Beiträge von Anika

    Es hat niemand behauptet einen Problemhund in ein paar Tagen zu "heilen". Dabei kommt es auf die Mitarbeit des einzelnen Hundebesitzers an und natürlich auch wie weit die Mensch- Hund Beziehung bis dato ist.
    Ich persönlich finde es auch interessant, wie Koeppel mit Baumann auf eine Stufe gestellt wird, obwohl er doch mit seiner Methode überhaupt nichts anfangen kann. Baumann dagegen arbeitet sehr wohl mit positiver Motivation und setzt den Zwang nur als passendes Gegenstück ein. Ich bin einfach mal der Meinung, auch wenn mar jetz hier alle den Kopf abreißen wollen, das man auf Dauer nicht ohne Zwang arbeiten kann. Meine Hunde werden alle (!) über positive Motivation aufgebaut, aber irgendwann kommt der Punkt wo mein Hund nicht so will wie ich, sondern irgendwas anderes spannender findet als mich. In diesem Moment muss ich mein Verhalten durchsetzen! Und da bringt mir kein Leckerli was, denn das wäre eindeutig keine Belohnung mehr sondern ne Bestechung.
    Nun muss ich dazu sagen, dass ich der Meinung bin das mit alle Methoden wie man Zwang ausüben kann auf den Hund individuell anpassen muss. Ich kann meinen Hund nicht unter Druck setzen, so das er dann neben mir herkriecht. Ich muss dazu wieder die passende Motivation finden, womit ich meinen Hund jederzeit wieder schwanzwedelnt neben mir finde, alles andere ist zuviel.
    Ein simples Beispiel: Mein Hund läuft fröhlich durch die Gegend und läuft genauso fröhlich auf die Straße zu. Was machen? Leckerli raus und dutschi- dutschi? Blödsinn. Ein Kommando, Hund hört nicht, vielleicht nochmal n lauteres Kommando, Hundi könnte es ja nicht genhört haben oder so, und dann zack landet da laut scheppernd ne Wurfkette neben Hundi. Hmm, Hundi is furchtbar erschreckt, bleibt erstmal wie angewurzelt stehen. Nu komm ich mit meiner Motivation indem ich Bällchen, Leckerli etc hervorhole. Also nochmal Kommando, mein verwirrter Hund läuft nun doch lieber zu mir und ich freu mich wie blöd. So und nun die Frage. Hat mein Hund jetz n Schaden davon? Nein! Beim nächsten Mal, brauch ich nur noch rufen, Hundi hört nich, ich klapper mit der Wurfkette, Hundi erschrickt und ich bin wieder die die sich wie blöd freut wenn denn Hundi endlich zu mir kommt. Also bitte, was genau is daran falsch?
    Das is jetz zwar nich die Koeppelsche Methode, aber einfach mal n Beispiel wie Zwang mit positivem Ausgang angewendet werden kann, wenn man es korrekt macht.


    Ich möchte auch nochmal sagen, dass ich Koeppels Buch wirklich nicht für gut heiße. Erstmal schimpft er wirklich gegen alle anderen Methoden die es sonst so gibt und zweitens wird im "Rudelkonzept" nicht darauf eingegangen wie ich denn nun eigentlich artgerecht bestrafe, das steht in seinem anderen Buch. Leider hat der Verlag die beiden Bücher auseinander gerissen. Früher gab es die wohl zusammen in einem Buch. Sollte man aber mal die Möglichkeit haben, sich wirklich mit ihm zu unterhalten, sollte man das durchaus nutzen. Dann können auch die Skeptiker alle ihre Fragen los werden. Auch ich war ein Skeptiker und bin nun der Meinung, das diese Methode wirklich was taugt. Ich denke aber das diejenigen unter euch, die nur mit Trallala und Leckerlie arbeiten, dabei nicht glücklich werden. Wenn eure Hunde so gehorchen is alles schön und gut, aber gebt anderen Leute auch ne Chance ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln und dann auch einen absolut umwelttauglichen Hund zu haben, den man überall mithinnehmen kann.


