Beiträge von ShihTzu

    Schon beim lesen dieser Geschichten kann ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen...es ist doch wirklich herrlich, wie unsere Vierbeiner unser Leben bereichern!
    Ich habe drei kleine Fußhupen, natürlich liebe ich alle drei heiß und innig, aber meine Stellina liegt mir besonders am Herzen. Manchmal denk ich mir, dass an ihr ein Mensch verloren gegangen ist.
    Als wir unsere Dritte im Hundebunde bekamen, hat sie den Nachwuchs tatkräftig mit erzogen. Das ging soweit, dass sie die Kleine zurechtwies, wenn sie pipi in die Wohnung machte, oder sich einen Schuh, ein Kissen, oder sonstiges zum "zerstören" schnappte, weil sie einfach merkte, wie Frauchen das immer ärgerte :)
    Da gibt es jeden Tag auf's Neue so viele Taten und Gesten, mit denen mich die drei zum lachen bringen, dass es den Rahmen des Forums sprengen würde, sie alle hier zu erzählen.
    Es ist einfach schön, dass es Hunde gibt!

    Oh man, diese Diskussionen um Welpen, Züchter und Vermehrer...ich liebe sie! :D
    Den Gentest finde ich absolut zwingend erforderlich (sofern man nichts über die Vorfahren der Rasse weiß), denn wenn man sich für Welpen entscheidet, dann sollte man auch zu 100% darauf bedacht sein, GESUNDE HUNDE heranzuzüchten.
    Auch die Gesundheit der Elterntiere muß meiner Meinung nach unbedingt gecheckt werden.
    Beim Wesenstest, bzw. der Zuchttauglichkeitsprüfung spalten sich schon meine Geister...jeder klar denkende, vernünftige Mensch kann das Wesen seines Hundes einschätzen und wenn man nur einen Funken von Verantwortungsbewußtsein besitzt, dann wird man einen "gestörten" Hund nicht weitervermehren lassen, auch wenn man selber den Hund trotz (oder wegen) seines "anderen Wesens" noch so sehr liebt.
    Die Zuchttauglichkeitsprüfung kann meiner Meinung nach genauso gut ein Tierarzt machen. Bevor ich mich damals zu Welpen von meinen Hunden entschlossen habe, habe ich alle nötigen und unnötigen Tests durchführen lassen, um sicher zu gehen, dass meine Hündin dazu geeignet ist. Und es ist nicht so, dass mein TA aus dem letzten Eck von Hinterdrosselfeld kommt und ohne Ahnung ja und amen sagt. Ein Beispiel: als meine Hündin den zweiten Unfallwurf erwartete, wollte ich die Welpen abtreiben lassen. Der TA riet mir aber entschieden davon ab, weil es seiner Meinung nach absolut keinen Grund dazu gab.
    Eine Arbeitskollegin von mir passte am Hundeplatz nicht auf, als ihre Hündin in der Standhitze war...sie vergnügte sich mit einem Rüden und was (höchstwahrscheinlich) geschehen war, kann sich jeder denken. Nach einem kurzen Schock freute sich meine Kollegin über den anstehenden Hundenachwuchs und stellte ihre Hündin dem selben TA vor, der ihr dringend zu einer Abtreibung geraten hatte. Die Hündin kränkelte oft (was er anhand seiner Akten feststellen konnte), hatte zudem einen Nabelbruch und andere kleine Wehwehchen, die man als Laie nicht als Hinderniss für eine Geburt ansehen würde. Letztendlich hatte der TA meine Kollegin davon überzeugt, dass eine Abtreibung die vernünftigste Lösung ist, zum Wohle der Welpen und der Hündin.


    Nichtsdestotrotz habe ich mich vor drei Monaten einem Verein angeschlossen. Auslöser dafür war meine zweite Hündin...der Züchter legte mir nahe, dass ich sie ausstellen sollte, und durch die Ausstellungen kam ich widerrum zum Verein.


