Beiträge von Marula

    Ich würd mir Leute mit lieben großen Hunden suchen und mit denen gehen. Erst nur mit einem, dann mit verschiedenen, eventuell später auch mal mit mehreren. Oder eine nette gemischte Spiel- und Gassigruppe suchen.
    Kann sein, dass sie sich die ersten Male fürchtet, aber da muss sie durch, ab und an Schiss zu haben gehört zum Leben dazu und es ist schließlich ne ganz nrmale Situation (immer vorrausgesetzt, die anderen Hunde sind wirklich nett zu ihr und bedrängen sie nicht soooo sehr).
    Je mehr du ihr das vermittelst, "Da musst du durch, aber das ist nicht schlimm, das schaffst du!", desto besser sollte es gehen - aber das ist ja ne Binsenweisheit...
    Nach ein paar Mal wird sie schon gemerkt haben, dass sie nicht gefressen wird.
    Wenn sie mit bekannten großen Hunden zurechtkommt, hast du zumindest ne reelle Chance, dass sie auch mit fremden selbstbewusster wird.

    Mja....
    Greyhounds im Allgemeinen sind ja nun nicht gerade für ihren Schutztrieb berühmt, und Lawrence liebt eigentlich auch alle Menschen völlig unkritisch, aber ab und an wundere ich mich doch sehr über meinen sanften Hund!


    Einmal haben wir auf einer Autobahnrastastätte nachts eine kurze Schalfpause gemacht. Ich lag mit meinem wachen Hund hinten auf dem Bett des WoMo und döste.
    Neben uns fuhr ein Laster ein, ich wachte auf, der Fahrer stieg aus und hängte sich beim aussteigen fast bei uns ins halboffene Fenster, um reinzuglotzen. Da ist mein weißes Reh vielleicht abgegangen!
    Und er verteidigt das Auto sonst kein Stück weit - ich bin mir sicher, das dass nur war, weil ich neben ihm gepennt hab.
    Ich fühl mich mit Hund auch einfach sicherer, beim zelten, nachts in der Stadt usw...


    Ab und an meldet er mir im Dunkeln auch "verdächtige" Leute, gibt aber sofort Ruhe, wenn ich sage.



    Ob er im Ernstfall verteidigen würde - ich weiß nicht, ich denk aber schon, aber wahrscheinlich nur verbellen. Beißen tut er nur, wenn er sich in die Enge getrieben fühlt.
    Das ist seiner Vorbesitzerin passiert: Sie wusste nicht, dass er in Irland wahrscheinlich mal an Halsband gewürgt wurde, er sprang aus dem gerade geöffneten Kofferraum, sie wollte ihn schnell fassen, damit er nicht auf die Straße läuft, er dacht wahrscheinlich "Sie will mich würgen/packen/böse Dinge tun" - da hatte sie ihn dann in der Hand hängen ... tja, blöder Zufall, kann mit neuen Hunden mit unbekannter Vergangenheit halt passieren.
    Jedenfalls würd ich niemandem raten, meinen Hund plötzlich, kräftig und ungefragt am Halsband zu greifen... :/


    Silvester meide ich die Stadt auch immer, wegen besoffenen Asozialen mit Böllern. Ich bin wirklich froh, dass ich einen von Natur aus fast 100% schussfesten Hund hab (bei ner Fehlzündung direkt neben uns zuckt er vielleicht mal und dann ist wieder gut) und brauch das gar nicht, das irgendwer sowas gefährliches nach ihm wirft und er doch noch Angst bekommt/sich wehtut.


