Beiträge von melundmax

    Hallo Tine,


    hast Du denn seit der Hormonspritze irgendwelche Verhaltensänderungen an ihm festgestellt? Falls nein, spricht ja eigentlich nichts dagegen, wenn der dieses Mittel auf längere Zeit bekommt. Meiner hat's leider überhaupt nicht vertragen, ist ein richtig sensibles, leidiges "Weibchen" geworden. Kastration kam auch nicht in Frage. Wir haben dann ein homöo-Mittel probiert und mit dem ging es super.


    Alles Gute
    Melanie

    Hallo,


    also erst mal Glückwunsch, daß die OP gut verlaufen ist. Finde ich SUPER von Deinen Tierärzten, daß der Kleine mit nach Hause durfte zum aufwachen - das spricht auch dafür, daß die OP komplikationslos war. Hat Dein TA was zum Miniskus gesagt? Wie ist operiert worden - klassisch oder TPLO?


    Ich habe leider etwas Erfahrung mit Kreuzband, meiner hat sich vor 2 Jahren das linke Kreuzband gerissen und dann vor 4 Monaten das rechte... Mein TA hatte mich vor 2 Jahren schon gewarnt, daß sehr oft, wenn mal ein Kreuzband gerissen ist, das andere über kurz oder lang auch reisst. Und so kam's dann leider auch.


    Ganz wichtig ist, daß er sich jetzt schont. Durch die Schmerzmittel spürt er im Moment keine Schmerzen im Knie und da kann es leicht passieren, daß er sich überfordert - und im schlimmsten Fall etwas reisst. Also wirklich: absoluter Schongang, keine Treppen, nicht springen (auch nicht auf die Couch!) und NUR mit Leine rausgehen. Das musst Du eine Weile durchhalten, je nachdem wie gut es heilt so bis 6 Wochen.... und dann LANGSAM steigern.


    Und dann solltest Du - in Absprache mit Deinem TA - später mit Physiotherapie anfangen, weil die Muskeln an dem operierten Bein ziemlich schnell abbauen und um die Gelenkigkeit wieder zu fördern. Da werden Dir auch Übungen gezeigt, die Du ganz einfach zu Hause regelmässig nachmachen und mit der Zeit steigern kannst. Du solltest Dir aber eine sehr gute Physio suchen, da gibt es mittlerweile leider viele Scharlatane. Am besten ist - finde ich - jemand der sowohl TA ist also auch Physio. Vielleicht fragst Du mal den TA, der operiert hat.


    Marianne: 2 Wochen nach der OP ist ziemlich früh, mit Physio anzufangen. Hat Dir Dein TA schon ein ok gegeben? Kommt mir echt sehr früh vor. Habe mit meinem erst nach 5 Wochen mit Physio angefangen. Konnte Dir Dein TA keine Physio empfehlen?


    Liebe Grüsse
    Melanie

    Hallo Hukja,


    wie schon von anderen Seiten geraten: unbedingt röntgen lassen! Meiner hatte das auch, mal stark gehumpelt, mal weniger, mal gar nicht. Erst hiess es auch "vertreten", dann "Arthrose", dann "Bänder überdehnt" usw. Bei einem Röntgenbild wurde dann eine sog. Gelenksmaus festgestellt. Das ist eine kleine Knochenabsplitterung im Gelenk, die mal mehr mal weniger schmerzhaft ist und dann eben zu humpeln führt. Wie es dazu kam, weiss keiner, vielleicht mal beim toben... Wurde dann operativ entfernt und seitdem wieder alles ok.


    Grüsse
    Melanie

    In unserem Haushalt - allerdings in 2 getrennten Wohnungen, aber mit gemeinsamen Garten und eigentlich immer offenen Wohnungstüren - leben 2 nicht kastrierte Rüden. Der Grosse / Ältere beschützt den Kleinen, der ist dafür umso frecher auf gemeinsamen Spaziergängen - hat ja die grosse/starke Rückendeckung dabei ':D'

    puh, jetzt habe ich wohl die leidige "Dominanz"-Diskussion losgetreten. War nicht meine Absicht....


    Und ich sagte, WENN es Dominanzverhalten - oder wie immer man es nennen will, Frechheit, Dreistigkeit, Austesten.... - ist, dann ist ignorieren der falsche Weg.