    Eines kann ich jedoch absolut bestätigen. Eine Welpenaufzucht sollte nicht unterschätzt werden! Und das nicht nur wegen dem finanziellen Aspekt, denn es kommen schon vor der Trächtigkeit hohe Kosten der ganzen Voruntersuchungen auf Dich zu.Mir kostete der Spaß mit allen Untersuchungen für beide Hunde rund 500 Euro.
    Die Hündin braucht während der Trächtigkeit neben einer Extraportion Liebe ein spezielles Futter und tierärztliche Untersuchungen. Die Wurfkiste muß angeschafft, und die Hündin daran gewöhnt werden. Sollte sie einen Kaiserschnitt brauchen, kommen nochmal Extrakosten auf Dich zu. Wenn die Welpen erstmal auf der Welt sind, geht der Spaß erst richtig los. Der Haushalt gleicht einer Wäscherei, da die Decken in der Wurfkiste mindestens zweimal täglich gewechselt werden müssen. In der Anfangszeit mußt Du ständig für Deine Hündin und Deine Welpen da sein, die Hygiene muß absolut top sein, da die Hündin gerade in dieser Zeit verstärkt zu Infektionen neigt. Und auch nach den ersten drei Wochen bleibt die Arbeit nicht aus. Die Welpen beginnen zu fressen, was natürlich DU ihnen lernen mußt. Selbstverständlich bedeutet das eine Menge Dreck und wieder viele Kosten durch spezielles Futter, dass du füttern mußt. Anfangs mischt Du unter's Welpenfutter Fertigwelpenmilch, die mußt Du nach und nach ganz langsam absetzen, wie bei einem Baby, damit die Kleinen keinen Durchfall bekommen.
    Die Welpen müssen mindestens einmal geimpft und regelmäßig entwurmt werden, eine Vorstellung vom Tierarzt ist empfehlenswert um den gesamten Gesundheitszustand der Welpen checken zu lassen. Manche Welpen entwickeln sich evtl. schlechter als andere, diese kannst Du nicht nach den obligatorischen acht bis zehn Wochen abgeben. Dann beginnen die Welpen zu laufen und wollen natürlich voller Neugierde die Welt entdecken. Es muß ein Extraraum oder ein Babygitter her, indem die Welpen immer geschützt sind, wenn Du mal nicht bei ihnen sein kannst. Wenn Du mal beschäftigt bist und sie in den Extraraum, bzw das Babygitter steckst, quieken sie herum, weil sie natürlich Deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit wollen und es doof finden, allein rumzusitzen. Die Hundemama leckt die Kleinen nicht mehr sauber, sobald sie selbständig essen. Das bedeutet ne Menge Putzerei und regelmäßiges desinfizieren der Böden. Du mußt die Kleinen sozialisieren und an den Alltag gewöhnen. Dazu gehören selbst so Kleinigkeiten wie autofahren, staubsaugen, die Welpchen in den Garten zu lassen (natürlich nur unter Aufsicht und wenn es das Wetter zulässt), ecc ecc. Sollten sie krank werden, kommt nochmal eine große finanzielle Latte auf Dich zu. Meine Welpen steckten sich kurz vor dem eigentlichen Abgabetermin mit einem Magen Darm Virus an...die Tierarztkosten waren enorm hoch! Außerdem mußte ich die Welpen zwangsernähren, d.h. ich mußte ihnen im Stundenrythmus milliliterweise Flüssignahrung zuführen...auch nachts! Wenn die Welpen dann abgabebereit sind, wird es Dir sehr schwer fallen, dich von ihnen zu trennen, da Du eine Bindung zu den Kleinen aufbaust. Du mußt die richtigen Leute auswählen, bei denen Du Dir wenigstens zu 99,9 % sicher sein kannst, dass Deine Welpchen dort ein schönes Leben haben werden. Wenn sie krank werden, werden die neuen Besitzer auf DICH zukommen. Eine Person, die vorher noch keinen Hund hatte, hat noch keine Erfahrung mit Hunden und wird Dich wegen jeder Kleinigkeit anrufen und mit Fragen löchern.
    Ich habe gesehen, dass Du erst 15 bist, aber Du sprichst ja von WIR, d.h. ich geh davon aus, dass Deine Familie sich an all der Arbeit auch beteiligen würde. Bedenkt bitte all das (und noch mehr, denn sicherlich hab ich das ein oder andere wichtige Detail im Eifer des Gefechts vergessen), was auf euch zukommen wird. Ich muß Dir ganz ehrlich sagen, dass ich es bestimmt nicht geschafft hätte, wenn ich in dieser Zeit nicht von daheim aus arbeiten hätte dürfen, bzw. wenn ich nicht zeitweise freie Tage gehabt hätte.
    So schön es auch ist, die Entwicklung eines Hundes zu erleben...es bedeutet auch Geduld, starke Nerven, Geld und viel Zeit!

    Bei mir ist es ähnlich wie bei Pebbles...einmal war ich Zuschauer auf einer Hundeausstellung, auch mit riesiger Halle und massig Hunden und Menschen.
    Die gefiel mir weniger gut...der Richter war unfreundlich und unnahbar, die Leute zupften und zerrten ständig an den armen Tieren herum und alles war sehr unpersönlich und kalt.


    Dennoch wollte ich versuchen, eine meiner Hündinnen auszustellen. Also ging's auf zu Ausstellung Nummer 2. Die war super. Nicht so rießig wie die erste, lauter nette Leute und ein freundlicher Richter, der mir auch viele Tips mit auf dem Weg gab.
    Obwohl...eine Aussage von ihm gefiel mir nicht. Er kritisierte die Schleife, die meine Hündin trug und meinte, dass man sowas nur bei Yorkies macht, WEIL DAS KEINE HUNDE SIND :shocked:, ein Shih Tzu ist jedoch ein Hund, und deswegen sollte ich es bei einem praktischen kleinen Zöpfchen belassen, das nur mit einem Gummi befestigt wird.
    Jedenfalls gefiel mir die zweite Ausstellung sehr gut, und es war bestimmt auch nicht die letzte, die ich besucht habe.
    Dieses übertriebene Ausstellungsgetue, wie es hier schon mehrmals beschrieben wurde, mag ich allerdings auch nicht.