    Eigentlich mag ich helle Hunde gern, aber ich hätte auch gar nichts dagegen, wenn der Zweithund schwarz oder dunkelgestromt ist. Greys sind ja eh recht groß und imposant, weil muskulös und athletisch...
    Dann kriegen beide Jungs ein Stachelhalsband, (Stacheln nach außen!), oder ein Leder-und-Nieten-Band und noch nen möglichst martialischen Maulkorb... und dann ist Ruhe! :D

    Also ein Greifvogel war das mit Sicherheit NICHT. Ich hab etwas Falknereierfahrung und abgesehen davon, dass von den häufigen Greifen nur der Habicht überhaupt Hase nimmt, hängt auch der nix in Bäume oder schleppt gar einen ganzen Hasen durch die Gegend. Den kriegt der gar nicht hoch... nie und nimmer.
    Höchstens ein Junghäschen.
    Einen erwachsenen Hasen im Stück würde vielleicht ein Uhu oder Adler hochkriegen und die sind nun nicht soooo häufig in good old Germany.
    Aufhängen tun die auch keine Beute.
    Und runtergefallen und hängengeblieben... ich weiß ja nicht. :)
    Versucht mal, ein mit Wasser vollgesogenes Stofftier, das dann ja ungefähr so viel wiegen dürfte wie ein lebendes Tier, so in einen Baum zu werfen, dass es hängen bleibt. Klappt glaub ich nicht so toll.


    Ich würd das auch eher für Menschenwerk halten.
    Wer und warum sowas hochhängt: Who knows...
    Vielleicht war es schon tot, vielleicht auch nicht, vielleicht waren es ein paar Jugendliche, die das lustig fanden, vielleicht auch ein anderer HH, wie hier schon vermutet, vielleicht ein Luderplatz für Krähen usw (ich weiß ja nicht, wie es bei euch mit Rabenvögel schießen so ist und wie genau sich dran gehalten wird, fall es verboten ist...).

    Nina, ich kann dich da auch gut verstehen, mir geht es ähnlich:
    Ich geh gern raus, aber mit Hund doch irgendwie mehr, weil ich MUSS. Ich empfinde es aber nicht als MUSS, sondern als DARF (na gut, bis auf ganz wenige Ausnahmen: Nacht, Regen + Durchfall... die Traumkombi von gestern...).
    Bzw, man denkt halt nicht drüber nach, sondern macht es halt und es macht auch Spaß.
    Genau wie es auch Spaß machte und okay war, rumzugammeln - bevor ich den Hund hatte.
    Aber so ists jetzt schon besser... ;)
    Ich studiere übrigens auch mit Hund, geht super.


    Ich würd mir allerding keinen "Arbeitshund" anschaffen, aber eher, weil das gar nicht mein Typ ist und mir auch nicht entspricht.
    Müsste ich z.B. einen Hütehund übernehmen, würd ich natürlich schon versuchen, ihn irgendwie auszulasten (schon das Wort lässt mich schaudern) :D
    Aber ich denk es würde mir auf die Nerven gehen, wenn der Hund ständig bespaßt werden möchte.
    Deswegen hab ich sowas: http://www.s215052085.online.d…hreibung/greyhound-1.html
    Passt perfekt: Katzenhaft ruhig, meist sanft und verträglich, extrem leicht zu erziehen, wenn man vom Jagdtrieb absieht. Macht jede Wanderung mit, ist aber auch mit 2 Stunden Stadtwald + Sprint zufrieden.
    Ist nun vielleicht nicht jedermanns Ding, will ich dir jetzt auch gar nicht umbedingt empfehlen, muss man mögen.


    Wenn dir ein gelehriger Hund zum Kunststückchenlernen und für Hundesport liegt, wär irgendwas Hütehundiges sicher ne gute Wahl, oder was mit Pudel drin, oder auch manche Jagdhundrassen (halt die, die eher führerbezogen arbeiten).


