Ein Hundefuehrer macht vielleicht sogar genau das gleiche wie ein "Rudelfuehrer". Ich habe letzteren Begriff gewaehlt, um deutlich zu machen, dass ich natuerlich ein Rudel habe (auch wenn mal Fremdhunde dazukommen) und sie untereinander und auch mit mir interagieren. Dabei spielt die Rangordnung im Rudel (und die gibt es bei uns eindeutig) eine nicht unwesentliche Rolle.
Und auch, weil bei mir die Basis von Hundehaltung und Erziehung (sowie Resozialisierung) das Verhalten meiner Hunde ist (meines Stammrudels, evt. kurzeitige Neuzugaenge sind da nicht eingeschlossen).
Beiträge von casabianca
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HI,
mich stoert es leider auch ein bisschen wie neue User hier angegangen werden.
Ausserdem stoert es mich auch, dass andere Methoden/Vorschlaege oder Meinungen selten akzeptiert werden.Was meine Hunde und mich betrifft... ganz einfach: Leckerchen gibt es nie. Und sind fuer eine Erziehung/Ausbildung auch absolut unnoetig.
Meine Hunde fressen ausschliesslich zuhause, nur an ihrem festen Futterplatz und nur aus ihrer Schuessel (ausser Knochen). Ganz einfach.
Ich lobe meine Hunde. Das kann ein Koerperkontakt, Spiel oder ein Wort sein. Mit Lob halte ich mich allgemein etwas zurueck. Es ist niemals ueberschwenglich und nimmt mit dem Alter des Hundes auch ab. Weniger ist mehr und je aelter der Hund wird, desto besser ist er in der Regel auch erzogen.
Manchmal ist mein Lob sogar lediglich ein einziges Wort (Ok) oder sogar nur ein Nicken/Blickkontakt.Ich lebe mit und in meinem Hunderudel und fuer mich ist es daher auch voellig logisch, dass ich der Rudelfuehrer bin und dementsprechend verhalte ich mich auch und meine Hunde selbstverstaendlich auch.
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Zitat
Der Job es HF ist seinen Hund zu schützen, und es muss nicht der Hund darunter leiden, wenn der zu doof ist, das zu erledigen. Ein Hund ist kein Plüschtier und die Menschheit hat das zu akzeptieren. Vielleicht sollte der Mensch sich manchmal verhundlichen und nicht die Hunde vermenschlichen, er ist immerhin intelligent genug dazu.
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Hallo,
warum man einem Hund evt. "Ruhe" beibringen sollte:
- Welpen, die "kein Ende finden"
- nach und ein bisschen vor der Fuetterung, speziell bei grossen Hunden
- fuer einen selber, wenn man evt viele Hunde hatWie man es den Hunden beibringt:
Meine lernen es von klein auf. Das ergibt sich aus unserem Tagesablauf einfach. Ich habe feste Futter-, Schlaf-, Spaziergeh- und Tobe/Knuddelzeiten.Wenn ich das nicht haette, wuerde ich den Tag wohl nicht schaffen mit 8 oder mehr Hunden.
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Bei uns reicht der Fleischanteil auch aus, denn im Winter bekommen meine Hunde morgens ganz oft Selbstgekochtes mit einem recht hohen Fleischanteil oder auch mal Rohes.
Im Sommer nur Trockenfutter. Da halten wir uns mit Fleisch sehr zurueck, dafuer gibt es dann etwas mehr Frischkaese.
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Nochmal auf die "30 Jahre" zurueckkommend.
Also das heisst ja nun nicht, dass man in diesen Jahren nur eine Methode ausprobiert hat oder sich nicht weiterentwickelt hat.
Wenn ich mich heute und vor 20 Jahren betrachte, hat sich meine Erziehung um einiges geaendert.
