Beiträge von Cafedelmar

    Also die Sache mit der "Routine" ist ja umstritten. Günther Bloch plädiert z.B. dafür. Ich habe meinen Alltag von Anfang an absichtlich flexibel gestaltet, um eben nicht meine Hund in Erwartungsposition zu bringen. Das kann nämlich auch nerven. Ich hatte sie aber auch von klein auf an und konnte ihr auf andere Art Sicherheit vermitteln. Wenn Du einen ängstlichen Hund hast, würde ich auch sagen, dass Du ihr viel Stress einfach durch "Routine" nehmen kannst. Warum? Weil Du dadurch berechenbar für den Hund wirst und er schneller Vertrauen zu Dir aufbauen kann. Unberechnebarkeit durch einen unregelmäßigen Tagesablauf löst bei manch ängstlichen Hunden massiven Stress aus. Ich habe mal Podencomixe aus dem Ausland betreut und kann ein Lied davon singen. Wenn Du echt meinst, dass das Pieseln mit der Ägstlichkeit zusammen hängt, würde ich schon versuchen regelmäßige Rahmenbedingungen zu schaffen. Viel Erfolg :smile:

    Ich finde es völlig egal, ob man das Fell des Hundes kürzt oder nicht. Die Hauptsache sollte doch sein, dass der Hund sich wohl fühlt! Und wenn man nun mal, das Wesen des Bobtails, Hawanesiers , Elos wie auch immer steht, man aber keine Zeit hat, die Haare ständig zu entfilzen, finde ich es völlig legitim sie zu kürzen. Warum nicht? ich habe eien Elohündin. Im Sommer mache ich alle Unterwolle raus und kürze dann mit der Schere das Deckhaar, weil man es einfach struweliger mit der Schere machen kann , als mit dem Rasierer. Kürzen tu ich, weil meine Hündin im Sommer echt unter dem langen Fell leidet. Wenn ich es gekürzt habe, geht sie nie ins Wasser, wenn es noch dran ist schon. Sie ist wie ausgewechselt und gleich viel fröhlicher ohne das dicke Fell. Im Winter ist es wieder lang und bleibt auch lang, weil sie sonst frieren würde. Ich finde es wichtig, dass das Wohl des Hundes dabei im Vordergrund steht. Ich finde besser, jemand macht sich Gedanken über die Rasse und schneidet das Fell, als jemand der vom Wesen des Hundes überfordert ist. Z.B: Leute die sich einen Bordie zulegen und keine Lust haben mit ihm zu "arbeiten", obwohl dieser schon total gestresst ist vor lauter Langeweile. Sowas finde ich richtig schlimm, aber doch nicht Leute, die die Haare schneiden, nur weil ich es nicht leiden mag. Das ist einfach individuelle Geschmackssache und geht mich eigentlich nichts an. Aber das Hundeswohl, das geht mich etwas an! ;-)
    LG Cafedelmar

    Was ist den ein Adaptil Halsband? Mal neugierig frag? Mir ist noch eingefallen, ich habe das Pieseln bei meiner Hündin gemarkert :-) Also sie kann auf Kommando pieseln, das ist nämlich auch für Reisen nützlich :-) Allerdings peiselt meine nur da, wo hohes Gras und Gebüsch ist. Also auf Gehwegen kann ich noch soviel gehen, da pieselt sie einfach nicht. Vielleicht ists bei Deiner ja auch ortsgebunden? Ansonsten vielleicht ein Thundershirt? Davon hab ich auch schon viel Gutes gehört. Aber naja, Du hast ja da ne gute Trainerin an der Hand, was die Angst betrifft. :-) Was sagt die denn zu dem "Piesel Problem"? Ich würde es allerdings zu erstmal medizinisch abklären lassen, denn wenn sie Schmerzen beim Wasserlassen hat, dann hilft jede Angsttherapie auch nichts. Liebe Grüße ;)