    Zum Aussie:
    Ich kenn nur einen.
    Der ist nicht so schrecklich anspruchsvoll, die Leutchen sind auch Hundanfänger und gehen halt für die reine Bewegung ca. 1 Stunde joggen und machen dann noch ein bisschen Kunststückchen, ein bisschen Disc-Dogging, kleine Intelligenzspielchen zwischen durch, arbeiten am Grundgehorsam - halt dies und das und immer mal was neues.
    Das wichtigste bei diesem Hund war, dass er lernt, auch mal Pause zu machen... ansonsten will er gefallen, und "funktioniert" super... so er denn wie oben beschribenn "ausgelastet" wird.
    Entfällt das, nutzt er seine Energie und Intelligenz, um aus dem Garten auszubrechen oder aus dem Haus zu entwischen und geht jagen....
    Mir wär er zu anstrengend, ich steh nicht auf diesen "Meeeeeeiiiiisster, befiehl mir, ich lese deine Wünsche von deinen Lippen!"-Blick.
    Aber es gibt sicher Hunde die mehr Arbeit machen.
    Das trifft jetzt aber auch nur für dieses eine Individuum zu...

    Hallo ihr lieben Leute,
    ich hoffe irgendwer kenn mir weiterhelfen:


    Ich bin seit geraumer Zeit am überlegen, ob ich für meinen bisher recht gesunden Hund eine OP-Versicherung abschließe, hab numgerechnet und verglichen....
    Nun ist es ja so, dass die meisten Versicherungen bei Hunden über vier oder fünf Jahren höchstens noch 80% Kostenerstattung geben und dann würde sich die Sache nicht mehr wirklich rentieren.
    Mein Hund ist aus dem Tierschutz, Geburtsdatum unbekannt.
    Er wurde in Irland auf 3 Jahre geschätzt und ist jetzt knapp 3 Jahre in Deutschland, wäre demnach also fast sechs.
    Meiner Meinung nach war er bei Ankunft in Deutschland max. 1 1/2, er war halt in keinem guten Zustand, als sein Pass in Irland kurz nach dem aufsammeln von der Straße geschrieben wurde, hatte Räude und wog fast 10 Kg weniger...
    Meine TÄ schätzte ihn letzte Woche auf max. 4 Jahre, was mit meiner Einschätzung übereinstimmt.


    Ich hab ihn aber bei Tasso, Haftpflicht usw. überall mit seinem geschätzten Alter angegeben, habs halt ohne Bedenken aus dem Pass abgetippt, auch bei meiner TÄ habe wir trotz anderer Schätzung einfach die EU-Pass Angaben genommen, damit alles übereinstimmt.


    Die Frage ist: Überprüft die Versicherung meine Altersangabe?
    Es ist ja nicht so, dass ich mich mit einem steinalten Rentner reinmogeln möchte. Ich hab nen Hund im besten Alter, bisher ziemlich fit, der in seinem Pass unglücklicherweise älter ist, als er wahscheinlich ist....


    Hat irgendwer Erfahrung mit sowas?

    Zitat


    Marula schreib ein Lobeslied aud die Stadt u. gleichzeitig will sie auch einen Garten auf dem Dorf


    Weil ich ein Landei bin und nun wirklich kein "Stadtjunkie"... :D
    Bin halt auf dem Land aufgewachsen und mag das Landleben, aber mit nem jagdtriebigen Hund wohnt man uU in ner Stadt mit viel Grün und wenig Wild besser.
    In der momentanen Situation ist die Mietwohnung in der Stadt ohne Garten, aber in Grünflächennähe besser als die Mietwohnung auf dem Dorf, ohne Garten, aber mit viel Natur rundum.
    Hätt ich nen Hund mit wenig ausgeprägtem oder gut regulierbaren Jagdtrieb, könnt ich auch ohne Garten auf dem Land leben und es geniessen. Mit der Art Hund, die ich nunmal hab, wär das schwierig...
    Daher: Wenn ich wieder aufs Dorf ziehen kann, dann nur mit eingezäuntem Garten.


    Bevor ich in die Stadt ziehen musste, hätt ich auch nicht gedacht, dass das Leben mt Hund hier so einfach und angenehm sein könnte...


