Beiträge von Garilove

    Hallo, ihr lieben!
    Ich brauche euren Rat und vermutlich auch ein wenig Zuspruch.
    Es geht zwar nicht um "den ersten Hund", kann also sein, dass ich hier falsch bin, aber da es zum Thema Anschaffung des Hundes ist, passte es hier irgendwie am besten. Als Not bitte verschieben. :ops:


    Nach dem Tod von unserer Süßen suchen wir ja schon seit einiger Zeit nach einem neuen Familienmitglied. Und wie es der Zufall manchmal so will, es hat "Klick" gemacht und das gleich zwei mal!
    Bei zwei Schwestern aus einer Tiervermittlung aus dem Süden - ich will an dieser Stelle keinen genauen Namen nennen, weil ich keine negative Werbung für eine Tierschutzorgi machen möchte und auch gar nicht weiß, ob ich das darf, auch wenn ihr mir vielleicht helfen könntet, wenn ihr genau diese Tiervermittlung kennt? Hm.
    Werden beide vermutlich größer (50-60cm), was aber gar kein Problem ist, sind beide erst 4 Monate und wir haben uns irgendwie schon in sie verliebt.


    So. Wir haben alles mögliche getan. Zuerst angerufen, da sollten wir erst einmal Kontaktformular ausfüllen. Haben wir gemacht. Tagelang kam gar keine Antwort, da haben wir wieder angerufen, weil uns gesagt wurde (die einzige Info!), dass sie die nächsten Tage nach De kämen und wir wissen wollten, ob sie schon da sind und wie es ihnen geht usw usw.
    da wurden wir dann erst einmal abgewimmelt. Wir haben auch sonst keine Auskünfte bekommen.
    Nach ein paar unbeantworteten Emails haben wir wieder angerufen. Da sagte man uns, wir sollten den Fragebogen ausfüllen, der uns zugeschickt worden wäre, was leider nicht stimmte. Nach drei Tagen noch eine Email von uns, endlich kam der Fragebogen, der dann auch sofort brav ausgefüllt und abgeschickt wurde...


    Ja, wir waren recht penetrant und die Vermittlerin hat bestimmt sehr, sehr viel zutun. Wir waren trotz unseres Ärgers aber immer äußerst freundlich, was die Vermittlerin leider nicht einmal beim ersten Anruf war...
    Gut, wir sagten uns, wir wollen ja nicht sie, sondern die Hunde aufnehmen.:^^:
    Aber es ist jetzt schon wieder über eine Woche her, dass wir ihnen den Fragebogen gesendet haben - ohne eine Reaktion.
    In der Zeit haben wir uns schon um Hundeschule usw usw gekümmert, wir meinen es wirklich ernst mit den beiden! Und sie sollten ja eigentlich schon seit 1 1/2 Wochen in De sein...!


    Und jetzt steht ganz plötzlich auf der Internetseite, dass die eine Hündin doch ein Rüde ist. :kopfwand: Wie kann das sein? Wie konnten sie Aussagen über den Charakter der Hunde treffen oder von tierärztlicher Untersuchung sprechen, wenn sie bei einem 4 Monate altem Hund das Geschlecht übersehen?


    Wir sind ziemlich verwirrt uns ratlos. Und auch traurig, weil wir den Rüden aufgrund unserer Nachbarin mit rüdenunverträglichem Hund nicht mehr aufnehmen können.
    Außerdem sind wir unsicher, wie man einfach das Geschlecht übersehen konnte und warum wir so gar keine Antwort oder Information bekommen.


    Was haltet ihr von der ganzen Sache? Sollen wir es vll doch nicht tun? Sollen wir uns schon wieder bei der Vermittlung melden?


    Ach seuftz... Irgendwie ist das alles blöd gelaufen :/

    Hmm.. also das mit der "fremden" Person kann natürlich auch nach hinten los gehen, da wäre ich vorsichtig, mit wem ich Emma losschicken würde. Allerdings eignet es sich sozusagen schon als Test um herauszufinden, ob sie bei einer gelasseneren Person auch ruhiger wäre.
    Ist sie es denn gewohnt, allgemein mal mit irgend einer anderen Person ohne dich spazieren zu gehen?


