Hi Maik,
ich kann dich ja soooo gut verstehen!!!
Nachdem ich vor zwei Wochen von einer Vermittlung abgesprungen bin, weil ich erkrankt war, total flach lag und zeitgleich meine Oma mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus gekommen ist... ich lag total an der Ecke und so Gedanken wie "jetzt lieg ich hier und könnte nichtmal mit dem Hund raus", was wenn meine Oma pflegebedürftig bleibt (hat sich Gott sei Dank in den zwei Wochen sehr gut erholt, so dass wir ganz optimistisch sind).
Und wenn ich erstmal anfange, dann drehen meine Gedanken sich immer weiter im Kreis:
Was wäre wenn in tausend Ausprägungen, was wäre, wenn ich mal nach der Arbeit hundemüde bin und es auch noch regnet, was wenn ich mal krank bin, was wenn mein Freund mal krank wird, wo darf man seinen Hund mit hin nehmen, wo bereitet es Probleme, wie stressig wird es sein einen Hund zu haben? Was, wenn wir es nicht schaffen, wenn sich an unserer Lebenssituation was ändern würde, jemand verliert seine Arbeit, oder die Wohnung, finden wir wieder eine Wohnung in der Hundehaltung erlaubt ist, wie wird der Hund sich auf der Arbeit verhalten, was, wenn das nicht klappt und so weiter:
Dazu kommen Bauchschmerzen und totale Niedergeschlagenheit, so dass ich gar keine Entscheidung treffen kann. Waren gestern im Tierheim, und haben auch eine total süße Maus gesehen, aber ich kann einfach keine Entscheidung treffen. Ich sitze vorm PC und lese hier und suche nach Hilfe, aber die letztendliche Entscheidung kann einem ja keiner abnehmen.
Also ich verstehe voll, wie Du dich fühlst...
Liebe Grüße, Tinaviola