Beiträge von ratibor

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    ich bin jetzt aber mal so böse und behaupte das ein Jagdhund viel mehr auf seine Umwelt reagiert wenn ich Finja jetzt neben einem Mischling sehe fällt ihr verhalten mehr auf als neben dem jack russel meiner Freundin.


    :???: Was willst du damit aussagen?


    Mischling - kann doch auch ein Mischling aus zwei Jagdhunden sein :???:


    Ich denke nicht, dass ein Jagdhund da mehr drauf reagiert. Ich bin mal so provokant und behaupte, dass ist eine faule Ausrede, um zu rechtfertigen, dass man 2,5 Jahre für Leinenführigkeit braucht!

    Oh man... Das ist ja echt scheiße, vorallem wenn es vorher noch nicht so schlimm war.


    Ich kenne das von meiner Hündin, wenn draußen etwas war, was ihr richtig Angst gemacht hat, dann ist sie die nächsten Tage immer total sensibel und ist schon beim kleinsten Knacksen gestresst, was sie sonst nicht stören würde.
    Es könnte sein, dass deine Hündin dieses Jahr auch bei Silvester gestresst reagiert, immerhin ist das Böllern ja dem Schuss sehr ähnlich... :( :



    Aber glaub mir, ihr kriegt das in den Griff. Das wird schon wieder.


    Die Desensibilisierung ist im Prinzip nicht schwer, ich traue mich halt da noch nicht dran, da wir noch genügend andere Ängste haben, die erst einmal beseitigt werden müssen.


    Erst einmal musst du den Angstauslöser klar definieren-bei dir sind es also Schüsse.
    Dann müsstest du mit jemanden üben, der eine Waffe hat oder irgendwie dieses Geräusch imitieren kann. Falls deine Maus an Silvester auch Angst hat, kauf dir am besten viele Böller, um nächstes Jahr damit trainieren zu können.


    Also, du musst einen Abstand zur Geräuschquelle finden, in dem sie wirklich kaum eine Reaktion zeigt, und noch ansprechbar bleibt-wird am Anfang natürlich ganz schön groß sein.
    Dann spielst du am besten mit ihr und machst das, was sie am liebsten macht, und dabei ertönt immer wieder dieses Geräusch.
    Dabei musst du dir aber die Regel merken: Ignoriere nicht den Hund, sondern seine Ängste!


    Das ganze dauert natürlich sehr lange. Ihr müsst mit ziemlich weiten Abständen anfangen, um dann ganz langsam immer näher zu kommen, bis sie hoffentlich irgendwann keine Angst mehr hat.



    Ich kenne dieses Training nur theoretisch, ist aus dem Buch von Nicole Wilde "Der ängstliche Hund".

    Heute haben wir ausgeschlafen.
    Um 12 Uhr gings dann für 1,5 Stunden raus, dabei haben wir gespielt und trainiert und Leckerlies gesucht.
    Seitdem liegt sie jetzt rum und pennt, um 7 gehts dann nochmal für ein Stündchen irgendwohin, ich weiß noch nicht wo, ist ja schon dunkel. Und dann später nochmal eine kleine Runde, 20 Minuten.
    Dazwischen werden wir im Garten wohl nochmal kurz ne Trainingseinheit einlegen.

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    hd wird nicht nur durch die genetischen anlagen der eltern verebt - das stimmt nur zum teil - man kann bei einem hund - gerade bei mittelgroßen und großen rassen - durchaus durch falsches futter, falsche oder zuviel bewegung im welpen- und kleinhundalter in späteren jahren hd auslösen,


    Ich denke, es ist eher so, dass HD vererbt wird, nur der Ausbruch durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden kann.


    Genauso wie es viele Kettenraucher gibt, die nie Lungenkrebs kriegen und andere, die daran sterben.
    Bedeutet aber im Rückschluss wieder nicht, dass rauchen gesund ist ;)

    Also ich meine, dass das Gewehr erst der auslösende Reiz war zusätzlich zu anderen Faktoren.


    An deiner Stelle würde ich das einfach weiter beobachten. Ist in deiner Nähe irgendwo ein Schießstand, den ihr mal besuchen könntet? Dann könntest du mal schauen, welche Geräusche es genau sind und damit dann arbeiten...