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    Hallo,
    herzlichen Glückwunsch.
    Aber ich kenne nur "vv" für "vielversprechend".
    Ein "sehr vielversprechend" gibt es (jedenfalls bei VDH-Vereinen) nicht.[/quote]


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob dieser Verein dem VDH angeschlossen ist...wie gesagt, ich bin in diesen speziellen Sachen noch ziemlich unerfahren und hab heut zum ersten mal meine Hündin bei einer Ausstellung teilnehmen lassen.
    Ich kann dir nur sagen, dass ich heute einige Ahnentafeln der Hunde dieses Vereins angeschaut habe und da in den Stammbäumen viele VDH Hunde vertreten waren, wobei ich glaube, dass das nicht relevant ist.


    Jedenfalls steht auf dem Bewertungszettel, sowie auf der Urkunde "sehr vielversprechend".

    Hallo zusammen!


    Ich war heute mit meiner 6 Monate alten Shih Tzu Hündin zum ersten mal auf einer Ausstellung, und möchte euch sagen, was in ihrer Bewertung steht:


    Eine 6 monate alte, vorzüglich angelegte Junghündin, s.s. Kopf, s.g. Stop, Nase von korr. Länge, korr. Vorbiss, sehr gerade Knochen, schöner Hals, Rücken s.g. Länge, Rute korr. über den Rücken getragen, Haar korr. Struktur, im Ganzen eine sehr ansprechende Junghündin, die ein sehr sicheres Wesen zeigt. Vorzügliches Gangwerk.
    Gesamtbewertung: sehr vielversprechend


    Klar, dass es eine gute Bewertung ist, aber ist sie gut" oder "sehr gut"?
    Bzw. wie ist die Gesamtbewertung einzustufen?
    Es war heute, wie gesagt, meine erste Ausstellung und kenn mich ehrlich gesagt weniger aus und hab auch nix im Netz darüber gefunden.

    Ich hatte heute erst wieder so ein Gespräch mit meiner Hundefriseurin...sie ist Mitglied in einem Schäferhundverein, und da gibt's immer noch viele Züchter, bei denen urplötzlich die Hunde "in's Ausland verkauft werden" oder "gaaanz plötzlich tot in der Hütte lagen", wenn zwei, drei Würfe nicht so ausfallen, wie es sein soll.
    Auch gibt es wohl noch viele Tierärzte, die Hunde aus solchen Gründen einschläfern...die haben wohl Schiss, dass ihnen die Kohle für die Behandlungen anderer Würfe dieser Züchter durch die Lappen gehen.
    Sowas ist kriminell und gehört sich bestraft!!!


    Danke TommyDog, klar, der Charakter unterscheidet sich...hätt ich auch selbst drauf kommen können :ops:
    Wie dem auch sei, ich find's gut, dass für Shih Tzu's "mit Nase" geworben wird...ich merk den Unterschied schon sehr...meine Damen schnarchen ständig, schnorcheln und schnappen nach Luft, wenn sie sich verausgaben...und meinen Rüden lässt das alles kalt :)

    Hi Jenny,


    ich wünsch Dir jedenfalls viel viel Glück mit eurem neuen Schnuffi...und ich denke schon, dass sich die beiden zusammenraufen werden ;-)
    Wenn der Kleine bei euch eingezogen ist, dann berichte bitte unbedingt, wie sich die zwei so machen, bzw. wie Daisy reagiert hat.


    Ich bin gerade auf einen Artikel gestoßen, in dem stand, dass Shih Tzu's künftig nur noch "mit kleiner Nase" gezüchtet werden sollen, bzw verantwortungsvolle Züchter das schon seit Jahren machen, wegen der Atemprobleme.
    Mein Rüde war mein erster Shih Tzu, und auch er hat ein kleines Näschen, d.h. nicht ganz so platt...die hat er von seiner Mama geerbt, die Papiere hat. Das hat mich anfangs auch sehr irritiert, da sie aber die Zuchtzulassung hat, geh ich davon aus, dass diese Nase ganz legitim ist.
    Andererseits ließt man aber immer wieder, dass die Lhasa Apso's die "Shih Tzu's mit kleinen Näschen" sind...das irritiert mich jetzt ein wenig. Kenn mich mit Lhasa Apso's nicht so aus, aber wenn sie sich von den Shih Tzu's nur durch die Nase unterscheiden, wo ist dann bitte der Unterschied zwischen einem Shih Tzu "mit Nase" (oh man, wie doof sich das anhört) und einem Lhasa?