Beiträge von Cafedelmar

    Entschuldige, die vielleicht dumme Frage: Aber hast Du sie denn in einer Tierklinik mal von Kopf bis Fuß durchchecken lassen? Gute Tierärzte wissen ja auch meist auf was sie testen könnten, um herauszufinden, was da bei ihr körperlich los sein könnte. Ist natürlich auch teuer, aber ich würde ja erstmal körperliche Ursachen ausschließen wollen, bevor ich es mit Verhaltenstherapie angehe. Aber vielleicht ist da auch jeder anders. :???:


    Mal ein Beispiel von uns Menschen: Eine Bekannte von mir litt unter Panikattacken, sie war auf stationärer Therapie und hat auf einmal Herzschmerzen bekommen. Die Therapeutin meinte nur: "ja das ist typisch für ihre Angstzustände", hat aber weiter nichts unternommen. Die Herzschmerzen blieben, auch wenn sie gelernt hatte sich etwas besser zu entspannen. Als sie entlassen wurde, wurden die Herzschmerzen schlimmer und sie hat einen Herzspezialisten aufgesucht, der einen Herzfehler bei ihr entdeckt hat. Medikamente konnten dann helfen den Schmerz zu lindern.

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    Es ist doch unglaublich... jetzt habe ich einen Hund mit genau dem gleichen Verhalten per Video bekommen, der ist auf Pflegestelle in DE bei einer Tierschutzorga aber die wollen sich nicht mit mir austauschen? Was ist das für eine Welt? Unglaublich und dann soll das auch noch Tierschutz sein. Ich bin gerade fassungslos da mein einzig sichtbarer Erfahrungstausch nicht stattfinden kann?



    Wie bitte? Das geht ja gar nicht, warum das denn nicht? Also ich hab ja auch schon im Tierschutz gearbeitet und ich muss sagen, ich hab viele engagierte Leute kennen gelernt, aber im Umgang mit Menschen waren da echt viele Nieten dabei, muß ich einfach mal so sagen. Aber hier geht es doch gar nicht um Dich, sondern um die Hunde. Dafür hab ich auch nur ein Kopfschüttel übrig! :explode:



    Ich hab hier eine ganz interessante Darstelling gefunden über traumatisierte Hunde und was bei denen dann im Kopf abgeht, auch mit einem Buchtip.


    http://www.reichmirdiepfote.de/index.php?id=152

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    Also bei Leckerlies nehme ich immer mal was von Aldi mit oder so Kaustangen Zeugs... Als Hauptfutter haben meine Noch nie Discounter Futter bekommen, ich gebe aber zu, 4 Tage bevor der letzte Pflegi auszog war mein Trofu für ihn alle (Josera) und ich habe einen Sack Aldi Trofu gekauft, er wirds sicher überleben :headbash: den REst bekommen meine nun als Leckerle, auch sie werden es überleben...., ich kenne so viele Hund die ein leben lang nur dass billigste Schrottzeugs bekomme3n und sie sind auch alt und gesund..... Allerdings wäre es für mich und meine Hunde keine Wahl, denn mein schlechtes Gefühl würde siegen ABER sollte ich mal in eine schreckliche finanzielle Situation geraten werden auch meine eigenen Hunde das billigste bekommen was zu kriegen ist.....! Ich achte auf Qualität, mittlerweile achte ich aber auf den Preis und nur Dinge wie Terra Canis sind einfach nicht drin!!!



    Kann ich nicht bestätigen. Die Pflegehunde einer früheren Freundin haben alle Aldi-Futter bekommen und die hatten ständig Durchfall und haben gepubst. Das spricht nicht gerade für eine gesunden Verdauuung. Meine pubst so gut wie nie (bekommt Josera, früher MM). Aber wenn manche Hunde das Aldi zeugs vertragen, können sie es natürlich auch fressen.

    Du willst ja nur Rat von erfahrenen Leuten. Ich habe zwar auch im Tierschutz Erfahrungen, aber nicht speziell damit. Ich habe aber Erfahrungen mit traumatisierten Menschen und kann mir gut vorstellen, dass es das auch bei Tieren gibt. Der Schmerz könnte die Hündin vielleicht getriggert haben, so dass sie wieder auf altbewährte Reaktionsmuster von damals zurück gegriffen hat? Nur eine Idee! Ein Trauma aufzuarbeiten dauert bei Menschen oft sehr lange. Auch Menschen haben lange Phasen in denen sie gut mit ihrem Trauma leben können und dann in bestimmten Momenten das Trauma doch wieder angetriggert wird und alte Reaktionsmuster auftreten.

