Beiträge von Cafedelmar

    Der Hund ist 6,5 Monate alt und soll jeden Tag 5h allein bleiben?


    Oder nur einmal die Woche? Ich finde jeden Tag bei dem Alter bedenklich. Ein Hund ist ja ein Rudeltier, Trennung vom Halter bedeutet immer Stress, die Probleme können auch erst später auftreten, besonders wenn er nicht ausgelastet wird. Ich habe meine das erste halbe Jahr gar nicht alleine gelassen und dann stückweise das Alleinsein ausgeweitet, wirklich in minutenschritten. Dann habe ich sie mal 1x die Woche 5 Stunden allein gelassen, dann zweimal, dann dreimal, aber mehr auch nicht, weil ich mehr einfach nicht artgerecht finde. Wenn es nicht anders geht, weil sich die Lebensumstände geändert haben, dann muss man es vielleicht machen, aber noch nicht in dem Alter. was hat denn der Züchter oder das Tierheim dazu gesagt? Wo habt ihr ihn denn her? Oder habt Ihr das gar nicht angesprochen? Heute ist meine vier Jahre alt, im Notfall würde ich sie jeden Tag 5h alleine lassen. Aber immer mit dem Blick darauf, dass ein Hund ein Rudeltier ist und es unnatürlich für ihn ist, solange alleine zu bleiben und wenn es nach ihm ginge, er am liebsten den ganzen Tag mit Frauchen oder Herrchen zusammen bleiben würde.


    LG Cafedelmar

    Naja, wenn Du in einen Haufen steigst, während Du den Haufen Deiner Hunde wegschaffst, das ist sicherlich etwas, was jeden aufregt. Scheisse stinkt einfach und geht auch nicht besonders gut von den Schuhen weg, weil die meisten Profil haben, wo sich das schön reintritt. Aufregen tu ich mich auch schon lange nicht mehr über die emsietn aufgezählten Dinge, ich hab mich an die Dämlichkeiten mancher Hundehalter gewöhnt, aber kofschütteln kann ich schon noch. :muede:


    LG Cafedelmar


    -Dito
    Nachtrag:,
    Hundehalter die, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde nicht mitnehmen
    (Ich hasse es den Haufen meiner Hündin mitzunehmen und gelichzeitig in einen Riesenhaufen reinzulatschen)
    -Hundehalter , die 500 m weit entfernt stehen und dem weinenden Kind zurufen, auf das gerade ihr Hund zurast: "der will nur spielen!".
    -Hundehalter, die auf Nichthundehalter keine Rücksciht nehmen (gilt aber auch für Nicht-Hundehalter)
    -Hundehalter, die in sorgsam erhaltenen Naturschutzgebieten ihre Hunde buddeln und jagen lassen und dann auch noch Naturschützer beschimpfen, wenn diese darauf aufmerksam machen. (aber selber die NSG nutzen möchten).
    -Barfer-Wahn.
    -Hundehalter, die zu faul sind ihren Hund zu beschäftigen und auszulasten und mich beshimpfen, wenn ich mit meinem Hund "arbeite".
    -Dummheit und Stumpfsinn....

    Ich würde da im ganzen Alltag ansetzen. Ich gebe mal ein Beispiel von meiner Hündin: Wir wohnen in einer Zweizimmerwohnung. Ich habe oft am Computer zu tun, muss es aber auch managen mich um meine Hündin zu kümmern. Nun ist es manchmal so, dass ich soviel zu tun habe, dass ich sie außer Gassie gehen, ganz vergesse und dann ist sie es die sich die Aufmerksamkeit von mir holt, z.B. mit Anstubsen und ich gehe darauf ein. Manchmal läuft das leider sogar einige Tage so. Ich bekomme das aber zimelich schnell auch unangenehm zu spüren, nämlich dann , wenn sich auf dem Gassigang plötzlich unsere Rollen vertauscht habe, d.h, wenn meine Hündin denkt, sie hätte das Heft in der Hand und sie hätte zu bestimmen, wo es wann lang geht. Sprich, sie fängt plötzlich an mich anzuspringen oder bellt, wenn sie weiter will in den Situationen in denen ich stehen bleibe und mich mit Nachbarn unterhalte. Sie ist aber auch in Bus und Bahn unsicherer und hat plötzlich Angst vor Dingen vor denen sie vorher keine Angst hatt. Für miche in Zeichen von Überforderung. Sie fühlt sich eigentlich gar nicht wohl in der "Rolle des Leittiers" in dieser großen Stadt. Also arbeite ich schnell daran, wieder selbst zum Leittier zu werden: Ich bestimme, wann es Aufmerksamkeit gibt, ich gebe ihr Aufmerksamkeit, ich breche das Spiel ab , wenn es noch Spass macht, ich gebe ihr Aufgaben an denen sie wachsen kann und die unsere Bindung stärken, ich sorge dafür, dass sie Ruhe hat im Alltag, aber sich nicht langweilt und ich setze liebevolle , aber klare Grenzen. Und auf einmal ist sie wieder die Alte, setzt sich ruhig hin, wenn ich mich mit jemandem unterhalte und sie hat keine Angst mehr. Auf einmal ist sie die selbstbewußte, souveräne Hündin, die ich mir wünsche.