    Lieben Gruß Anika

    So so, man da erzählt irgendeiner irgendwas von nem Trainer und alle schießen los. Vielleicht sollte man sich erstmal informieren, bevor man anfängt rumzumeckern!
    Ich muss zugeben auch ich war anfangs eher skeptisch Uli Koeppel gegenüber, habe dann auch sein Buch gelesen, was zugegebenermaßen nich besonders geglückt ist. Hm dachte ich dann, und nu?
    Dann war lange mit dem Thema Ruhe, aber ich kenn halt hier jemanden der mit ihm schon lange befreundet ist und er hat zwei Schäferhunde, die tragen nicht mal n Halsband. Sie brauchen es schlicht und ergreifend nicht! Kommt da n Hund wird der weitestgehend ignoriert, was nicht heißt das die nich mit anderen Hunden spielen oder, aber wenn Herrchen nicht will das sie da hinrennen, dann wird da nich hingerannt!
    Irgendwann ergab sich dann die Möglichkeit an einem solchen Seminar teilzunehmen. Ich also da hin. Da war ne Labrador- Hündin, die kannte weder Sitz, noch Platz, noch Fuß, is zu allem hin, was sich bewegt hat.
    Nach diesen drei Tagen, lief die neben Herrchen her, an anderen Hunden vorbei ohne mit der Wimper zu zucken, aber auch ohne die Rute einzuklemmen.
    Einfach ein schönes Bild.
    Ich habe mich auch noch eine ganze Weile mit ihm unterhalten und ich bin sicherlich nicht mit allen Punkten einverstanden, z.B. seine Fütterung, aber im großen und ganzen herrscht da ein ganz einfaches und altbekanntes Prinzip: KONSEQUENZ
    Diese Diskussionen übers Nackschütteln kann ich eh schon nicht mehr hören, wir reden hier nicht vom Schütteln, sondern von einem kurzen, gezielten Griff in den Nacken, als Korrektur. Irgendwer meinte ja dann auch, wenn nich hilft dann halt Elektrohalsband, is völliger Blödsinn. Uli Kloeppel is völlig gegen jegliche Starkzwangmethoden!
    Er hatte nen Dobermann dabei, der jahrelang nur "scharf" gemacht wurde. Der hat alles genommen was er gekriegt hat. Nun lebt der bei ihm, und der Hund kuschelt mittlerweile mit Katzen, spielt mit anderen Hunden. Bekommt das mal mit den tollen "nur Leckerli Methoden" hin! das war n Hund, den kaum noch einer anfassen konnte.
    Man muss dazu sagen, das das Nackenschütteln vorwiegend in der Umerziehungsphase vorkommt und garantiert nicht nach nem Lob! Später brauch man es ja auch nicht oder kaum mehr, da dann ein einfaches ruhiges Nein reicht.
    So ich denke man sollte sich erstmal genauer informieren, bevor man auf etwas schimpft, wovon man keinen blassen Schimmer hat.


    Lieben Gruß

    Meine DS-Hündin hat auf der rechten Seite schwere HD. Wir haben sie mit etwa eineinhalb Jahren röntgen lassen, weil sie da nach einer sehr langen Wanderung gelahmt hat. Heute ist sie sieben Jahre alt und die ersten altersbedingten Probleme treten auf. Wir haben sie damals nicht operieren lassen, sondern auf "vernünftige" Bewegung getrimmt, also keine Sprünge usw und darauf geachtet das sie immer schön schlank bleibt, denn jedes Kilo zuvile geht verdammt stark auf die Knochen.
    Da ich in einer TAP arbeite hab ich mich in letzter Zeit auch wieder mehr mit der Thematik beschäftigt. Mein Chef spricht sich gegen ein neues Hüftgelenk aus, sonder für eine Femurkopfresektion. Da wird der Oberschenkelkopf abgesägt. Der Hund kann damit später super leben. Meine andere Überlegung ist diese schon genannt Durchtrennung der Nerven. Bei einem jungen Hund würde ich aber schon versuchen das Problem zu lösen und nicht bloß die Schmerzen zu nehmen. Würde ich heute auch anders machen. Hätte ich nochmal die Wahl, hätte ich meine gleich damals unters Messer gelegt. Meine Chance is vorbei. Drück euch ganz dolle die Daumen :)


    Lieben Gruß

    Ich finde schon das da n Unterschied is, ob jemand an meinem Hund vorbei geht oder sich über ihn beugt um den Chip abzulesen. Weiterhin denke ich das sich der SV schon für andere Rassen interessiert, denn falls du das noch nicht weißt, können auch andersrassige Hunde beim SV Prüfungen ablegen. Ich muss auch dazu sagen, dass ich bis jetzt noch keinen Hund (ob DSH oder andersrassig) bei unseren Prüfungen gesehen hab, der den Verhaltenstest nicht bestanden hat, z.T. haben aber die Besitzer selbst den Chip abgelesen. Es ist wie gesagt ne extremere Form, wenn sich eine fremde Person über den Hund beugt und ihn ja in dem Moment auch anschaut, was für den Hund als Starren gewertet werden könnte. Ich finde Wesenstest sind ne sehr gute Sache, aber es muss Grenzen geben, es gibt für mich nen Unterschied zwischen Umwelttauglich und offensichtlichem bedrängt werden.


