Elvis hat mit 5 Monaten die Mädels entdeckt. Hören hat kein Spaß gemacht. Es wurde überall mackiert.
Wir haben dann ab und zu mal eine richtig läufige Hündin getroffen. Ich habe nicht geschlafen...
Er auch nicht. Die ganze Nacht wurde gejault, gehechelt, gesabbert, die Fensterbank ausgeräumt, nicht mehr gefressen. Sein Bruder hat von da an nichts mehr zu lachen gehabt. Die Hormone kamen aus allen Poren. Ein richtiger Kotzbrocken anderen Hunden gegenüber.
Ich hab schon gedacht, das ist nicht mehr mein Hund. Dabei ist er vorher ein so toller, lieber, schlauer und aufmerksamer Hund gewesen. Kurz Zeit dachte ich schon, das ich was falsch mache.
Das hab ich mir einige Zeit angeschaut. Die entgültige Entscheidung habe ich getroffen, als er bei Bekannten IN der Wohnung mackiert hat.
Zwischenzeitlich hatte ich Kontakt mit der Züchterin. Die erzählte mir, das einer seiner Brüder (vom Verhalten waren sie sehr gleich) völlig durchgedreht ist. Von zu Hause ausgerissen, zur läufigen Hündin im Dorf hin... -->Auto-->überfahren-->sofort TOT!
Die Tierärztin hat gesagt, dass ich mit 6 Monaten kommen könne.
Mit 8 Monaten waren wir da.
Elvis (inzwischen fast 10 Monate) hat nun den "Führerschein" abgegeben. Er spielt wieder fröhlich ohne unnötig Streß zu machen und macht mackiert auch nicht mehr so viel. Und schon gar nicht mehr in der Wohnung.
Nach so kurzer Zeit ist schon ein positives Verhalten zu sehen. Wieder wie voher. Gott sei Dank!
Endlich wieder schlafen
Der alte Rüde meiner Mutter ist 14 Jahre. Der ist noch ein ganzer Kerl. Seit all den Jahren, von Anfang an, überhaupt keine Probleme.
Ich finde es kommt drauf an wie sich der Hund verhält. Das muss jedes Herrchen und Frauchen selber entscheiden.