Beiträge von Garilove

    Hallo, Sarah.
    Ich schließe mich der Meinung an, dass ein Kangal recht ungeeignet für euch zu sein scheint. Gründe hierfür sind ja bereits viele genannt worden.


    Darf ich fragen, wie ihr ausgerechnet auf diese Rasse gekommen seid und wie ihr euch über ihn informiert habt, dass ihr jetzt sagen könnt, ihr würdet einen und später gar zwei nehmen wollen?
    Schau dir bitte einmal diese Seite hier an:
    http://www.pro-herdenschutzhunde.de/hsh/
    Da sind schon viele deiner Fragen beantwortet, auch was die Zwingerhaltung angeht.
    Ihr wollt 4h mit diesem Hund durch die Gegend ziehen und spielen und evtl Sport machen, ihn mit anderen Hunden spielen lassen?
    Vieles davon ist schwer vorstellbar und erfordert zumindest viel viel Arbeit.
    Ich denke, es wäre gut, wenn ihr entweder eure Erwartungen an den Hund überdenkt und auch darüber nachdenkt, ob ihr einem kangal ein geeignetes Zuhause bieten könntet.


    Warum macht ihr es euch so schwer? Fast jeder Hund schlägt beonders nachts an, wenn man sein Revier betritt. Und da ihr ihm auch etwas bieten möchtet, rate ich euch auch nicht einfach zu einer Alarmanlage.
    Den vorgeschlagenen Malinois als Wachhund würde ich auf keinen Fall nehmen, der will um einiges mehr als aufpassen.
    Ein Spitz dagegen scheint mir schon eher zu passen, aber natürlich gilt auch hier, dass das Tier unbedingt Familienanschluss haben muss und dass Zwingerhaltung absolut nicht geeignet ist.


    Ich hoffe wirklich sehr, dass ihr euch keinen Kangal anschafft.
    Liebe Grüße


    P.S.: Darf ich euch fragen, wieso ihr so viele so unterschiedliche Hunde hattet ?

    Das ist wirklich ein total schöner Beitrag und sehr süß geschrieben! :gut:


    Das Foto gefällt mir auch gut, vielleicht kann man davon noch irgendwo mehr sehen?


    Jedenfalls: Weiter so, ich möchte ein paar Geschichten vom Bart hören! =)


    Bis hoffentlich bald
    Liebe Grüße

    Ähm... es ist ja gut, wenn dieser Link immer mal wieder nach oben rutscht und damit vielleicht ein paar mehr Menschen anspricht, aber es muss ja nun kein "schubs"-Thread werden. ;)
    Ich habe mir den Bericht der Ungarnhilfe angesehen, war wirklich recht interessant.
    Weiß denn jemand, wie viele Übersetzer dort vorhanden sind?
    Im Notfall könnte man doch auch hier oder woanders nach Leuten suchen, die die Briefe in die geforderten Sprachen übersetzen.


    Und wenn man schon dabei ist, tatsächlich auch die Grundseite übersetzen. :smile: Ich denke wirklich, dass hier eine Mitarbeit im europäischen Raum notwendig ist, das kann nicht allein von Deutschland kommen. Aber da es in den angesprochenen Ländern nun auch diese Helfer gibt, muss man doch auch die Internetseite danach ausrichten...
    Ich finde solche Aktionen wirklich gut, aber eigentlich wirkt es so, als ob ein wenig mehr Organisation notwendig wäre...
    Hey, aber schon 219 Unterschriften der Parlamentarier! :gut:

    Och mensch, das ist ja ein süßer, wenn man ihm den Schabernack, den er plant, auch jetzt schon ansieht.
    Also "ruhig" ist der ganz sicher nicht und ich denke, dass er euch tatsächlich erst einmal auf Trab halten wird.
    Aber dieses aufgeweckte Wesen hat auch seine Vorteile: Hunde mit einem solchen Charakter gewöhnen sich meist schneller an die Zivilisationsumstände als z.B. sehr ängstliche, schreckhafte Tiere.
    Bis jetzt habe ich die Eingewöhnung von Auslandshunden eher an Beispielen von etwas ruhigeren, souveränn Hunden erlebt und selbst da war es sehr problemlos, wenn es aber auch Unterschiede gab, die eine wollte z.B. eigentlich lieber im Garten/im Freien bleiben und fand 4 Wände um sich herum dann doch ungewohnt beengend.
    Hat sich mit der Zeit zwar verändert, aber sie liegt immer noch sehr gern im Garten.
    Andere dagegen fanden so ein gemütliches Plätzchen klasse.
    Angst vor lauten Geräuschen hatte merkwürdiger Weise keiner der Hunde. Aber vielleicht war das auch nur Glück.
    Du kannst ja hier mal die Threads der Auslandhunde studieren, um Beispiele zu haben aber im Grunde ist es ja doch immer anders.