    Lieben Gruß

    Ich finde auch das ihr euch um das elleine bleiben nicht sone Gedanken machen braucht, wenn der Hund damit klar kommt. Ich geh auch morgens ausm Haus, komm dann mittags wieder und bin dann auch wieder weg. Damit sind meine beiden auch acht Stunden alleine. Meine Kleine is sogar relativ verwirrt, wenn man dann mal mehrere Tage hintereinander vormittags zu Hause is. Die is gewohnt, dass se um diese Zeit schön schlafen kann :) Ich denke, wenn man den Hund sonst gut auslastet und ihn langsam an das Alleinsein gewöhnt, dürfte das eigentlich kein Problem sein


    Lieben Gruß

    Moment mal! Ich denke mal wir reden hier grad nich über einen Schäferhund, der sich nicht anfassen lässt, oder? Ich finde diese neue Regelung gar nicht mal so schlecht. Mein Hund muss sich nicht zwangsläufig von jedem x-beliebigen anfassen lassen (was sie aber macht). Es gibt auch bei Hunden Antipathien und wenn ich merke mein Hund weicht vor einer Person zurück, dann lese ich diesen Chip doch lieber selbst ab. Ich denke zu den allgemeinen Schäferhund-Äußerungen muss man nichts mehr sagen, da gibts genug Themen zu. Ich denke aber auch das wir nicht schon wieder gegen eine neue Rasse hetzen sollten!


    Gruß

    Ich denke auch, dass du ihn den Ärmel einfach tragen lassen solltest. Viele Hunde haben das Problem das sie den Ärmel sofort loslassen, wenn man stehenbleibt oder so. Lass ihn das Ding tragen und fass ihn erstmal gar nich großartig an, Vielleicht kannst du dich ja nach und nach an ihn annähern, bloß nich gleich an die Beute fassen, sondern diese erstmal komplett ignorieren und nur den Hund leicht streicheln.


    Gruß Anika

    Hach ja, das altbekannte Thema!
    Also, erstmal muss man natürlich immer sagen, dass es in jedem Sport schwarze Schafe gibt.
    Bei vernünftiger Schutzhundausbildung hat man gelernt seinen Hund auch in höchsten Trieblagen zu kontrollieren. Die Sache, von wegen es kommt jemand aufs Grundstück, Hund kommt an, Mensch hat Angst, zieht Arm hoch, Hund beißt, ist in vielen Fällen Blödsinn. Bei korrekter Ausbildung wird der Hund auf den Ärmel trainiert und nicht auf den Arm selbst. Meine Hündin z.B. guckt den Helfer kaum noch an wenn sie den Ärmel hat, da is die Sache für sie erledigt. Ich denke schon das sie bellen würde wenn jmd aufs Grundstück kommt, wirklich beißen würde sie denke ich nicht. Es soll ein Sport für sie sein, mehr nicht!
    Zur Unterordnung: Bei uns sind immer mehrere Hunde gleichzeitig auf dem Platz, außer die ganz jungen oder die Anfänger. Wir wollen die Ablenkung ja ausnutzen, alleine aufm Platz hören viele Hunde, aber wenige Hund schenken dem anderen keinerlei Aufmerksamkeit, wenn der direkt neben dem sitzt und schauen immer noch aufmerksam ihren Hundeführer an.
    Man muss leider immernoch sagen, dass es auf einigen Plätzen immernoch so ist wie es einige hier beschrieben haben. Da is man stolz drauf das der Hund mal wieder einen auseinandergenommen hat. Das ist aber nicht die Regel! Und so soll es auch nicht sein!


    Lieben Gruß Anika

    kannst du den chip an deinem hund nich selbst ablesen? beim SV muss sich der hund nicht mehr anfassen lassen, und wenn man dem richter dann sagt, dass der hund sich nicht anfassen lässt, kann man mit dem lesegerät selbst den chip ablesen


    Gruß