Ich kenne jetzt deine Geschichte nicht, aber ich habe meinen ersten Hund auch mit 18 Jahren bekommen.
Und ich muss sagen, es ist nicht der optimalste Zeitpunkt.
Jetzt bin ich mit der Schule fertig, die ersten 2,5 Jahre des Leben mit Hund haben sehr gut funktioniert. Aber jetzt wird es problematisch, denn ich möchte ausziehen.
Warum ich mir jetzt wünsche, dass ich doch noch gewartet hätte?
- Alle Leute die ich kenne gehen nach dem Abi ins Ausland für mindestens 6 Monate. Für mich überhaupt keine Option, weil ängstlicher Hund der eine gleichmäßige Umgebung braucht und außerdem eh bei keinem Freiwilligendienst gern gesehen wird.
- bei der Zimmersuche ist der Hund einfach total belastend, weil ich erstmal WGs finden muss, bei denen Hundehaltung erlaubt ist und dann erst gucken kann, ob mir die Leute wirklich zusagen
- allein die Reise in die Stadt um Zimmer anzuschauen ist total stressig-mit dem Hund im Zug ist wieder teurere, etc...
- wenn ich mit dem Studium anfange "darf" ich keinen Tag mehr als 8 Stunden außer Haus sein, gleichzeitig muss ich mcih aber erstmal in der Stadt zurecht finden, Freunde finden etc... Kneipenabende nach der Uni gehen auch wieder nicht, weil muss ja nach Hause zum Hund.
- Studium + Job ist notwendig, aber macht das ganze noch schwieriger
diese Liste könnte ich noch ewig weiter führen.... Und klar hab ich immer gesagt, dass ich für den Hund alles geben würde, das tue ich auch keine Frage.
Aber momentan wünsche ich mir einfach nur, dass ich mir einen Hund erst zugelegt hätte, wenn ich einen geregelten Alltag habe und den auch noch in 5 Jahren !
Denn es stresst einfach enorm die ganze Zeit an den Hund zu denken, ob es ihr jetzt gut geht, dass sie nicht zu lang alleine ist, ob sie mich grade vermisst, etc..... In einem Alter in dem alle anderen gerade keinerlei Verpflichtungen haben und ausgelassen alles tun, worauf sie gerade Lust haben !!! (Kurzurlaube, lange Partynächte und danach nicht zu Hause schlafen ;-) etc..)