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    Haben Gewehre einen besonderen Klang?
    Sie hat als Welpe glaub ich mal negative Erfahrungen gehabt. Ist aber noch nie so ausgebrochen, haben ja schon häufiger Gewehre gehört....


    Ja, ich glaube schon, dass Hunde da unterscheiden können.


    Wenn ihr schon häufiger Gewehre gehört habt, dann lag es vielleicht an dem Tag an irgendetwas anderem, dass sie in dieser Situation so heftig reagiert hat und das Gewehr war nicht der einzige Faktor. Könnte das sein?

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    jetzt habe ich kontakt zu den "züchtern" aufgenommen. (diego ist von privat, ohne papiere und beide elternteile sind zusammen in der familie).
    sie sagten jetzt nach langem hin und her, dass der vater von diego, ab und zu nachdem er sich übergibt, einfach umfällt, ein paar minuten regungslos liegen bleibt und dann plötzlich wieder aufsteht, als ob nichts gewesen wäre. ein zucken hätten sie noch nicht bemerkt. schenken dem aber auch nicht so viel beachtung, weil deren tierarzt sagt, dass alles ok, normal und harmlos ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :shocked:
    sie sagten auch, dass das aber nur dann vorkommt, wenn der vater viel grass gefressen hat und das in 5 jahren nur 4 bis 5x vorgekommen ist (falls man das noch glauben kann...)


    Also das zeigt doch wohl mal wieder, dass man bei Privatzucht einfach nichts taugt!!
    Mit einem Hund mit einer ungeklärten Krankheit kann man doch nicht züchten!!


    Ich kann leider medizinisch nichts beitragen, da ich mit sowas keine Erfahrung habe, aber ich wünsche euch und euerm Schnuffel, dass es nichts schlimmes ist und dass er bald wieder gesund wird!

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    Ich soll meinen Hund den Weg schleifen?
    Ich muss einmal durch das ganze Dorf, die Leute haben mich heute schon so angeguckt, als ob ich meinen Hund gequält hat, weil sie die Rute so eingezogen hat...
    Ich weiß nicht, ich fühl mich so hilflos, denn ich hab Angst ihr weh zu tun, weil das ja Beton ist....


    Schön ist das nicht. Das ist klar.
    Ich mache es auch nicht gerne, ich weiß auch, dass es nicht schmerzlos für sie ist. Meine Hündin ist allerdings ja auch nochmal ein ganz anderes Kaliber, sie wollte am Anfang gar nicht raus vor Angst und wir sind nach 2 Jahren bei geregelten Spaziergängen an der Leine.


    Das sollen ja auch nur Anregungen sein, was du für deinen Hund daraus ziehst, bleibt ja dir überlassen.


    Aber wenn du es nicht machst, was sind deine Alternativen?


    Klar kommt es immer auf den Hund an, bei mir war es auf jeden Fall so:


    -Habe ich einfach gewartet und bin stehen geblieben, hat sie auch gewartet und wurde immer panischer und hing im Geschirr. Sie hat sich regelrecht hochgeschaukelt, bishin zu Atemproblemen!!


    -Leckerlis. Wenn ich Glück habe, nimmt sie die noch. Ich habe aber bemerkt, dass sie extra stehen bleibt, um ein Leckerli zu bekommen. Wenn sie wirklich Angst hatte, interessieren sie Leckerlis aber auch nicht mehr.


    -Nach Hause gehen. Das hat alles noch viel schlimmer gemacht. Dann ist sie immer, wenn sie auch nur leicht vor irgendwas Schiss hatte, stehen geblieben und konnte ja so nach Hause.


    -Hinhocken, dann ist sie zu mir gekommen. Aber wenn ich aufgestanden bin und weiter gehen wollte, ist sie entweder stehen geblieben oder hing wieder in der Leine Richtung Rückweg.



    Meiner Meinung nach musst du erstmal diesen Weg wieder gehen können, und dann kannst du dir Gedanken darüber machen, wie du sie Schussfest kriegst. Wie ist es denn an Silvester?

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    Quebec
    sorry, aber ich muss dich auf meine I.Liste stellen , du bist mir irgendwie zu :zensur: sprich zu der Hand


    Sorry, aber.... Ich dachte, sowas sagen nur noch 14-Jährige Tussis... Sprich zu der Hand.... :hust: :hust:


    Also wirklich, was führst du dich denn hier auf? Soll das ein schlechter Scherz sein? So sieht es jedenfalls aus...