    Meine pubst und kotzt von Billigfutter:-( Deswegen kommt es für sie nicht in Frage. Aber bei Leckerlies, solange sie keinen Zucker, Geschmacksverstärker oder künstliche Stoffe enthaltenen, bin ich nicht so streng und die mag und verträgt sie auch vom Supermarkt. Ich habe auch wirklich super wenig Geld zur Verfügung und verfüttere Josera Optiness. Das ist gutes Futter und trotzdem guenstig, weil es lange reicht. Im Sommer verfüttere ich schonmal Nassfutter, wo mir persönlich Qualität aber schon sehr wichtig ist. Da gibt es aber auch preiswerte Sorten, die trotzdem ganz gut sind. Man muss ja nicht immer das allerteuerste oder bio nehmen. Aber wenn man recherchiert, kann man schon was geben, was man sich leisten kann und trotzdem gut ist.


    Es ist auch meistens so, zumindest bei den Trofus, dass die Teureren viel gehaltvoller sind und man viel weniger füttern muss, als bei dem Günstigen, das viele Füllstoffe enthält. Unterm Strich kommt man meist viel läger mit den teureren Futtern aus, als mit den Billigeren. Dann kann man auch gleich die etwas Teureren nehmen, kommt vom Preis am Ende das Gleiche bei heraus und der Hund lebt gesünder. ;)

    Also ich kann mir vorstellen, dass die fehlenden klaren Regeln eine ganz entscheidene Sache ist. Viele Hunde macht das unsicher, sie nehmen Herrchen und Frauchen nicht mehr ernst und denken dann sie müßten selbst das Heft in die Hand nehmen, manche machen das sehr charmant und man merkt es erst gar nicht, dass sich die Rollen vertauscht haben. Aber in solchen Situationen kommt es dann ans Licht: Manche Hunde entwickeln einfach große Ängste, wenn sie meinen sie wären das Leittier und ihr Rudel geht, ohne dass er sie kontrollieren kann. Sie winseln dann eher aus Ohnmacht heraus. Sobald man ihnen aber klar macht, dass man selbst für sich sorgen kann und ihnen das Verantwortungsgefühl für einen selbst nimmt und ihnen durch klare Regeln auch das Gefühl von Sicherheit vermittelt, in dem man kosequent, aber liebevoll bleibt, sind sie auf einmal ganz entspannt. ;) Ganz wichtig ist auch, dass Dein Mann an demselben Strang zieht wie Du. Ich würde ihn vor auch vor dem Alleine lassen, noch ordentlich müde machen, dass er froh ist, dass ihr weg seid :-) Ihr machst das schon, bin ganz zuversichtlich! :gut: Alles Gute! LG Cafedelmar

    Ja, ich glaub ich hab das auch schon mal gefragt im Forum. Wollte mich nur mal rückversichern. :gut: Ich glaub nämlich auch, sie macht das einfach nur aus Liebe. Warscheinlich denkt sie dass es unhöflich ist, wenn ich sie streichel und sie mir nix zurück gibt. Und dann kommt es aber auch doppelt und dreifach zurück. :D


    Naja, was Hunde denken werden wir nie erfahren, aber so ähnlich eben. ;)



    LG Cafedelmar

    Meine Hündin, jetzt 4 jahre alt, schleckt mich ab, wo sie kann. Eine Verhaltensstörung ist es nicht, da sie das schon von Anfang an gemacht hat. Es ist schon extrem und wenn es mir doch zuviel wird und ich "Nein" sage hört sie auch (zumindest) für kurze Zeit auch damit auf. Ich habe das bisher nicht konsequnet unterbunden, da ich gelesen habe, dass das Schlecken die Bindung stärken soll und das wollte ich natürlich nicht verindern. ;)


    Jetzt hat mir aber eine Nachbarshundehalterin gesagt, nur ranghöherer Hunde, würden rangniedrigerer Hunde abschlecken. Stimmt das? Dann sollte ich es wohl tunlichst unterbinden, oder wie?


    Was meint Ihr?


    LG Cafedelmar

    Wenn Du meinst....
    ich stelle auch nur meine Theorien auf , genauso wie die anderen. Aber wenn Du sie nicht brauchen kannst, sind sie ja auch nichts wert. Sie sollen Dir ja helfen. ;)


    Na, dann verabschiede ich mich mal von hier.


    Alles Gute ! ;)



    P.S: Hab Dir ne PN geschrieben.