Beiträge von ratibor


    Hallo SirJack,
    also teilweise muss ich dir auch schon zustimmen.


    Es kommt natürlich immer auf die Situation an und die jeweilige Konstelation-ich kann nur von meiner Erfahrung berichten.


    Ich habe meine ängstliche Hündin vor 1,5 Jahren aus dem Tierheim übernommen und sie ist immernoch unsicher im Umgang mit den alltäglichen Geräuschen.
    Soweit so gut, mit der Zeit wurde es besser.
    Im Spätsommer 08 haben dann meine psychischen Probleme begonnen (das habe ich erst 8 Monate später herausgefunden), welche sich durch starke Magenprobleme bemerkbar machten.
    Jetzt gerade ist das erste Mal, dass ich wirklich realisiere, dass das der Umbruch auch bei meinem Hund war.
    Klar, Silvester war schrecklich und auch die Zeit davor und danach-aber seitdem ich selber psychische Probleme habe, ist mein Hund unsicherer geworden.
    Und so ist es bis heute-wenn es mir schlechter geht, will Ganji kaum raus, jeder Schritt ist eine Qual.
    Mittlerweile werde ich durch eine Gesprächstherapie immer sicherer und kann meine Ängste identifizieren, sodass sie nicht mehr auf den Magen umgeleitet werden. Und mein Hund wird langsam sicherer, was natürlich auch an anderen Dingen liegt (ich beschäftige mich einfach in jeder freien Minute mit ihr, leg mich zu ihr auf den Boden oder spiele mit ihr).


    Klar, mein Hund war vorher schon nicht selbstsicher. Aber ich denke, dass ein Hundehalter auch auf einen normalen Hund ähnliche Einflüsse hat, die sich dann vielleicht einfach anders zeigen.


    Damit will ich der Themenstarterin auf keinen Fall die Idee "Hund" vermiesen. Ich will nur darauf hinweisen, dass das Tier sehr sorgfältig ausgewählt werden muss!

    Zitat

    sehe ich ähnlich, die wenigsten sind bestimmt Lebensmittelchemiker oder so...klar möchte ich ein gutes Futter, nur gibt es hier Leute im Forum die egal bei welchem Futter sagen es wäre Dreck...



    Sehe ich auf keinen Fall so.
    Klar, man kann schreiben, was man will. Aber im Endefekt ist das doch wurscht, ob man seinem Hund jetzt wirklich Dienstags Knochen gibt oder nicht, an der Diskussion ändert das doch nichts.


    Jeden Tag die angeführten Sachen sind sicherlich ungesund für den Mensch. Das ist sinnfrei, darüber zu diskutieren.


    Ich bin zwar kein Lebensmittelchemiker, aber ich verstehe was davon, was mein Hund braucht-nicht mehr als ein ausgewogenes Futter aus Fleisch, Gemüse und ein paar natürlichen Zusätzen.


    Lässt du einen Ernährungswissenschaftler deine Mahlzeiten zusammen stellen? Nein, aber du weißt trotzdem, was gut für dich ist und was nicht...

    Sieh doch mal das Leben des Welpen aus seiner Sicht.


    Er ist bei seinen Geschwistern, in der Wärme seiner Mutter.


    Dann holt ihr ihn und lasst ihn von Anfang an 8 Stunden täglich alleine (mit essen machen, fertig machen und solchen Sachen werden daraus ganz schnell 10).
    Das heißt für den Welpen konkret, er sieht euch morgens ein bisschen, ist den ganzen Tag allein in seiner Hütte, mittags kommen die Eltern vorbei (warum nehmen sie ihn nicht ins Haus zu sich??), abends kommt ihr nochmal kurz, dann gehts wieder allein in die Hütte für die ganze Nacht.
    Ab und zu dann Welpenspielgruppe und andere Aktivitäten am Wochenende-das wars.


    Will man so seine Kindheit verbringen??

    Hallo,


    also ich bin ja grade erst beim rauskommen aus diesem "Alter" und habe auch einige Probleme mit meiner Mutter-welche hauptsächlich daran liegen, dass ich meinen Frust über andere Dinge an ihr auslasse, dann halt bei so Kleinigkeiten.
    Das hat dann aber nichts mit der Sache ansich zu tun sondern nur damit, dass ich halt unzufrieden bin und meine Ruhe will und gerne allein sein will.


    Mag deine Tochter den Hund nicht?
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass ihr das nicht weh tun würde, wenn du den Hund weggeben würdest...

    Also meine Hündin darf überall hin, wo sie hin will! Deshalb erzieht sie mich nicht, das ist einfach so, weil ich ein Mensch bin, der Regeln nur dann braucht, wenn er sie auch nur für notwendig erachtet (Sicherheit etc).
    Außerdem finde ich es schön, wenn mein Tier in meiner Nähe ist, immerhin sind wir auch nur ein zweier Rudel ;)








    Wer hier behauptet, ein Hund sei kein Kuscheltier, der sollte mal meinen Hund kennen lernen... Für den gibts nichts besseres auf der Welt, als zu kuscheln und gestreichelt zu werden!
    Also ist er sehr wohl ein Kuscheltier-ein Tier, dass gerne gekuschelt wird :hust:





    :gut: