Beiträge von inspiron

    Kenne das nur von unserer Katze, sie macht es wenn sie eine Fliege hört. Irgendwie muss sie dieses Geräusch mit einem negativen Erlebnis verbinden. Dann springt sie, auch wenn sie tief schläft, sofort auf und rennt als wäre der teufel persönlich hinter ihr her.


    Hast Du mal darauf geachtet, ob es vielleicht irgendeinen natürlichen Auslöser gibt?


    Gruß


    Mark

    Das Problem ist, dass er eigentlich gut hört, auch auf die Hundepfeife, nur in diesen Situationen total abschaltet.
    Das ich ihn in "Hasenreichen" Gebieten nicht ableine versteht sich von selbst, er flitzt ja auch nicht erst wenn er die Fährte hat, sondern einfach so.


    Vorgestern z.B. gehen wir an einem kleinen Fluss entlang. Also kann er schone einmal in eine Richtung nicht weg. Auf der anderen Seite ist ein leichte Überhöhung des Wegrandes mit etwas hohem Gras, dahinter sind Wiesen bzw. Felder. Wir hatten eine nette Dame ebenfalls mit Hund getroffen. Wie immer haben sie miteinander gespielt. Plötzlich mitten im Spiel dreht Mickie ab und läuft auf das Feld und dreht dort erstmal seine Runden. Nach ein zwei Minuten war er wieder da. Während er dann auf mich zu kommt Pfeife ich und lobe ihn anschließend fürs kommen, auch wenn ich ihn in diesem Moment am liebsten auf den Mond schießen würde.... :D

    Naja kein Wunder das der Hund nicht zu Ihr will, er weiß schon was ihn dort erwartet.


    Sorry aber diese Frage sei mir hoffentlich gestattet. hattet Ihr nie das Verlangen einzugreifen? Ich weiß das die Situation dann vollkommen eskaliert wäre, das wäre mir die geschundene Seele des Hundes aber wert gewesen.


    Kann mich in solchen Momenten sehr schlecht zurück halten...


    Nicht böse sein....

    Hi Manuela,


    offen gesagt stehe ich Sprühhalsbändern und Co. sehr kritisch gegenüber. Eine Frau, die eine Unterhaltung über Mickie bezüglich Jagen mitbekommen hatte, sagte mir Sie sei seit 15 Jahren Züchterin und Trainerin von Schäferhunden. Diese würden es alle lernen nicht zu jagen, indem Sie eines dieser Elektroschochhalsbänder verwendet. Das kommt für mich gar nicht in die Tüte, dann lieber ein Leben lang Schleppleine.


    Zudem tue ich mich schwer zu glauben, dass Mickie sich von einem Spühhalsband aufhalten lässt, vielleicht am Anfang am später eher weniger....


    Ich denke wir werden es im nächsten Schritt mit einem Supersignal versuchen, wobei ich auch da Zweifel habe, da ich nicht glaube, dass Mickie die leckerste Wurst dem jagen im Unterholz vorzieht....


    Danke für Eure Antworten

    Hat den keiner ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie löst Ihr es, wenn sich der Hund weder mit Spielzeugs, Leckerlies oder irgendetwas anderes ablenken lässt bzw. wenn das einzige was er will das Durchforsten des Unterholzes ist?


    Bisher bin ich hin und wieder mit ihm ins Unterholz gegangen, habe ihn dann an der Leine versucht zu leiten, das heißt er schaltet dann in seinen Jagdmodus und reagiert schon auf sehr leise Kommandos. Ziel dieser Übungen sollte sein, dass wir zum einem gemeinsam "jagen" und er sich nach mir und meinen Kommandos richtet. Er befolgt diese auch, es sind im wesentlichen: Warte, Sitz, Down, Weiter, Such. Belohnt wird er verbal sowie damit, dass er weiter suchen darf. Leckerlies, sogar Fleischwurst spuckt er wieder aus... :???:


    Hat niemand eine gute Anleitung, wie man einem Hund eine "jagdähnliche" Ausbildung zukommen lassen kann.....?


    Thanks.

    Zitat


    Dies Fehlschläge für dich sind Erfolgserlebnisse für deinen Hund.


    LG Conny mit Einstein


    Genau dessen bin ich mir bewusst, daher kann nur eine Konsequenz geben und ich werde die Schleppe auch nicht zum spielen abmachen.


