Beiträge von plofre

    "Beisskorb?" - Wenn du weiter spinnst, kriegst du das Ding über..
    "die Katzen machen jetzt Heia" - Hör auf, die Katzenklappe durchbrechen zu wollen
    "Sekkier den Pupsi nicht!" - Der Kater sitzt sowieso auf dem Aquarium, an den kommst du nicht ran
    "Löffel schlecken" - jetzt gibts die heutige Dosis Bachblüten
    "Bis zum/zur (Wiese, Weg, Wald, Zaun, Beton, Tor, Stein...)" - Wenn du bis dort brav "bei Fuß" gehst, gibts ein Leckerli
    "Wen hamma denn da?" - dein halbblindes Herrli kann nicht erkennen, welcher Hund da in 200m Entfernung daher kommt



    plofre

    So was hatte ich auch mal.
    Mein Blacky schert sich durchwegs einen Tinnef um Jogger, Radfahrer, Reiter, oder was sonst noch daher kommt (von manchen Hunden abgesehen).
    Nur ein einziges Mal hatte ich einen Vorfall, der ähnlich war von Sylvia:
    Ein Jogger lief an uns vorbei, Blacky beachtete ihn nicht weiter, zumindest nicht so, dass es mir aufgefallen wäre. Aber der Jogger war schon hinter uns und ich dachte schon gar nicht mehr an ihn, da wirft sich Blacky herum und springt den Mann von hinten an. Ich hatte ihn kurz an der Leine und konnte ihn halten, so passierte nichts weiter.
    Da das schon längere Zeit her ist und seither nicht wieder passiert ist, halte ich das für einen einmaligen Ausreißer. Keinen Schimmer, was in den Hund gefahren ist...


    Gruß
    plofre

    Ich hab 2 Katzenklos mit Haube drauf. Da kann der Hund das Streu nicht wegbuddeln. Die stehen an einem Platz, wo der Hund nur in Begleitung hin kann, die Katzen aber immer. Außerdem nehm ich zu strategisch günstigen Zeitpunkten immer die Sch**** raus. Funzt natürlich nicht immer. Meistens ist dann 1 "Würstchen" oder 2 drin, wenn der Hund grade hin kommt. Aber er frisst es an Ort und Stelle. Kurzzeitig stinkt er dann ein bisschen aus dem Maul...


    Aber so geht es einigermassen.


    Gruß
    plofre

    Ja, was machen wir mit ihm (beschäftigungsmäßig mein ich)? Wahrscheinlich zu wenig. Wir spielen im Garten, werfen draußen Bälle, lassen ihn Sachen suchen. Vorrangig natürlich bei angenehmer Witterung.
    Wir müssen uns wahrscheinlich wirklich irgend eine für ihn gesundheitlich zuträgliche Form des Hundesports überlegen.


    Es hat übrigens gestern wieder einen Zwischenfall gegeben. Nach einem recht angenehmen Tag, wo sich zu unserer Freude sogar Verbesserungen im Umgang mit den Katzen ergeben haben, saßen wir abends beim Fernsehen. Im TV läutete mehrmals eine Türglocke, und zwar exakt in dem gleichen Ton, in dem unsere eigene Türglocke läutet. Anfangs hat es sogar uns "gerissen". Blacky wurde vollkommen konfus, lief bellend herum und wunderte sich wahrscheinlich, warum wir uns um den "Besuch" nicht kümmerten. Es gelang uns kaum, ihn zu beruhigen. Später kam das Ende des Programms, der Fernseher wurde abgeschaltet und meine Frau geht dann üblicherweise kurz mit Blacky raus, das kleine Geschäft verrichten. Vor meiner Frau auf dem Tisch lag das Mobilteil des Schnurlostelefons. Blacky lag auf seinem Platz schräg hinter meiner Frau. Ich stand auf, beugte mich leicht vor (geht auf Grund der Örtlichkeit nicht anders) und ergriff das Telefon, um es in die Ladestation zu tun. Blacky fuhr bellend hoch, quetschte sich zwischen Couch und Tisch und zwickte mich in den Arm, in genau den, der das Telefon hielt. Es gab keine Verletzung, nur den von früher bekannten blauen Fleck.


    Ich griff mir Blackys Maulkorb, während der Hund immer mehr in sich zusammen kroch und setzte ihm das Teil auf. Blacky ließ es winselnd über sich ergehen. Meine Frau ging dann mit ihm raus und nahm ihm, nachdem er zurück gekommen war, den Maulkorb wieder ab. Nach Zähne putzen usw. gingen wir dann ins Bett, vorbei an Blacky, der wedelnd flach gedrückt auf seiner Schlafmatte lag. Ein paar Minuten später kam dann etwas, was bisher noch nie geschehen ist. Blacky darf üblicherweise nicht ins Schlafzimmer, er schläft vor der Zimmertüre. Doch diesmal machte er die Tür auf (Erklärung: meine Frau schläft gleich bei der Tür, ich auf der anderen Seite des Zimmers, sehr groß ist es ja nicht), trottete in geduckter Haltung um das Doppelbett herum zu mir herüber und begann mit zurückgeklappten Ohren und eingezogenem Schwanz meine Hand abzulecken. Genau die, die er vorhin gezwickt hatte.


