Beiträge von ratibor

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    das hat ja auch niemand gesagt.. Ich habe lediglich gesagt, dass mein Vater aufgrund von schlechten Erfahrungen keinen Tierheimhund wollte, weil er die Vorgeschichte nicht kennt.


    Muss ich mich jetz dafür rechtfertigen, dass ich troz volljährigkeit auf meine Eltern höre? (nicht böse gemeint)


    Nein das musst du nicht.


    Aber ein kritischer Blick hat noch nie geschadet. Und sich informieren, bevor man sich einen Hund anschafft auch nicht.


    Nein, dafür brauchst du dich jetzt auch nicht rechtfertigen. Nur meine Meinung.




    P.S.:Bevor ich mich über Hundehaltung informiert habe, dachte ich, ein Hund ohne Papiere würdes auch tun, denn "ich will ja nicht züchten".
    Als es dann aber soweit war, habe ich mich informiert und die Vermehrerproblematik nicht übersehen.


    Das war jetzt OT und ich möchte meinen Beitrag nicht zur Diskussion stellen, also weiter mit deinem eigentlichen Thema:



    Ich denke, man kann selten was wirklich richtig gegen den einzelnen Vermehrer tun (außer Finanzamt, Vet-Amt oder ähnliches), es ist eher die Aufklärungsarbeit, die was bringt.
    Ich fange da im kleinen an und wenn jemand erzählt, er möchte sich einen Hund anschaffen, frage ich nach und rede mit den Leuten.

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    und mal eine Frage nebenbei, wo sucht man sich einen guten Züchter, wenn man keinen reinrassigen Hund will sondern einen Mischling?



    Ein Züchter züchtet Rassehunde, Mischlinge können nicht gezüchtet werden.



    Warum muss es denn unbedingt ein Mischling sein?



    Wenn du einen Hund mit der bestmöglichsten Kontrolle seitens einer anderen Instanz haben willst, kommst du um einen Rassehund nicht drum rum.



    Ich hoffe, dass dein Hund, der ja ein ach-so-toller-nicht-Tierheimhund ist, keine Verhaltensauffälligkeiten aufgrund schlechter Sozialisation zeigen wird (was bei dem Gesundheitsstand sehr wahrscheinlich ist).



    Ich bin jedenfalls sehr froh über meinen Tierheimhund und werde mir auch wieder einen holen.


    Kein Hund ist perfekt und du wirst dich wundern (bzw dein Vater), wieviele verhaltensauffällige Hunde es gibt, die schon immer in der Familie leben.
    Es ist ein Ammenmärchen, dass im Tierheim nur die "gestörten" sitzen.

    Hey,
    das hört sich doch alles schon gut an.


    Das mit der Schleppleine kenne ich leider auch nur theoretisch, wird im Buch "Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde" von Hoefs/Führmann so empfohlen.
    Ich arbeite zwar auch mit der Schleppleine, bin mir aber noch zu unsicher, um sie abzumachen/auszuschleichen und will vorher ein paar Stunden bei einem Trainer nehmen.


    Ich schließe mich kasperkopf an und denke auch, dass ihr auf dem richtigen Weg seid.


    Aber wie sieht das aus - vielleicht hörte es sich jetzt nur so an - aber lässt du den Hund entscheiden, wann ihr spielt?


    In der Regel sollte es ja eher so sein, dass du entscheidest, wann gespielt wird - und du auch das Spiel abbrichst, wenn es gerade total toll ist. Nur so bleibt die Spannung erhalten und du bleibst interessant.
    Wenn es allerdings so ist, dass er entscheidet, wann er mal bock hat und wann nicht, dann bist du ja eher Mittel zum Zweck und frei verfügbar und somit nicht so spannend...


    Ich habe meine Hündin am Anfang auch ganz viel mit Leckerlies belohnt und gemerkt, dass sie mich nur interessant findet, wenn ich welche dabei habe.
    Dann habe ich eine Zeit gar keine Leckerlis benutzt, und gemerkt, dass es einfach ein Mittelweg ist, der das beste ist.


    Das spannende daran ist ja auch für den Hund, dass er nie weiß, wann er ein Leckerli bekommt und wann nicht.

    Hallo,
    ich kenne mich zwar nicht mit jagenden Hunden aus, aber ich kenne das Gefühl, wenn man die "Kontrolle" über den Hund verliert und er abhaut.


    Meine Hündin ist zwar ängstlich, aber sie haut manchmal auch einfach ab und ich kennen auch diesen "Blick" wenn man weiß, dass es schon zu spät ist und der Hund schon weiß, dass er jetzt weggeht und nicht wieder kommt...


    Ich würde euch empfehlen, erstmal dem Hund keinerlei Chance mehr zu bieten, abzuhauen.
    D.H. konsequent Schleppleine. Wenn dann alle Befehle tip top sitzen und zwar richtig tip top, dann könntet ihr doch versuchen, die Schleppleine auszuschleichen, also immer ein kleines Stück abschneiden.
    Das dauert halt echt lange, aber in eurem Fall ist es wohl ratsam.


    Die Logik dahinter ist halt eine Verhaltensänderung. Also der Hund lernt, dass er gar nicht mehr die Möglichkeit hat, abzuhauen und durch das schrittweise kürzer machen der Leine merkt er quasi nicht, dass er irgendwann ohne Leine läuft.



    Außerdem würde ich euch empfehlen, an eurer Bindung zu arbeiten (so platt wie sich das jetzt auch anhört) - ihr müsst so toll und interessant sein, dass der Hund gar nicht mehr von euch weg will.