    Einen Hintergrund hatte ich noch vergessen, eine gute Freundin ist Tier Heilpraktikerin. Sie kennt Mickie sehr gut und hat auf ihn abgestimmte Bachblüten verabreicht (einmalig). Sie sagte, dass sofern Sie die richtige Wahl aus ca. 3.000 Möglichkeiten getroffen hat, dies eine Änderung des Verhaltens bedeuten könne und er sich mehr auf uns fokussiert. Die nächsten 14 Tage sollten wir auf Veränderungen achten.


    Ich persönlich glaube nicht so sehr daran, meinen Frau jedoch, da es keine Nebenwirkungen gibt haben wir zugestimmt. Darum habe ich ihn auch nicht beim ersten Mal direkt wieder an die Schleppe genommen.....

    Hallo liebe Forengemeinde,


    seitdem Mickie vor gut 6 Monaten das Jagen für dich entdeckt hatte, haben wir ihm und uns die Schleppleine verordnet. Dies klappt bis heute gut und er hört auch. Wenn er eine Kaninchen entdeckt, kann ich ihn mit dem Kommando "Warte" dazu bewegen trotz Gegenwart des Kaninchens auf mich zu warten (natürlich an der Schleppe!).


    Mickie hat sehr viel Freude am Spiel mit anderen Hunden und ist gut sozialisiert. Wenn es die Umgebung zulässt, mache ich ihn von der Schleppe los, damit die Hunde spielen können.


    Heute ist es nun zum dritten Mal passiert, dass er urplötzlich mitten im Spiel, die Hunde spielten nachlaufen, ohne Ankündigung im vollen Lauf die Richtung wechselt und im Unterholz verschwindet. Er hat ca. 10 Minuten benötigt, bis er wieder da war. Das kann ich nicht weiter hinnehmen, da ich nicht will, dass er sich verletzt oder aber irgendwann doch eine kleine Ente etc. fängt.


    Alle Tiertrainer, Hundeschulen etc. sagen immer wieder wir sollen uns so interessant wie möglich machen. Dies funktioniert leider gar nicht. Mickie hat ein Spielzeug, welches nur beim Spazieren gehen benutzt wird, er mag dieses sehr. Beim Spaziergang läuft er höchstens einmal hinterher und lässt es dann liegen. Wenn nicht einmal das Spielen mit einen gleichaltrigen Hund reicht, ihn von seinen Ausflügen abzulenken, wie soll ich da eine Chance haben?
    Die Trainerin in der Hundeschule sagt, dass Mickie wohl zu den 5% der jagenden Hunde zählt, die Ihren Kopf komplett "ausschalten" und sich nur auf das "Jagen" konzentrieren.


    Es macht mich einfach traurig, da er sehr gerne frei spielt. Natürlich lasse ich ihn auch an der Schleppe mit anderen Hunden toben, wer dies jedoch selbst kennt weiß wie stressig und nervig es ist, nicht nur für den Menschen.


    Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist, Mickie das kontrollierte Jagen zu lehren, so dass ich dieses kontrollieren kann. Dies kommt einer Jagdausbildung wohl näher als einer "normalen" Hundeerziehung. Gibt es eine Chance dies selbst durchzuführen, wie würdet Ihr beginnen?


    Danke für Eure Antworten.


    Mark

    Hallo Ihr da draußen,


    muss meinem Ärger einfach Luft machen.


    Bei dem schönen Wetter habe ich die Runde um den kleinen Baggersee gewählt. Also Mickie eingepackt und los geht's. Wie schon häufiger erwähnt läuft Mickie an einer 10 Meter Schleppe, da er ansonsten mehr mit den Kaninchen spielt als mit mir .


    So wir treffen HH Nummer 1 mit Fahrrad, aus der Ferne bereits der hallende Ruf:


    HH: "Ist das ein Rüde?"
    Ich: "Ja aber erst 12 Monate".
    HH: "Geht trotzdem nicht", zieht seinen knurrenden Vierbeiner vorbei.


    O.K. nix besonderes kann passieren.


    150 Meter weiter HH Nummer 2 joggend mit Schäferhund.


    HH: "Ist das ein Rüde?"
    Ich: "Ja aber unsere Hunde kennen sich schon."
    HH: "Im Moment ist meiner sehr aggressiv, liegt wohl der Duft einer läufigen Hündin in der Luft", schleppt seinen mit Schweif wedelnden Hund weg.


    OKI Hund hat vielleicht einen schlechten Tag, habe ich auch manchmal...