Ausser die Sache mit dem Leckerchen natuerlich hahahhaa. Das ist geblieben.Und ja es stimmt natuerlich, dass die Rudelhaltung etwas anders ist. Jedoch darf man auch nicht vergessen, dass auch mal Einzeltraining gemacht wird und da ist der "Unterschied" wieder hinfaellig. Oder?
Aber ist ja auch egal. Wer Leckerchen geben moechte, gibt sie halt. Wenn das Ergebnis dann stimmt. Ok.
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Zitat
Und dass das Training ohne Leckerchen dauerhaft nicht funktionieren kann ist einfach nicht richtig. Das funktioniert bei dem besagten Trainer schon seit 10 Jahren und ich wette bei vielen anderen auch.Ich lebe seid ueber 30 Jahren mit Hunden zusammen. Erziehung mit Leckerchen gabs nie.
Seid etwas ueber 10 Jahren beschaeftige ich mich mit Herdenschutzhunden und Strassenhunden in Italien.Hin und wieder sind auch mal "sehr komplizierte" Faelle dabei. Dennoch "erleichter" ich mir das ganze mit Futter nicht. Denn es ist eh nur eine vorruebergehende Hilfe.
Meine Hunde duerfen uebrigens rein gar nichts vom Boden aufnehmen schon gar nicht unterwegs. Das ist die allerwichtigste Lektion, die meine Welpen z.B. lernen. Es ist ausserdem ein Schutz vor evt. Aufnahme von Gift.Bei den Strassenhunden gestaltet sich das manchmal etwas komplizierter und bedarf etwas mehr Zeit.
Die Belohnung durch die Stimme oder Koerper etc. ist bei mir minimal, aber ausreichend. Damit ich immer noch Platz fuer "Steigerungen" habe. Bei Welpen oder Junghunden oder Hunden, die im Training sind, natuerlich anfangs etwas mehr :), da sie haeufiger abgelenkt sind.
Eine meiner Huendinnen, die ich gerade in Pflege habe und die nur die Kette kannte, kommt auf Abruf (Pfiff oder Name mit "komm" - Abruf aufgebaut, indem ich weggegangen bin/weitergegangen bin) oder sehr oft auch von alleine (sie haelt sehr sehr oft Blickkontakt mit mir)... dann gibts eine Schnauzen-Hand-Beruehrung und sie dampft wieder ab. Man sieht ihr dabei an, dass das fuer sie ein grosses Lob ist/Bestaetigung, dass wir zusammen gehoeren.
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Also etwas groesser sind die Haufen auch. Das gebe ich zu. Aber nicht weich, normale Konsistens und auch "gesunde Farbe"
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Das ist Lupo Sensitiv 24/10, getreidefrei.
Ich kaufe es fuer 2,56 € pro kg.
Ich fuetter es schon einige Zeit. Meine Hunde moegen es (Markus Muehle z.B. nicht) und vertragen es auch gut. Output ist aber etwas voluminoeser als bei meinem ehemaligen Futter (Josera).
Weiss nicht, ob das bei allen kaltgepressten so ist. Bei Markus Muehle war es aber genauso.Das einzige was mich ein bisschen stoert: Huehner Bodenhaltung.
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Ich haeng mich hier mal mit dran, wenn ich darf.
Kaltgepresstes Futter:
Hühnertrockenfleisch gemahlen 33 %, Kartoffelwalzmehl 32 %, Pastinaken getrocknet und gemahlen, Rübenmark, Mariendistelsamen 5 %, kaltgepresste Pflanzenölmischung 5 % (bestehend aus: Leinöl, Rapsöl, Borretschsamenöl), Seealgenmehl, Lachsöl 2 %, Trockenmoor 1,5 %, Chicoree getrocknet 1,5 %, Heilerde 1 %, Brennnessel getrocknet 1 %, Löwenzahnblätter getrocknet 1 %, Yucca Schidigera.
Ich finde Preis-Leistungs-Verhaeltnis nicht schlecht.
Was meint Ihr dazu?