    Aber so wie Niapuppy das beschreibt, geht das Verhalten weit über "frech" sein hinaus! Sie schnappt nicht nur lustig spielerisch, sondern sie verletzt! Und das ist echt riskant! Sowohl für die eigene Familie / Kinder wie für Fremde. Und Imponiergehabe / Austesten / Nervosität / Unsicherheit gegenüber anderen Hunden ist doch noch etwas anderes als Menschen anspringen und beissen / verletzen, oder? Und aus heiterem Himmel - so wie Niapuppy das zuletzt geschrieben hat, auf der Couch - ferngesehen - Hund spingt auf und schnappt ins Bein, das kann verschiedenste Ursachen haben. Man sollte einfach offen sein für alle Ursachen und sich nicht gleich auf Angstverhalten festlegen.


    Deshalb auch meine Frage, ob der TA sie gründlich durchgecheckt hat. So plötzliche "Attacken" könnten ja auch gesundheitlich bedingt sein. Vor allem, da sie sonst so ein schlauer, vorsichtiger, gelehriger Hund ist und anscheinend bei Hunden dieses Beissverhalten nicht zeigt, sondern "nur" bei Menschen - und da macht sie offensichtlich keine Unterschiede...


    Liebe Grüsse
    Melanie

    Zitat

    Sie bellt jeden an, ihre Haare stehen vom Nacken bis zum Schwanz ganz hoch.


    sorry, aber da muss mal jemand widersprechen. Das ist absolut kein Angstverhalten!!! Hätte sie Angst, würde sie den Schwanz zwischen den Hinterläufen einklemmen, sich klein machen und ganz bestimmt nicht die Haare aufstellen! Wie Du das beschreibst ist das das genaue Gegenteil von Angst! Das hört sich viel mehr - nochmal sorry, da muss ich "geisterpfote" Recht geben - nach Dominanzverhalten an.


    Zitat

    Ich versuch es so gut es geht zu ignorieren.


    Und wenn es wirklich Dominanzverhalten ist, dann ist ignorieren genau der falsche Weg. Weil ihr dann nämlich niemand ihre Grenzen aufzeigt.


    Zitat

    ...springt sie wie aus dem nichts heraus, und zeigt mir wieder die Zähne, schnappt ins Bein. Langsam bekomme ich irgendwie Angst. ....


    Wie hast Du da reagiert? Scharfes "NEIN! AUS!" oder wieder ignoriert? Hat sie Deine Angst gespürt???


    Zitat

    ..ich will keine Angst haben, dass sie irgendwann mal irgendwen beisst...


    das tut sie doch schon!!


    Zitat

    Zu kleinen Hunden geht sie ganz unbefangen hin. Erst beschnuppern sie sich, dann wird rumgerannt. Mal jagt sie, mal lässt sie sich jagen... Sie nimmt dann auch die Spielhaltung ein.....


    Alles, was Du hier schreibst, hört sich so an, als sei mit anderen Hunden super sozialisiert, aber eben nicht mit Menschen. Weil ihr offenbar noch niemand wirklich Grenzen gesteckt hat. Ich hoffe sehr für Dich, daß dieser Trainer euch helfen kann. Denn wie heisst es so schön: der Hund macht keine Fehler, nur der Mensch!


    Berichte weiter. Alles Liebe
    Melanie

    Hallo Katja,


    mal eine Frage: wie ist seine Haltung, wenn er pinkelt? Wie hält er die Rute? Entspannt oder eingeklemmt? Liegt er richtig entspannt auf dem Rücken / der Seite, alle viere von sich gestreckt oder ist er irgendwie angespannt? Wenn er morgens beim streicheln nicht pinkelt: ist seine Haltung / Körpersprache dann irgendwie anders?


    Was ich mir vorstellen könnte: daß seine Vorbesitzer, immer dann wenn sie nach Hause gekommen sind oder speziell abends aus irgendeinem Grund unberechenbar waren (vielleicht betrunken??? vielleicht haben sie ihn dann aus heiterem Himmel geschimpft, getreten, geschlagen....) und vor dieser Unberechenbarkeit hat der arme Kerl einfach immer noch Angst. Könnte das sein?


    Liebe Grüsse
    Melanie