Schönen guten Morgen,
es ist aus meiner Sicht völlig deplatziert Kinder und Hunde in diesem Kontext zu vergleichen.
Das menschliche Bedürfnis nach Fortpflanzung hat nichts mit der Anschaffung eines Hundes zu tun, wenngleich sicherlich viele Mitmenschen weder Kind noch Hund haben sollten - bei Lichte betrachtet.
Die Hunde haben sich dem Lebensrhythmus von uns Menschen angepasst, auch dem der Berufstätigen.
Es ist trotzdem legitim zu fragen, ob sie nicht einen Preis dafür zahlen, z. B. Nierenerkrankungen.
Es gibt Studien darüber, dass Hunde, die wann immer sie pinkeln müssen auch dürfen/können, weniger unter chronischer NI leiden als Hunde, die lange und sehr einhalten müssen.
Ich bin gegen den Zeitgeist, einen Hund zu halten, um jeden Preis.
Freilich mag es schön sein, abends auf der Couch mit einem Hund zu schmusen. Ist es aber wirklich jeden Tag schön morgens 1, 5 Stunden früher aufzustehen und abends nach der Arbeit noch 2x mindesten 40 Minuten mit dem Hund zu gehen?
Ich weiß, dass es viele Halter gibt, die sehr viel mit den Hunden unternehmen, aber ich kenne auch eine Anzahl solcher, die nur 3x 10 Minuten/Tag mit dem Hund raus gehen, unabhängig davon, ob sie zuhause oder ganztägig außer Haus sind.
Hundehaltung bedeutet auch viel Verantwortung.
Über Jahre einen Hund 9-10 Stunden täglich sich selbst überlassen, finde ich nicht angemessen.
Da muss zusätzliche Betreuung her.
LG, Friederike