    Etwas später treffen wir wieder HH Nummer 1 mit Fahrrad, same procedure as last time, ich an den Rand Fahrrad HH und Hund schleppt sich inkognito vorbei.


    Eine Viertelrunde später höre ich lautes Gebell, welches nicht freudig klingt. Als nächstes sehe ich einen HH der seinen Hund ohne Leine und Halsband einfach am Nacken entlang eines kleines Weges schleift. Etwas dahinter eine ältere Dame mit einem Goldie und einem kleinen Mix. Die Dame flucht vor sich hin. An der nächsten Biegung begegnet mit der HH, der den "Nackengriff" inzwischen gelöst hat. Natürlich rennt sein Hund direkt auf Mickie zu. Ich wende mich an HH Nummer 3 und frage ihn:


    Ich: "Könnten Sie Ihren Hund bitte anleinen."
    HH: "Warum?"
    Ich: "Weil ich weder Sie noch Ihren Hund kenne und dies die Höflichkeit und der Respekt verlangt."
    HH: "Meiner tut nix."
    Ich: "Das mag sein, es ist aber auch zum Schutz für Ihren Hund, auch wenn Mickie bisher keine Schwierigkeiten mir anderen Hunden hatte."
    HH: "Ich brauche keine Leine, denn mein Hund tut n......" In diesem Moment versucht sein Hund nach Mickie zu schnappen und beide kebbeln sich heftig.
    Der HH wendet wieder die Nackengrifftechnik an und zerrt seinen Hund weg.
    Ich: "Genau deshalb machen Halsband und Leine Sinn!:motz:"
    HH: "Irgendein gebrummel....:zensur: "


    Meine Gedanken, o.k. Ignoranz ist kein Ersatz für Intelligenz. :D


    Wir kommen ca. 15 Meter von der älteren Dame mit Ihren beiden Hunden aus. HH Nummer 4:


    Ich: "Dürfen sich unsere Hunde begrüssen?"
    HH: "NEIN, NEIN, dass Risiko gehe ich nicht ein."
    Ich: "O.K. verstehe, komm Mickie sind alle Morgenmuffel hier...schönen Tag noch..." :irre:


    Wir kommen am Strand an und passieren diesen ohne zu erwähnende Vorfälle....


    Kurze Zeit später nähert sich hinter uns eine weitere Joggerin mit einem Goldie.


    Den Dialog auf zu listen wäre zu müssig, kurzum unterbrach Sie Ihr Jogging und ging mit mir, Mickie und Ihrem Goldie ein Stück unseres Weges. Wir haben uns nett unterhalten und die Hunde waren auch vergnügt, endlich ein Lichtblick... :gott:


    Kurz darauf trennen sich unsere Wege und ich gehe Richtung Auto. Als Mickie wieder im Auto sass hatte ich das Bedürfniß mich für die "merkwürdigen" Menschen zuz entschuldigen, da er dies aber nicht verstehen kann, gab ichg ihm einfach ein kleines Leckerlie.


    So nun gehts mir schon besser und ich kann weiter arbeiten.....


    Hoffe ich konnte einige von Euch ein wenig erheitern....


    Grüße


    inspiron

    Hi,


    das kommt mir alles sehr bekannt vor. Mickie hat auch fast durchgedreht, wenn er erkannt hatte, dass es nun raus geht. Da es ziemlich nervig wurde (natürlich kann ich seine Vorfreude verstehen) haben wir ein kleines "Ritual" eingeführt.


    1. Ich lege mir die Sachen raus, die ich mit auf den Spaziergang nehme (Leckerlies, Handy, Jacke, Schlüssel etc.)
    2. Ich lege Mickie sein Halsband sowie sein Geschirr an.
    3. Anschliessend muss er auf seine Decke gehen und Geduldig warten, bis ich die Schuhe und Jacke an habe. Erst dann geht es los. Wenn er zu sehr drängelt gebe ich ihm das "Warte" Kommando und er muss warten, bis ich aus der Tür bin und ihn rufe.


    Wichtig ist, ihn für sein richtiges Verhalten zu belohnen, ob nun mit Leckerlies oder verbal spielt keine Rolle. Nach ein paar Tagen geht Mickie nun automatisch auf seine Decke, sobald er das Geschirr anhat und wartet geduldig. Bleib einfach Konsequent aber sei nicht zu hart, schließlich soll das positive bestärkt werden.


    Ist halt wie ein ungeduldiges kleines Kind, das würde ich auch nicht anschreien, wenn es vor Ungeduld herum hüpft.


    Greez


    inspiron