ZitatAlles anzeigenEin unerzogener Hund ist für mich ein Hund
...der keine Regeln hat
...der keine Grenzen (aner)kennt
...der tut, was ER will, egal was ob der Halter will oder nicht
...der seine Umwelt belästigt
...der keinen Funken Selbstkontrolle hat
Diese 5 Punkte gehen wohl irgendwie auch ineinander über.
Ein Paradebeispiel für Unerzogen sind für mich Hunde, die abgeleint werden, NULL auf Rückruf hören, andere (egal ob Menschen oder Hunde) belästigen -z.B,. mit matschigen Pfotenabdrücken auf der Jacke, weil er an jedem Hochspringt-.... so richtige Klischee-"Tutnix"e, die in den eigenen Hund reinballern, ihn bedrängen/nerven und dem Halter wirklich sichtbar die Mittelkralle zeigen, falls sich dieser überhaupt ums Verhalten schert.
Kommandos fallen für mich unter den Begriff "Ausbildung" und was man da möchte/braucht und was nicht, ist jedem selbst überlassen bzw. kommt eben auf den Hund an. Shira kennt recht viele Kommandos, weil wir sie oft brauchen / ich sie als nützlich empfinde - Leoni kennt grade mal so Sitz + Rückruf, aber mehr braucht die auch nicht.
Shira ist sicher auch keine Ausgeburt an perfekter Erziehung aber ich bemühe mich immer, dass sie weder mir noch meinem Umfeld (Familie, Freunde, ...) auf den Wecker geht. Sie kann sich grundsätzlich benehmen, wenn auch manchmal erst beim zweiten Mal mit etwas schärferem Tonfall, aber sie nervt niemanden - und mich, weil meine Messlatte recht hoch liegt, auch nur ganz selten Heißt bei uns z.B. "zuhause Pfoten stillhalten!" ohne dass ich sie explizit dazu verdonnern muss, sich irgendwo hinzulegen. Heißt auch, Grenzen zu akzeptieren, z.B., dass die Schnute NICHT auf den Tisch gehört und Besuch nicht belagert wird.
ja und zwar alle 5 Punkte zusammen! Ich kann einen super erzogenen Hund haben, der aber trotzdem Leute anspringt. Meine Hündin ist so einen Kandidatin, das sind dann die ausbaufähigen Punkte. Aber wenn alle oben genannten Punkte zusammen auftreten., dann habe ich einen unerezogenen Hund und meistens auch einen unerzogenen Hundehalter.