    Ich möchte meinen Beitrag auch bitte nicht so verstanden wissen, dass Hundehaltung in der Stadt "besser" als auf dem Land ist.
    Wie ich am Ende das letzten Beitrags schon geschrieben hab - es steht und fällt mit dem Halter!!!
    Und es hängt vom Hund ab...


    Allerdings hab ich wirklich die Erfahrung gemacht, dass IM DURCHSCHNITT die Stadthunde besser sozialisiert und erzogen sind. Ganz einfach, weil man in der Stadt sonst ganz schnell negativ auffällt.
    Auf dem Land ist das halt nicht so nötig.
    Das ist auch keine Wertung, das ist einfach so...

    Grundsätzlich gehts bei mir auch nach Ausstrahlung.


    Ansonsten mag ich am liebsten Hunde mit raspelkurzem Fell, eventuell auch noch ganz leicht rauhhaarig . Nur kein Bart, bitte *schüttel*!


    Farblich steh ich auf alle Schattierungen von Fawn (also falbfarben, geht von Ockergelb, sand, haselnussbraun bis zu kräftigem Rot), am besten mit Maske, auf alles was gestromt heißt und auf Blau und Grizzel.
    Generell gern kräftige, einheitliche Farben.
    Abzeichen - ja gern!


    Schecken mag ich nicht so gern. Farbe mit viel Weiß ist nett, Weiß mit Farbe find ich meist nicht so hübsch. Am wenigsten mag ich Plattenscheckung, kleinere, zerrissene Muster oder Minimalscheckung mag ich lieber.
    Harlekin und Merle oder "Schimmel", also weiße Hunde mit ein paar Platten und vielen kleinen "Sommersprossen" find ich wieder schön...


    Also eigentlich hab ich schon in jeder Farbe Hunde gesehen, die mir den Atem verschlagen - es muss halt funken!


    Mein eigener Hund ist komplett weiß. Hätt ich mir jetzt auch nicht umbedingt ausgesucht, ist aber ein echter Hingucker und da er "Kajalaugen" und ne dunkele Nase hat, mögen ihn die meisten Leute auf Anhieb.

    Ich lass das Halsband draußen immer dran, wegen der Tassomarke und der Adressbombe. Es kann immer mal was sein und da ist mir alles recht, was meinen Hund schneller zu mir zurückbringt.
    außerdem ist es praktisch, wenn man doch mal reingreifen muss.


    Da er das HB eh dranhat, ist auch die Steuermarke da dran, dann kann ich sie nicht vergessen.
    Geschirr hatte er zu SL-Zeiten immer dran, jetzt nur noch, wenn ich Bahn fahre, weil es im Gedränge an Bahnhof schonmal sein kann, dass ich ihn in Hektik und Gedrängel mit nur einer Hand für die Leine "mitnehmen" muss und da er, bedingt durch das Leinengerucke der Vorbesitzerin, nen Kehlkopfschade hat, mach ich sowas lieber mit Geschirr.


    Zuhause nackig.


    Die Moxon-Leinen sind schon nett - aber da ich eh nicht ohne HB möchte, kommts nicht in Frage.

    Ich hab den direkten Vergleich Stadt-/Land. Und in meiner Situation, mit meinem Hund, ist die Stadt die bessere Wahl!


    Ich bin aufgewachsen in einem kleinen Bauernkaff mit Wiesen, Wald, Feldern und Naturschutzgebieten rundum. Ich liebe das Leben auf dem Dorf und möchte auch später auf jeden Fall wieder raus aufs Land.
    Nun studiere ich seit 1 1/2 Jahren in Hannover und hab seit Beginn des Studiums meinen Hund.
    Ich hab meine Hannoveraner Wohnung so gewählt, dass ich mit dem Rad 5 min zur Uni hab und zu Fuß 5 min in den Stadtwald, einen richtigen, forstwirtschaftlich bewirtschafteten Wald fast OHNE WILD (max. Singvögel, Eichhörnchen, Mäuse, an ganz, ganz wenigen Stellen Kaninchen). Ein Wald - kein Park, aber natürlich trotzdem mit vielen Joggern, radlern usw, mit denen man sich natürlich engagieren muss, was eine gute Erziehung vorraussetzt.
    Da kann man ohne Probleme 3 Stunden laufen, ohne einen Weg doppelt zu nehmen - Hannover ist eine der grünsten Städte Europas.
    Alternativ kann man auch auf die alter Pferderennbahn oder an den Maschsee oder an die Ricklinger Baggerseen. Ein Stück außerhalb gibts nen Truppenübungsplatz, wo ich aber noch nie war.
    In den Ferien bin ich bei meinen Eltern auf dem Land.