    Zu den Trainingseinheiten wollte ich noch sagen, dass es schon von der Tagessituation des Hundes abhängt, aber definitiv auch von deiner. Achte nicht nur auf Emma, sondern auch auf dich.
    Vielleicht macht ihr die Stadtausflüge auch ganz ungeplant und spontan? Denn mit der Planung nimmt bestimmt auch der Druck zu...


    Unsere Amy war leider auch so ein Angsthund und zwar, weil sie als Welpe zu wenig Erfahrung sammeln konnte, sie war deshalb auch extrem unsicher.
    Könnte es sein, dass es Emma auch so geht?
    Bei Angsthunden aus Spanien mit schlechten Erfahrungen würde ich irgendwie andere Angstauslöser erwarten, als aufgespannte Regenschirme und Mülltüten usw.
    Das spricht eher dafür, dass sie einfach kaum etwas kennen lernen durfte.
    Bei Amy ist es nicht nur mit endlosem Training, sondern auch mit dem Alter besser geworden. Aber da du Emma anscheinend schon ein Weilchen hast, ist sie bestimmt längst kein Junghund mehr, oder?
    Vielleicht, eine ganz andere Idee, hilft es ihr nicht nur, wenn sie jemand "Starken" (Janosch) im Rudel hat, der ihr Sicherheit gibt, sondern auch jmd "schwachen"?
    Ich habe bei vielen Hunden, besonders bei Hündinnen erlebt, dass sie sich um bekannte Welpen auch sehr kümmern, sie z.B. bei Spaziergängen vor fremden, wild tobenden Hunden auch beschützen wollen. Da achten sie dann weniger auf sich, sondern mehr auf den Welpen.
    Das ist sicherlich von Hund zu Hund unterschiedlich und es ist wohl auch nicht ganz so leicht, jetzt einen Welpen als Schützling aufzutreiben, aber vielleicht finden sich ja auch hier im Forum ein paar HH mit Welpen in deiner Nähe?
    Na ja - war ja nur so eine Idee ;)


    Ich wünsche euch noch weiterhin ganz viel Glück und hoffe auf weitere Berichte.

    Hallo!


    Klingt jetzt vielleicht ein wenig merkwürdig, der Tipp, aber wenn diese angstauslösenden Gegendstände draußen, also in allgemein stressigerer Umgebung, noch zu viel für sie sind:
    Vielleicht baust du Ähnliches in den Alltag ein? Zum Beispiel einen Sonnenschirm irgendwo im Haus, möglichst an einem Ort, wo du oft bist, so dass sie in die Nähe des "Monsters" kommen muss, um in deiner Nähe sein zu können, allerdings nicht so aufgestellt, dass es sie einschränkt. Demzufolge nicht in der Nähe des Körbchens oder so, damit sie immer noch Rückzugsorte hat, an denen sie sich sicher fühlt.
    Und du tust dann einfach so, als ob es völlig normal wäre, einen Sonnenschirm neben dem Sofa zu haben. ;)
    Geht jetzt natürlich nicht bei allen angstauslösenden Situationen, aber wenn sie dadurch zumindest einen kleinen Schritt macht und eine ihrer Ängste besiegt, dann wäre das immerhin schon etwas...


    Ich wünsche euch viel Glück und ganz viele kleine Erfolge! =)

    Ich denke auch, dass du das schaffen kannst.
    Selbst wenn du jetzt jahrelang warten würdest, bis du eine feste Arbeit usw. hast, auch dann kann sich alles blitzschnell verändern!
    Das Wichtigste ist doch, dass du dir Gedanken machst und auch wenn es mal kritisch wird, an deinen Hund denkst und es ihm möglichst schön machst.
    Du solltest dir aber für den Notfall Hilfe von Familie oder Freunden zusichern lassen, damit sie mal einspringen können.
    Und als Studentin hast du doch auch Semesterferien - perfekt für die Eingewöhnungszeit! :^^:


    Ach, du schaffst das schon, viel Glück!