    Ich weiß, man soll hündisches Verhalten nicht nach menschlichen Gesichtspunkten betrachten. Aber wenn jetzt jemand sagt, dieser Hund wusste nicht, dass er was falsch gemacht hat und versuchte nicht "Sei bitte wieder gut" zu machen, dann kann ich das schwer glauben.


    Ich werde mich heute ernsthaft auf die Suche nach einem kompetenten Hundetrainer machen und, wenn ich einen gefunden habe, einen Termin mit ihm ausmachen.


    Gruß
    plofre

    Agility geht schlecht, eines seiner Hüftgelenke ist etwas außer der Norm. Der TA hat davon abgeraten. Obedience wär vielleicht möglich.


    Wenn Blacky knurrt, kriegt er auf keinen Fall Leckerlis. Das würde sein Fehlverhalten wohl nur bestärken. Er wird zurecht gewiesen und auf den Platz geschickt. Das dauert unterschiedlich. Von wenigen Sekunden bis - schätzomativ - 1/2 Minute. Genau habens wir nicht gemessen. Meistens ist es sehr rasch vorbei. Er zieht eigentlich sehr rasch den Schwanz ein. Damals, während der Krise am Anfang, hat er sich auch schon mal angepinkelt, wenn wir - z.B. - mal den Schnauzengriff angewendet haben. Den brauchen wir jetzt in der Regel nicht.


    Es gibt Leute, die meinen, dass Blacky sehr unsicher ist und das der Grund für sein Verhalten sei. Wir können das nicht beurteilen, dazu verstehen wir von Hunden zu wenig. Er gibt in der Regel auch bei Konflikten mit Hunden außer Haus eher klein bei und legt sich auf den Rücken, als sich durchzusetzen.


    Kann uns vielleicht jemand einen guten Hundetrainer im Raum Wien empfehlen? Kann auch per PN sein.


    Gruß
    plofre

    Hallo!


    Also Blacky ist jetzt 2 Jahre alt. Wir haben ihn also 1jährig aus dem TH geholt. Über seine Vorgeschichte wissen wir sehr wenig. Es ist nur bekannt, dass er erstmals ins TH gekommen ist, weil er ausgesetzt gefunden wurde. Er ist dann einmal vergeben worden, aber bald wieder ins TH zurück gekommen, weil die Leute nicht mit ihm zurecht gekommen sind.
    Die Rasse - naja. Er hat das schwarze Fell eines Groenendael, aber nicht dessen langes Fell. Er ist möglicherweise eine Mischung aus 2 Belgier-Varianten.


    Dass wir nicht gleich einen Hundetrainer gerufen haben, mag damit zusammenhängen, dass Blacky unser erster Hund ist. Wir konnten die Situation einfach nicht richtig einschätzen. Wir haben ihn kastrieren lassen (er hatte sowieso ein Hoden-Problem) und haben dann eine Hundeschule besucht. Dort hat Blacky die Grundkommandos gelernt und wir haben einige Ratschläge bekommen, wie wir vorgehen sollen, wenn er "spinnt".


    Das mit dem "Zwicken" war zwar ein Problem, aber es war nicht so arg, wie es sich anhören mag. Es war nicht so, dass wir jede Woche im Krankenhaus waren, um unsere Hände oder Waden verbinden zu lassen. Das Schlimmste, was Blacky uns - und nur ganz am Anfang - zugefügt hat, waren blaue Flecken. Wir haben dann beobachtet, in welchen Situationen er zwickte (meistens hatte das mit meiner Frau zu tun) und vermieden vorerst solche Situationen. Es gab genügend andere Gelegenheiten, wo er nur knurrte oder bellte ohne zu zwicken. Die haben wir durch eindeutige AUS-Kommandos und Auf-den-Platz-schicken bzw. ignorieren in den Griff bekommen. Mit der Zeit milderte sich sein Verhalten. Bei Gelegenheiten, wo er vorher bellte, tat sich nichts mehr, wo er vorher zwickte, bellte er nur noch. Wir machten weiter und in weiterer Folge lösten sich auch diese Situationen in Wohlgefallen auf.


    Bis zu Sylvester halt. Da begann die Sache neu, allerdings nicht mehr in dem damaligen Ausmaß. Wir reagierten wie damals und konnten die Lage abmildern. Allerdings ist er noch sehr unruhig, wenn ich mich in der Nähe meiner Frau bewege bzw. mein Sohn, wenn er da ist. Meistens stoppt Blacky aber selbst seine Aktionen, es reicht oft, dass ihn einer anschaut.


