Beiträge von Anika

    Nun will ich hier auch mal meinen Senf dazugeben. Keine Angst, ich komm jetz nich mit der Köppel- Methode ;)


    Ich würde ihm nie, das Futter zwischen die Zähne schieben, also entweder er will es wirklich fressen oder es kommt halt weg. Wie beschrieben bietet sich natürlich dann auch so ein Superleckerlie an, damit er auch ne wirkliche Motivation hat.
    Zum Ball: Ich würde einfach mal ganz alleine (oder mit noch jmd) wie verrückt mit dem Ball spielen, und ihn nicht mitspielen lassen. Dabei sich ruhig vor aller Welt zum Affen machen, er soll merken, dass das was absolut tolles ist und er sich geehrt fühlen darf mit dem Ball zu spielen. D.h. natürlich auch das er die Bälle nie zur freien Verfügung hat. Ich denke, du solltest erstmal ne Weile nur ohne ihn Ball spielen, und den damit wieder interessant zu machen.
    Wenn er nun weder auf Ball noch auf Futter so reagiert, wie das bei nem Motivationsobjekt sein sollte, probier doch mal einfach nur mit ihm zu spielen und zu toben ohne irgendwelche anderen Sachen.
    Vielleicht reicht es ihm, einfach dich zu haben. Manche Hunde freuen sich über solche Sachen mehr als über alles andere.


    Ich finde es auch sehr wichtig, dass du die Spiele mit ihm beginnst und wenn er grade voll dabei ist wieder aufhörst. Also nicht, wenn er nun ankommt und mir die spielen will, ignorierst du ihn und wartest bis er sich wieder irgendwo hinlegt o.ä. und dann rufst du ihn beginnst ein schönes Spiel mit ihm.


    Lieben Gruß Anika

    Also, ich denke mal auch das ich meinen Hund nich in Watte packen sollte. Sicherlich muss ich ihre Bewegung einschränken, aber sie hat ihr ganzes Leben lang "gearbeitet".
    Ich muss halt bloß immer schauen, das es nicht zu viel wird. Ich habe bis vor kurzem noch SchH Prüfungen mit ihr abgelegt. Ich denke immer, wenn man seinen Hund kennt, erkennt man schnell seine Grenzen.
    Wenn ich nun gar nichts mehr mache, dauert das nich lange und sie fängt an durchzudrehen.
    Fährtenarbeit machen wir schon, leider bin ich da ein bissel faul und unmotiviert was sich dann wohl auch auf meinen Hund widerspiegelt ;) Momentan such ich anch ner neuen passenderen Methode für uns, aber wir bleiben am Ball (oder am Futter).
    Dachte bloß das Obedience vielleicht noch was schönes zusätzliches ist. Ob ich am Ende Prüfungen laufe, wird sich zeigen, je nach dem ob sich hier ein guter Platz findet.
    Aber vom Training her strebe ich das schon an, dann geht man automatisch mit mehr Ehrgeiz ran und in der Hinsicht bin ich irgendwie ein kleiner Perfektionist.


    Danke für eure Antworten :)


    Lieben Gruß Anika

    Ich finde das ist ein guter Kompromiss. Hm, also ich bin immer noch der Meinung den Hund nach Möglichkeit zu schonen, also nicht springen, Treppen steigen, am Fahrrad laufen lassen. Andererseits soll er sich auch ausreichend bewegen. Nur wieder nicht überlastet werden. Man merkt, esist eine Gradwanderung.
    Ich denke ein wichtiger Aspekt ist, das man den Hund "großhungern" lassen sollte. Das heißt er soll so schlank wie möglich bleiben.


    Ich hoffe, das bringt dir was.


    Lieben Gruß Anika

    Ja ich würde schon gerne auch Prüfungen machen.
    Die Übungen machen wir zur Beschäftigung schon lange.
    Momentan hab ich aber noch keinen ansprechenden Platz in meiner Nähe gefunden, der Obedience anbietet. Es ist ja doch immer schöner mit anderen gemeinsam zu trainieren. Auf unserem Platz gibt es dafür momentan noch kein Interesse.
    Danke für die Antwort.


    Lieben Gruß Anika

    Kein Problem. Eigentlich hatte ich auch gar keine Lust mehr was zu dem Thema zu schreiben, aber das wirft ja ein noch schlechteres Licht auf die Sache ;)
    Also ich hoffe ich konnte ein paar Irrtümer aus dem Weg räumen oder wenigstens zu nem friedlichen Ende der Sache verhelfen.


    Lieben Gruß Anika

    Also erstmal will ich gerne loswerden, dass diese Art der Diskussion mir doch deutlich besser gefällt :)
    Auch wenn ich das etwas merkwürdig finde, dass alle die sich mal für Köppel ausgesprochen haben hier gar nichts zu den Erklärungen beitragen, sondern das das an mir hängenbleibt. Vielleicht ist aber auch gerade dadurch die Sache hier etwas ruhiger.


    Nochmal zum Sitzen. Wie gesagt, habe ich auch einige andere Methoden ausprobiert. Auch dieses mit dem Anbinden und dem Liebesentzug bei Ungehorsam, ich persönlich finde diese Methode immer noch klasse.
    Ich habe mir nochmal das Buch geschnappt, wie ich ja schonmal erwähnt hatte, finde ich das Buch nicht besonders gelungen. Hier steht zwar einiges über die Sitzübung, aber ich finde es nicht sehr aufschlußreich. Ich fasse mal kurz zusammen.
    Sitz ist mit einer Erwartungshaltung verbunden, meist Futtererwerb (weil Hündinnen ihre Welpen irgendwann nicht mehr im Liegen sondern im Sitzen säugen, da müssen sie auch sitzen, natürlich inkl. "bepföteln")


    dadurch wird ein neuronaler Reiz ausgelöst, dieser ist an die Konzentrationsfähigkeit des Hundes geknüpft


    "...wenn die Erwartungshaltung nicht sofort befriedigt wird, muss sich der Hund darauf konzentrieren, ob er vielleicht nicht doch noch ein Futter bekommt"


    So, das wars. Wie gesagt, ich finde es nicht besonders aufschlußreich.
    Ich weiß nur noch, dass er viel mit Körpersprache arbeitet, also wenn der Hund sitzt, dreht er sich nich einfach um und geht, sondern er geht rückwärts.
    Soll der Hund hingegen uns folgen, dreht er sich um und geht los.


