Hallo zusammen,
unsere Jeannie (Labrador-Mix, 16 Wochen) wird von klein auf gebarft.
Sie hat relativ oft einen Schluckauf (mal nach dem Fressen, was bei ihr eher Schlingen ist), oft aber auch einfach so zwischendurch. Häufig hat sie vorübergehend gerötete Augen. Sie versucht grundsätzlich, ihren eigenen Kot zu fressen, was wir, wenn wir schnell genug sind, nicht zulassen. Innerhalb der letzten Woche hat sie in den frühen Morgenstunden dreimal nach langem Hochwürgen ein wenig "Schaum" erbrochen.
Als wir heute im Rahmen des Impftermins die Tierärztin auf diese Probleme angesprochen haben, vermutete diese einen Vitamin- und Mineralienmangel und evtl. Parasitenbefall (welches Symptom sie nun welcher Ursache zuordnete, ist uns nicht ganz klar geworden). Nachdem sie dann hörte, dass wir Jeannie barfen, erschien ihr eine Mangelerscheinung noch wahrscheinlicher. Sie ist der Auffassung, dass man Welpen allein durch Rohernährung nicht mit den nötigen Vitaminen- und Mineralien versorgen kann.
Wir halten uns beim Barfen im Wesentlichen an das Buch BARF Junior. Jeannie bekommt rund 50% ihrer Tagesration in Form von Hühner- oder Putenhälsen, 25% Fleisch und 25% Gemüsemix (1/3 Blattgemüse, in der Regel Eisbergsalat, 2/3 anderes Gemüse wie Möhren, Rote Beete, Fenchel, Chinakohl, Zucchini). Zum Gemüsemix gibt es immer einen Schuss Oliven-, Raps- oder Lachsöl). Außerdem täglich einen halben Teelöffel Hagebuttenpulver, 2 Eier pro Woche, 2 Quark-Obst-Mahlzeiten pro Woche. Pansen haben wir mangels Bezugsquelle bisher nur in Form eines Mixes aus dem Raiffeisenmarkt gefüttert, wollen aber möglichst bald eine komplette Tagesmahlzeit pro Woche durch frischen grünen Pansen bestreiten.
Geht ihr auch von Mangelerscheinungen aus?
Kann man bei einem Welpen Mangelerscheinungen durch ein Blutbild feststellen bzw. ausschließen?
Was sollten wir noch an Zusätzen füttern?
Welche Bezugsquellen für ausgewogenes Welpen-Barf-Futter könnt Ihr empfehlen?
Ciao,
JorMic