    Wie lastet ihr euren Hund denn aus? Habt ihr schonmal Dummytraining oder anderen Hundesport ausprobiert?
    Wenn der Hund nach einem langen Spaziergang nochmal abhaut, ist er vielleicht zu Hause etwas gelangweilt...


    Wart ihr schon in einer Hundeschule?


    Vielleicht liege ich auch falsch aber ich habe eher das Gefühl, dass es eher an eurer Verbindung zu dem Hund liegt und ihr erstmal ein Miteinander üben müsst, damit der Hund auch draußen gerne bei euch bleiben möchte. Eine Wurfkette oder Sprühhalsbänder sind da mehr als kontraproduktiv (meiner Meinung nach)



    Hier mal was zum Thema Sprühhalsband:



    © Clarissa v. Reinhardt
    animal learn

    Naja im Prinzip sind ja alle Hunde Rudeltiere...


    Warte erstmal ab und wenn sich euer gemeinsames Leben eingependelt hat und du sagen kannst, dass dein Husky sich gut eingelebt hat und du ihn erziehungstechnisch voll unter Kontrolle hast, dann kannst du ja mal sehen, ob du einen zweiten dazu holst.


    Zwei unbekannte Hunde auf einmal ist wirklich extrem nerven- und zeitaufwendig und 1-2 Jahre wird der Husky es wohl auch alleine aushalten, auf Hundewiesen hat er ja schon Kontakt zu anderen Hunden...

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    nehmen wir eine gute Bekannte von uns, lebt in der Stadt, hat nix mit hunde zu tun, guckt aber regelmäßig TV und liest Zeitung, dann geht sie regelmäßig in die Stadt und sieht dort (fast) ausschließlich, junkies, junge arbeitslose Kiffer oder andere "nicht gesellschaftsfähige" Menschen mit "solchen" hunde - was bitte meint ihr, denkt diese Frau über die in den Medien als Kampfhunde abgestempelten Hunde ?
    eeeeeben - sie sieht sich bestätigt in der Meinung dass diese Hunde nur unfähige Halter haben und zu aggressionen neigen und macht einen Bogen um diese Hunde samt Halter.


    ich verstehe sehr gut, das jemand der keinen SoKa in "normalen" Verhältnissen kennt denkt es seien killer.
    und vielleicht sind es genau diese menschen die dort kommentare verfassen...


    Ja das kann ich absolut nachvollziehen und ganz ehrlich-bevor ich mich mit dem Thema Hund befasst habe (das tue ich seid 2,5 Jahren erst), hatte ich genau diese Meinung und auch etwas Angst vor SoKa's!


    Als ich im Tierheim nach einem Hund geschaut habe, haben meine Eltern mir auch die Bedingung gestellt-alles was du halten kannst, nur bloß keinen "Kampfhund".


    Aber da ist doch ein signifikanter Unterschied, ob ich keine Ahnung habe und von den Medien Angst gemacht bekomme und etwas meide-oder ob ich öffentlich mich dafür ausspreche, Tiere töten zu lassen!


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    ich für meinen Teil finde schlangen ekelig, würde sie nicht anfassen geschweige denn als Haustier halten - würde irgendwo ein Unfall aus Unfähigkeit des Schlangenhalters ein Kind durch eine Würgeschlange getötet werden, wäre mein Kommentar, dass diese Tiere abgeschafft gehören und eh nichts in Wohnungen zu suchen haben - was meint ihr wie Schlangenhalter darauf reagieren ?


    Ich mag Schlangen auch nicht und ich bin auch der Meinung, man muss diese Wildtiere (außer zum Zwecke der Artenerhaltung) nicht als Haustier halten :hust:


    Ja, aber ich verstehe deinen Punkt und diesen Teile ich auch!

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    Aufregen wuerde ich mich darueber nicht....was juckt es mich was asozialer Poebel denkt :)



    Das sehe ich auch so.



    Am besten ist der Satz "Ein Hund ist nunmal kein Pferd", was auch immer DAS heißen soll :???:


    Aber ganz ehrlich-eigentlich sind doch die Medien Schuld. Der normalo kann und will doch gar nicht über alle Dinge bescheid wissen. Ich zB habe von Wirtschaft, Technik etc keine Ahnung und würde da auch nur unqualifizierte Sachen von mir geben oder eben das, was ich aus den Medien höre.
    Das traurige daran ist nur, dass es hier um Lebewesen mit Herz und Seele geht....


    Obwohl... Wenn die Medien Schuld sind, ist es ja im Endefekt doch wieder die Gesellschaft, denn die (Print-?)Medien "müssen" ja sozusagen so reißerische Storys bringen, um überhaupt Leser zu finden.


    Das ist das gleiche mit den verwahrlosten Kindern und den Kindstötungen... Komischerweise gibt es immer eine Zeit lang gaaaanz viele Kinder, die verwahrlost sind,dann ebbt die Welle wieder ab...


    Genauso wie mit der Schweinegrippe-ich meine, im "Nachhinein" war es doch nur wie eine ganze normale Grippe und nicht das von den Medien prophezeite...

    Aber dann ist die kalte Zeit gerade doch genau richtig, ihr die wichtigen Kommandos dafür beizubringen!


    Jetzt kannst du ja daran arbeiten, dass sie auf ein Kommando hin auf einer Seite von dir läuft (z.B. "Links"), ich denke, "langsam" für langsamer laufen ist auch wichtig, "schnell" ergibt sich wohl von alleine.


    Und natürlich "Stopp!" - das ist das wichtigste!