal. Machen sogar Welpen gegenueber den Elterntieren und auch gegenueber ihren Geschwistern.


    Was muss der Hund also lernen? Auf der einen Seite, dass du ihm das gegebene nicht mehr weg nimmt, aber auch, und jetzt wirds schwierig, dass du es natuerlich haben koenntest :) und dass er es eben auch abgeben muss.


    Mit de, Knochen in der Hand und er nagt daran... schon mal eine gute Uebung.
    Behalte den Knochen in der Hand, lass ihn daran knabbern. Gib dann ein Kommando "aus" (z.b.) und wenn er ablaesst, loben und Knochen ganz geben.
    Dann laesst du ihn erstmal "arbeiten", ne ganze Weile. Laesst ihn bitte in Ruhe.
    Ich bin zwar kein Freund von diesen Tauschgeschaeften, aber vielleicht kann man das anfangs ruhig mal machen und spaeter ist es dann eh nicht mehr noetig.
    Also das Kommando "aus" geben, laesst er von seinem Knochen ab, gibst du ihm einen neuen/leckereren Knochen. Ganz einfach.