    In Hannover kann mein sehr jagdtriebiger Windhund, einmal im Wald, freilaufen wie jeder andere Hund auch, auch mal mehrere Stunden am Stück, wo ich ihn nur mal für ne Straßenüberquerung festmache. Ich kann mich mit anderen HH verabreden, die Hunde spielen und wir gehen gemeinsam und quatschen.
    Da ist nix, was er jagen könnte... die Karnickelstellen meidet man halt oder leint an, bis man vobei ist.
    Lawrence hat viele Sozialkontakte und er liebt das Stadtleben, begleitet mich auch mal in die Innenstadt auf ein Eis oder nen Kaffe oder zum bummeln - Typ Salonlöwe, er genießt die Aufmerksamkeit und mag das pralle Leben.


    Auf dem Land ist die Landschaft toll, man kann super Naturbeobachtungen machen und ich bin gleich von der Haustür weg im Feld, es ist herrlich ruhig. Aber sobald ich mich ein paar Meter von Haus entferne, muss der Hund an die Leine, weil das Wild praktisch bis an die Haustür kommt.
    Ich hab auch hier meine ausgewählten Freilaufflächen und -routen, aber ich muss oft recht weit laufen oder sogar Autofahren, bis ich den Hund losmachen kann. Sozialkontakte beschränken sich hier auf das gegenseitige ankläffen durch den Gartenzaun.
    Denn hier gibt es nur zwei Sorten Hunde: Solche, die nie Freilaufen, höchstens mal an der Leine durchs Dorf geführt werden, und solche die immer freilaufen und denen man lieber nicht begegnet...


    Wenn ich aufs Land ziehe, was ich ganz sicher später tun werde, denn ich bin ganz einfach kein Stadtmensch, dann nur, wenn ich einen großen (!) Garten haben kann.
    Ganz einfach, damit ich die Windhunde, denn solche möchte ich immer haben, wenigstens im Garten laufen lassen kann, ohne ständig mit Adleraugen die Umgebung scannen zu müssen. Zwar kann man bei richtiger Erziehung auch auf dem Land für sehr jagdtriebige Hunde die ein oder andere gute spazierstercke finden, aber es ist einfach VIEL anstrengender!


    Ich merk jedenfalls, dass mein Hund im Semester, mit Stadtleben, viel ausgeglichener und zufriedener ist, weil er hier mehr Freilaufmöglichkeit und mehr Sozialkontakte hat.


    Wenn man einen lauten Hund hat, hat das Wohnen im Eigentum natürlich Vorteile. Aber wenn man einen ruhigen Hund hat und bei der Wohnungssuche gleich drauf achtet, dass der Hund willkommen und nicht nur geduldet ist, seh ich da kein Problem. Nur dauert die Wohnungssuche dann natürlich manchmal etwas länger...