    Ich würde also an Deiner stelle Deine gesamte Erziehung überdenken, evtl eine Hundeschule aufsuchen.


    Viel Erfolg! :-) LG Cafedelmar

    Und kauf Dir bloss keine von diesen Intelligenz Holzspielen. Die sind sauteuer und kannst Du Dir auch ganz leicht selber bauen. dafür braucht man meistens noch nichtmal Handwerkergeschick. Ich war son Depp und habe die teuren Speilzeuge jetzt hier liegen. Und ? Mein Hund ist so schlau, dass er immer sofort weiß wie es geht und danach schon keine Lust mehr hat. Lohnt sich nicht die Ausgabe! Es gibt genug was man sich selbst ausdenken kann: Papprollen mit Krepp und Leckerlie usw. ...was Du schon gelesen hast! ;-)



    LG Cafedelmar

    Also korriegier mich, wenn ich was falsch verstanden habe. Die Hunde emüssen alleine in der Box bleiben???


    Da würde ich dann auch irgendwann anfangen zu heulen, wieso dürfen sie sich denn nicht frei bewegen? Oder wie ist das Kommanso "bleib" zu verstehen. Bei ""bleib" löse ich das Kommando normalerweise auf nicht die Hunde, oder?


    Ich habs genauso trainiert wie mein Vorschreiberling und wenn ich länger aus dem Haus gehe, sag ich "bis gleich" , dann weiß sie ich komme wieder. ganz wichtig: Ich laste meine Hündin vorher so sehr aus, dass sie froh ist, dass ich endlich weg bin :-) Also z.B. vorher Fahrrad fahren und noch n schönes Spiel, oder Gassi und Apportieren oder für die BH üben:-) Dann gibst was Leckeres zu Knabbern und einen befüllten Snackball zum selbst beschäftigen, weiß aber nicht, wie das mit mehrere Hunden geht und obs da dann nicht Streit geben würde. Nach dem ich wieder komme, schaue ich ob sie mich begrüßt, dann erwidere ich das, wirds zu überschwänglich, würde ich es ignorieren, weil sie dann merken würde, es ist eine besondere Situation, soll es aber nicht sein, soll normal werden, dass der Hund alleine bleiben kann. Bei uns ists so, ich komme nach 4-5 Std. nach Hause und hab sie dadurch aus dem Tiefschlaf geweckt, begrüßen kommt sie mich schon nicht mehr. Ist zwar schade, aber ich weiß wenigstens, sie hat sich nicht allein gefühlt. Aber meistens nehm ich sie sowieso mit. :-)


    Viel Erfolg! ;-) LG Cafedelmar

    Hab ich irgendwo gelesen, aber was man nicht alles über Hundefutter liest, da wird man noch ganz wirr im Kopf :-) Zuviel lesen ist auch nicht gut, glaube ich. Ich hab jetzt erstmal alles, was ich wissen muss, denke ich. Nur wenn Mottes Fell braune Punkte kriegt oder lila Streifen oder plötzlich obszöne Schimpfworte von sich gibt, dann muss ich nochmal nach einem anderen Futter suchen. ;) Aber erstmal ist der Maulgeruch weg und das ist super! :gut:



    Danke an alle, LG Cafedelmar