    Vielleicht sind dann die Leckerlies noch nicht lecker genug? versuch mal die Übungen zu machen, wenn er Hunger hat. Also vorher nichts füttern;-) Und dann vielleicht aus ner Leberwursttube belohnen :-) Oder kleine Käsestückchen geben, die mögen auch die meisten Hunde:-) Ziehen und rucken würde ich auch unterlassen. Ich weiß, dass es Viele gibt, die das befürworten. Es ist aber immer ein unangenehmer Reiz für den Hund und kommt deshalb, finde ich, einer Bestrafung gleich. Ich würde es echt mit "positiver Verstärkung" trainieren. Er soll ja Spass dran haben, mit Dir unterwegs zu sein;-). Wenn er keine Leckerlies will, kann Du auch kurz ein Zerrspiel mit ihm machen, falls er eher auf Spielie aus ist. Oder Du freust dich eben, ohne alles. Geht auch :-) Je nach dem auf was er am besten reagiert. "Starre" kann auch Angst bedeuten. Viele Tiere zeigen "Schockstarre" wenn sie Angst haben. Ich würde da im Vorfeld mit "zeigen und benennen" arbeiten. ;-)

    Also ich habe Leinenführigkeit Leckerlie aufgebaut.
    1.Wenn er vorläuft, stehen bleiben und warten bis er zu Dir zurück laäuft. Oder umdrehen und sobald er auf Deiner Höhe ist, wieder umdrehen, mit Leckerlie loben und weitergehen.
    2. Ich habs auch separat geübt, also Kreise gehen: Imer wenn er in eine andere Richtung läuft, in eine entgegengesetzte Richtung laufen (ohne an der Leine zu rucken). Es soll keine Bestrafung sein, sondern der Hund soll seine Aufmerksamkeit auf Dich richten. Dann immer wenn er auf Deiner Höhe ist mit Leckerlie belohnen. (kannst Du auch clickern, wenn Du willst).
    3. "links" und Rechts" gehen geübt. "Links" wie "Fuß" geübt, nur dass er da an lockerer Leine gehen darf (also er muss nicht am Bein kleben). Einzeln aufbauen: Wenn er rüberläuft, wieder mit Leckerlie auf andere Seite führen und loben. Später warten , bis er länger auf einer Seite läuft und loben und irgendwann das Kommando "links oder rechts" einführen. (ich habe ihr beigebracht hinter mir die Seite zuwechseln, damit ich nicht über sie stolpere beim gehen.)
    4. Wenn er Dir dann trotzdem noch vor die Füße rennt, würde ich auch schnurstracks weitergehen. Er muss lernen auf Dich zu achten. Aber man kann nicht erwarten, dass er auf Dich achtet, wenn Du das vorher nich gar nicht mit ihm geübt hast, fionde ich. ;-)


    Viel Erfolg! :roll: :roll: :roll:

    Ich würde ihn auf jedemfall erstmal die Wohnung erkunden lassen. Erstmal überall schnüffeln lassen ganz in Ruhe und die erste Woche auch keine neuen Leute einladen. Ich kenne das, am Anfang wollen alle Leute unbedingt "schauen kommen". Asonsten ist barfen doch ne super Sache und für mich klingts eigentlich so, dass Ihr Euch schon super vorbeiereitet habt, alles andere kommt von alleine. Man lernt auch mit dem Hund . ;-) Ich war auch so eine Übermutti und hab mir voll den Kopf gemacht. Das braucht man gar nicht. Alles easy! :smile:

    1. http://markertraining.de/zeige…kommunikation-verbessert/


    Ich würde aber ganz klein anfangen. Also erst in gegenden gehen, die nicht so stark von Hunden requentiert werden und erst in großen Kreisen um andere Hunde herum gehen, also ganz weit weg und dann die Kreise verringern, bis Du vorbei gehen kannst.


    2. Den Hund ablenken, bevor er die Kühe gesehen hat. Der Jagdunstinkt ist genetisch verankert, den kann man nicht verbieten und der Reiz , ist wenn er die Kühe gesehen hat, vielleicht schon zu stark, um (hirnorganisch) noch auf das "schau" reagieren zu können. Vielleicht aknnst Du ihn mit einer langen Leine auch eine Ersatzbeute jagen lassen? Apportiert er gerne? Vielleicht wäre das ein guter Ersatz? Mehr fällt mir auch gerad nicht ein. ;)