    Als Studentin hat mein Hund auch nicht die super Luxusausstattung - aber ich denke, er ist trotzdem gut versorgt. Statt Ridgi-Pad schläft er auf alten Leder-Sofakissen vom Sperrmüll und vollwaschbaren Wolldecken aus Omas Nachlass- da bin ich schon öfter gefragt worden, wo die tollen Hundekissen hersind, oder es kam der Kommentar "Also so schöne Wolldecken hab ich ja selber nicht!"
    Statt aus Porzellan frisste er aus den superbilligen blauen Plastiknäfen von IKEA - die sind für mich eh praktischer, ich bin schließlich viel unterwegs, da sollten die Hundeschaen bruchsicher sein.
    Wenn man dass Zeug von Schlachthof und die Reste vom Gemüsehändler holt, statt im i.net zu bestellen und Bonduell-TK Gemüse zu kaufen und man ansonsten vielseitig mit nem ordentlichen günstigen Trofu und oder Nudeln und Milchprodukten füttert, ist ne gute Hundeernährung nicht unerschwinglich.
    Für tierärztliche Notfälle gibts GsD meine Eltern.
    Die Hundejacke ist selbstgenäht - Materialkosten: 12€
    Usw, usf


    Sind die Reichen, deren schicke, unterforderte Modehund an Designerhalsbändern zum Dipl. Hundpsychologen geschleift werden, standesgemäß im Landrover unterwegs sind und ausgependeltes Edel-Barf + gefiltertes Wasser speisen, tatsächlich glücklicher, als mein am Rad laufender, gut & günstig ernährter und versorgter Studentenhund, der voll in mein Leben integriert ist?
    Ich glaubs nicht....


    MMn sollten also nicht nur die reichen und privilegierten Hunde halten.
    Allerdings:
    Ein gewisser Rahmen, finanziel, zeitlich und räumlich, sollte schon gegeben sein, da sind wir uns wahrscheinlich einig.
    Von Luft und Liebe allein leben Hunde nicht - aber da gibts einen gewaltigen spilraum, der mit dem halter steht und fällt.

    Hi du,
    ich habe auch einen schon erwachsenen Auslandshund, aus Irland (da sind die Zustände was manche Rassen betrifft, z.B. Borders oder Greyhounds, nicht wesentlich besser als in Spanien).
    Ich würde diesen Hund immer wieder nehmen, habe bisher nix bereut und auch der zweite wird wahrscheinlich ein erwachsener aus dem Tierschutz.


    Erwachsene Hunde machen es einem in vielerlei Hinsicht einfacher, machen oft weniger kaputt und können oft schon alleinbleiben usw.
    Dafür muss man öfter andere Erziehungsmacken ausbügeln, die aus dem Vorleben stammen, bei meinem z.B. Leinenagression gegen andere Hunde, fehlende Leinenführigkeit und leichte Handscheu.
    Ich denk das hält sich die Waage, ob du in einen Welpen von anfang an viel Arbeit und Herzblut investierst und er dir dann voll in der Hand liegt, oder einen ausgewachsenen Hund so erziehst, dass er zu dir passt, das dürfte aufs gleiche rauskommen.


    Wenn es denn ein Auslandhund sein soll, dann schau bitte umbedingt nach einer seriösen TS-Orga, die möglichst transparent arbeitet, Vor- und Nachkontrollen macht, einen ordentlichen Schutzvertrag aufsetzt, dich auch immnachhinein berät, den Hund zurücknimmt, falls es leider nichts wird, nur kastrierte, geimpfte, gechipte und bei entsprechender Herkunft auf Mittelmeerkrankheiten getestete Hund einreisen lässt usw... Guck ein bissel im i-net rum, dann bekommst du ein Gefühl dafür.
    Und mach dich bitte dringend schlau über Mittelmeerkrankheiten/Reisekrankheiten.
    Nicht jeder Hund aus dem Süden ist krank!
    Viele Leute sind glücklich mit ihren Südis.
    Aber es ist schon gut, zu wissen, womit man sich auch mit einem mögl. neg. getesteten Hund einlassen könnte.
    Und nimm wirklich lieber einen Hund, den du auf einer Pflegestelle gut kennenlernen konntest - die können dir einfach die besten Infos über das Tier geben und im Idealfall haben sie auch schon mit der ausbildung begonnen.