    So, was hat nu die Sitzübung mit dem ganzen zu tun? Ich denke einfach, dass es wie bei allen UO-Übungen ist. Durch verschiedenste Übungen bringe ich meinem Hund bei zu gehorchen und setze sie konsequent durch. Das er nun die Sitzübung nimmt, scheint einfach was mit diesem neuronalen Reiz und der Konzentrationsfähigkeit zu tun zu haben. Und wenn ich so drüber nachdenke, beobachtet mein Hund mich deutlich mehr wenn sie absitzt als wenn sie liegt. Da guckt sie dann doch mehr in der Weltgeschichte rum.
    Ein anderer Aspekt ist ja diese Auflösung durch das gemeinsame Spiel, was übrigens nicht nur ein Zergel- sondern auch ein Laufspiel sein kann. Dieses Spiel bricht man ja dann selbst abrupt ab. Für mich ist das immer noch die einfachste Geschichte meinem Hund zu zeigen, wer der Boss is. Ich beginne das Spiel und ich beende es.


    Lieben Gruß

    Nein, nein, nein das is nur meine Interpretation des ganzen.
    Also, wie gesagt is das Sitzen nur eine Übung. Was ich persönlich sehr interessant fand, war das anschließende an die Sitzübung. Man spielte also mit seinem Hund, d.h. aber ohne Ball oder was auch immer fürn Spielzeug wegzuwerfen sondern ein reines Zergelspiel. Dann kam nach ner Weile der Befehl Aus und man lief einfach los ohne sich nach dem Hund umzudrehen. Die meisten Hunde folgten sofort und bereitwillig ihrem Besitzer.
    Also nochmal zu der Sitzübung. Ich bringe meinen Hund also in den Gehorsam um ihm dabei meine souveräne Autorität zu zeigen. Also alles mit ruhiger Stimme usw. Ich setze mein Kommando ruhig und bestimmt durch. Vorsicht, das is wieder meine Sicht der Dinge, werde mir aber das Buch nochmal ausleihen und nochmal gucken ob da was plausibles drin steht. Ich find das schon wieder raus. Meine Seminar is nämlich schon wieder n Weilchen her.


    Lieben Gruß

    Ey, Milkahase, das Bild hast du doch aus meinem Album geklaut :) Meine Liz von der Brand (gerufen: Lexa) sah als Zwerg genauso aus :love:
    Mittlerweile ist sie 7 Jahre alt.
    Gelernt hat sie alles mögliche von mir, da sie nie totzukriegen war. Also kann sie auch alle möglichen Kunststückchen die mir so eingefallen sind.


    Lieben Gruß Anika

    Ich kann es versuchen zu erklären :)
    Diese Übung soll in erster Linie der Umerziehung dienen. D.h. wie bei allen UO-Übungen das ich bestimme wann mein Hund was macht und was er wann nicht macht. Diese Übung braucht man auch nur in der Umerziehungsphase, danach wohl nicht mehr. Ich fand es auch erstmal sehr merkwürdig, was wir denn da nun genau machen, zumal meine wie gesagt das Sitzen ja schon kannte.
    Was Herr Schlegl da veranstaltet finde ich auch nicht in Ordnung, zumal ich noch andere Dinger von ihm gehört habe.
    Für mein Empfinden ist diese Sitzübung einfach ne Konzentrationssache. Da Liegen für mein Hund sehr viel entspannender ist, wählt man vielleicht das Sitzen um zu Beginn einfach mehr Fehler zu provozieren. Meine Hündin kann zum Beispiel ewig liegen, aber dieses Sitzen fand sie einfach nur antrengend und hat sich dann irgendwann hingelegt. Da ich aber Sitz verlangt habe, konnte ich sie nun korrigieren, ob nun per Stimme oder mit Einwirkung.
    So is da mein Verständnis.


    Lieben Gruß

    Hallo,
    ich interessiere mich nu schon ne Weile für Obedience, habe mir dann auch mal n Buch gekauft von Brigitte Lau. Ich fand das Buch auch gar nich schlecht, aber irgendwie kann ich mir sone Prüfung noch nich richtig vorstellen. Da wurden zwar die einzelnen Übungen erklärt, aber irgendwie fehlt mir noch sone Art "Schema". Ich weiß ja das der Ringrichter die Übungen vorgibt, aber wie läuft denn son ne Prüfung ab? Befindet sich mein Hund die ganze Zeit aufm Platz? oder bring ich ihn zwischendurch raus?
    Vielleicht kennt ja jemand auch n guten Verein in Berlin oder Umgebung der sowas macht und wo mal in nächster Zeit ne Prüfung ansteht.


    Eine Frage zum Schluß hab ich noch. Meine Hündin hat schwere HD, aht aber beim Laufen erstmal noch keine Probleme. Was meint ihr, wäre es sinnvoll, Obedience mit ihr zu machen oder ist da doch ne große körperliche Anstrengung dabei? Ich weiß nur von dem einen Sprung...


    Danke schonmal und liebe Grüße


    Anika