    Wir wollten mit Spezial-HuSchu bzw. Hundetrainer auch Blackys komisches Verhalten bei Begegnung min manchen (keineswegs allen) Hunden außer Haus beheben, und da wäre eine weniger kalte Witterung natürlich besser gewesen. Aber wenn es nicht anders geht, müssen wir vielleich doch die Sache früher in Angriff nehmen.


    Gruß
    plofre

    Hallo, Leute!


    Ich hab mir vor 1 Jahr einen Belgischen Schäferhund (kastrierter Rüde) aus dem Tierheim geholt, der ausgesetzt und einmal ins TH zurück gebracht worden ist.
    Blacky (so heißt er) war außer Haus einwandfrei zu handeln. Nur zu Hause machte er Zicken, wenn es um mich oder meinen erwachsenen Sohn ging (der ist inzwischen ausgezogen). Wir wurden angeknurrt, verbellt und anfangs ein paar mal sogar gezwickt, vor allem in Gegenwart meiner Frau. Das haben wir in den Griff bekommen, sind auch in die HuSchu gegangen. Wir haben uns schon gefreut, dass Blacky ein immer angenehmerer Hund wurde und sich auch das Verhältnis zu unseren Katzen gebessert hat (hab im Katzenforum darüber geschrieben). Die Sylvesterknallerei hat uns allerdings einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Seit er im Freien durch das Geknalle in Panik geraten ist, waren wir Männer wieder auf seiner Liste. Mein Sohn wurde einmal gezwickt, ich allerdings nicht. Wir haben ihn jetzt wieder so weit unter Kontrolle, dass wir Spinnereien seinerseits auf der Stelle stoppen können, aber er fährt immer wieder aus scheinbar nichtigen Gründen auf und stellt sich uns entgegen. Manchmal wedelt er dabei kurioserweise mit dem Schwanz.
    Wir wollten im März eine HuSchu für "Ausnahme"-Hunde oder einen Hundetrainer aufsuchen und überlegen uns nun ernsthaft, das vorzuziehen. Was haltet ihr davon?


    Gruß
    plofre

    Hallo!
    Ich hab seit Jahren 2 Katzen (sind jetzt schon etwas ältere Semester) und hab vor 1 Jahr einen Hund dazu genommen.
    Am Anfang war die Sache ein Horror. Die Katzen sind im Keller unseres Hauses verschwunden (sie haben dort seit jeher alles was sie brauchen) und Monate lang nicht mehr rauf gekommen.
    Es hat über 1/2 Jahr gedauert, bis unser Kater Pupsi, der taub ist, wieder rauf gekommen ist und begonnen hat, erste zarte Kontakte mit dem Hund Blacky aufzunehmen. Blacky ist an sich katzenfreundlich, aber sehr verspielt (erst 2 Jahre) und geht in Saft, wenn die Katzen knurren oder fauchen. So war das am Anfang zwischen Pupsi und Blacky mehr ein Gejage. Später hat sich das gelegt. Inzwischen geben sich die 2 Bussis und schnuppern sich ab, Pupsi kann direkt vor Blackys Nase vorbei gehen. Wenn Pupsi allerdigns läuft, läuft ihm Blacky hinterher (will wohl spielen), Pupsi läuft weg, bis die beiden in irgend einer Ecke zur Ruhe kommen. Irgendwann ist es dann Pupsi zu viel und er geht wieder in den Keller.
    Mit der Schildpattkatze Lady, einem seit jeher nervösen Vieh, ist das leider nicht so einfach. Sie kann es nicht lassen, in Blackys Gegenwart zu murren und zu fauchen. Blacky kommt dann heran und verbellt sie, worauf sie ihre Krallen ausfährt und ihm eine blutige Nase verpasst. Wenn Lady ausnahmsweise mal ruhig ist, wird sie von Blacky in Ruhe gelassen. Sie kommt inzwischen auch schon aus dem Keller herauf, aber sie meidet Blackys Nähe wie der Teufel das Weihwasser.


    Wie könnte man das hinkriegen, dass zwischen den beiden zumindest so was wie Waffenstillstand und so was wie Akzeptanz herrscht? Mehr wollen und erwarten wir ja gar nicht.


    Gruß
    plofre

    Hier ist noch ein Österreicher!


    Wir sind in Wien 22 zu Hause. Mein Blacky spielt irrsinnig gerne. Er ist auch nicht agressiv, sondern zieht bei Konflikten eher den Schwanz ein.
    Hier in der Gegend (zwischen Essling und Aspern) ist er als Animateur sehr beliebt, weil er andere Hunde in Bewegung hält.


    Gruß
    plofre