    Glaubst du denn, dass er mit Ronja charaktermäßig zusammen passen würde?
    Wenn du dir das vorstellen kannst, seh ich eigentlich keine Probleme.


    Übrigens: Falls die Orga sich nicht so schnell meldet, solltest du vielleicht mal anrufen, da erreicht man meistens eher etwas. Oft sind die Leute einfach zu sehr beschäftigt, um schnell auf Mails zu reagieren.
    Ich hoffe, dass alles klappt. (Auch wenn die Kriterien mancher Orgas und mancher TH wirklich überzogen sind, aber naja... :roll: )
    Ihr packt das schon. Ich finde es auf alle Fälle toll, dass du dir überlegst, so ein Notfellchen zu nehmen.


    Viel Glück dabei!

    Es ist immer gut, wenn gehandelt wird und gerade die erklärten Ziele sind hier unglaublich wichtig.
    Ich würde gern hinfahren, ich denke, das würde mehr bringen, schreibe jedoch gerade zu dem Zeitpunkt Abi..
    Aber ich werde den Link auf alle Fälle weiterleiten und hoffe, dass ein wenig mehr Bewegung in die Sache kommt.
    Obwohl ich auf der Internetseite zu dem neuen Termin gar nichts gefunden habe...hm. :/
    Und mal so eine Frage aus Neugierde: geht die Aktion nur von Deutschland aus? Ich finde keine Links zu Übersetzungen in anderen Sprachen außer Englisch, obwohl es auch in den angesprochenen Problemländern zum Teil Tierschutzorgas gibt - gerade diese Menschen müsste man doch mit einbeziehen und dann die Website eben für mehr Menschen zugänglich machen.

    Ich lese leider weiterhin heraus, was denn bei den "anderen" alles schlecht läuft, kann aber noch nicht die Vorteile von den Mischlingskreuzungen erkennen.
    Dabei wäre doch genau das ein wichtiger Punkt für die Diskussion.
    Denn:

    Zitat

    Mit dem selben Recht, mit dem Rassehundeproduzenten ihre Hunde verpaaren.


    Das ist für mich kein Argument.
    Das finde ich genauso schlimm, ist aber gar nicht Thema dieses Threads.


    Ich weiß, dass Vieles falsch läuft und das haben auch deine Links gezeigt. Besonders der erste (?) war sehr interessant.
    Der Link sagt aber nicht aus: "Setzt noch mehr Hunde unkontrolliert in die Welt!"
    Der Text zeigt sehr eindrucksvoll, wie es zu den Erbkrankheiten innerhalb der Rassehunde kommen kann und gibt gleichzeitig Lösungswege vor, was den Deckeinsatz von Rüden angeht.
    Vielen Dank für diesen Text.
    Aber dass deshalb Hunde gesünder sind, bei denen man gar nichts über die Vorgeschichte weiß, ist doch kein logisch richtiger Folgeschluss. Vorbelastete Hunde können irgendwo mitgespielt haben und man hat gar keine Ahnung davon.
    Sie haben also keinen gesundheitlichen Vorteil. Wie du schon richtig gesagt hast, gibt es hier keine wirklich zuverlässigen Quellen. Mit der Zucht jedoch wird ein Ziel verfolgt, man will ein gewünschtes Ergebnis haben und hat auch einigen Grund dazu, zu glauben, dass sich der Welpe dem bekannten Genmaterial gemäß entwickeln wird. Wenn ein HH also einen Hund haben möchte, den er einschätzen kann, so empfiehlt sich ausschließlich ein Hund vom Züchter.
    Ist er risikobereit, gibt es eine unglaubliche Anzahl von TS-Hunden.
    Da ist bekanntlich nicht jeder vorbelastet und nicht jeder muss einen schlechten Start gehabt haben. Ist einem dies wichtig, kann man sich nach einem geeigneten Fall umschauen, bei dem von mir aus ab der Geburt liebevolle Hände vorhanden waren. Niemand verlangt, dass man sich aufopfert.


    So - und wofür braucht man dann noch einmal gezielte Mischlingskreuzungen?


    Und: Nicht aufregen. Geht mir zwar zwischenzeitlich genauso :roll: , aber gerade, wenn sich jemand so viel Mühe für Nachweise gibt, freut mich das sehr. Ich lass mich in vielen Fällen auch wirklich gern eines Besseren belehren, aber ich kann einfach keinen logischen Vorteil erkennen.

    Ohje, hier kann man ja wirklich kaum weg, dann werde ich für meine Antwort da ein bissel was auseinander nehmen. ;)


    Zitat

    Es sollte einfach beides gleichberechtigt nebeneinander existieren.
    Dazu muss aber auch endlich mal diese sinnlose Draufklopperei auf die Käufer von privaten Mischlingswelpen aufhören.
    Tierschutz hin oder her, nur weil man gut aufgezogene, gesunde Welpen von gesunden Eltern (einerlei ob Mischling oder Rassehund) produziert oder kauft, ist man weder verantwortungslos noch verhindert man das Entsorgen unerwünschter Hunde in Heimen, Pflegestellen oder Auffangstationen.


    Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn Mischlinge oder deren Halter schief angesehen werden. Es sind auch Hunde und oft wunderbare Tiere, und ich schätze, niemand in diesem Thread sagt, dass diese "minderwertig" wären. Auch die Gegner von solchen Vermehrungen sind hier oft Mischlingsbesitzer...
    Aber meines Erachtens nach ist man absolut verantwortunglos, wenn man Mischlinge produziert, eben weil man nicht weiß, - und dieses Argument kam hier schon reichlich oft - welche Erbkrankheiten in den Mischlingen stecken. Das ist ja sogar so schön graphisch dargestellt worden.
    Und das ist für dich kein Argument? Es ist völlig egal, dass man Hunde wahllos kreuzt und dann einfach mal guckt, was die Welpen für Erbkrankheiten haben können? Wirklich nette Wundertüte... :/



    Zitat

    Niemand ist für das Elend in den Heimen verantwortlich, der nicht selbst ein Tier dort eingeliefert hat.


    Eine Meinung, die ich einfach nicht verstehen kann. Wer dafür sorgt, dass mehr Hunde wahllos in die Welt gesetzt werden, ist nicht auch mitschuldig an der Masse an zu vielen Hunden?
    Und ehrlich: Selbst wenn man das außer Acht lässt, wie kann mensch sich nicht dafür verantwortlich fühlen, was um ihn herum passiert. Seh ich nicht, interessiert mich nicht?
    So klangen deine ersten Beiträge nicht und ich glaube auch nicht, dass du das ernsthaft so meinst. Aber diese Aussage klingt wirklich danach, als ob das völlig okay wäre.
    Und ja, mehr Welpen brauchen wir nicht, daher unterstütze ich teilweise auch deine Aussage:

    Zitat

    Denkt man nämlich mal weiter, dann vermehren schließlich auch Rassehundewelpen das Elend in den Heimen, weil jeder neu produzierte Welpe einem Heimhund die Chance verbaut, einen Platz zu finden.


    Das ist der Grund, weshalb ich mich auch immer für einen TS - Hund entscheiden würde. Das ist meine persönliche Einstellung.
    Ich kann es verstehen, dass sich nicht jeder auf so eine Überraschung einlassen möchte, sei es aus den unbekannten genetischen Vorbelastungen oder aufgrund der fehlenden Vorgeschichte.
    Bei fehlender Vorgeschichte können Welpen von trächtig weggeworfenen Hündinnen infrage kommen. Und sollte man sich um genetische Krankheiten oder um Unberechenbarkeiten sorgen, dann geht man zu einem guten Züchter, der tatsächlich Aussagen über das Genmaterial tätigen kann im Gegensatz zu jemandem, der Mischlinge verpaart.
    Es gibt für mich keinen Grund, Mischlinge zu produzieren. Und jetzt zeige mir einmal auf, weshalb man solche Würfe tatsächlich planen sollte.
    Ich höre nur immer, dass es bei den Züchtern auch so schlimm läuft und dass es ja eh so viel Leid gibt und dass auch bei kontrollierter Selektion Rassehunde krank werden können.
    Stimmt auch alles, aber das spricht doch nicht dafür, es im Zweifelsfall noch schlimmer zu machen.



    Und was die Auslandhunde angeht: Patrick, ein sehr ehrlicher Beitrag.
    Genau hier sieht man doch, wie wichtig es ist, Aufklärungsarbeit zu leisten. Nur dann kann sich etwas ändern.
    Und meiner Meinung nach schaffen solche Threads genau das: Auch hier lesen ja viele mit, die sich vielleicht dagegen entscheiden, ihre Hündin "mal Welpen bekommen" zu lassen oder soetwas zu unterstützen.

    Eva, ich finde es doch nicht schlimm, wenn jemand einen Mischlingshund von sonstwo her hat, nur weil ich sage, dass ich in keinem Fall dazu beitragen wollen würde, und deine Skadi ist ja auch wirklich ein toller Hund, aber nichtsdestotrotz macht es keinen Sinn, so einen Wurf zu planen.
    Wir brauchen nicht mehr Welpen.
    Und es gibt keinerlei Gründe, die es rechtfertigen, noch mehr in die Welt zu setzen, da diese tatsächlich genauso wie schlechte Züchter verhindern, dass manche Erbkrankheiten reduziert werden und dass die Unfall- und Wegwerfwelpen von wirklich unwissenden Leuten aufgenommen werden.
    Wenn man um die Situation der herrenlosen Hunde und um das für Mischlinge nicht einschätzbare Risiko von Erbkrankheiten weiß, kann ich es einfach nicht verstehen, wieso man dennoch so handeln kann.
    Ist das so unverständlich?