Zitat
Wenn ich von Patientenbesitzern beim ersten Besuch höre "Unser Hund ist allergisch auf Getreide!", dann sind das zu 90% genau solche Leute.
Ist Getreide gut? Oder ist es schlecht?
Die Beantwortung dieser Frage hängt immer davon ab, wen man fragt . Die Unwissenden behaupten, dass Getreide Allergieauslöser Nr.1 ist und deshalb für alle Hunde ungeeignet. Und besonders bei Gurus sollte man vorsichtig sein, diese Spezies ersetzen i.d.R. Sachverstand durch zu viel an Phantasie.
Schaut man sich dagegen mal die Hauptallergene etwas genauer an, sieht die Realität nämlich völlig anders aus:`
Das sind die Hauptallergene :
Nach umfangreichen Studien sind die häufigsten Allergieauslöser beim Hund Milch und Milchprodukte, Rind, Eier und Weizen, gefolgt von Huhn, Lamm, Soja und Mais. Fisch, Reis und Schwein waren eher seltene Allergieauslöser.
http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=32
Natürlich kann man auf Getreide verzichten , man kann aber auch auf Fleisch und Knochen verzichten, den Beweis dafür treten zahlreiche vegan-und vegetarische ernährte Hunde an.
Meiner Meinung nach sind „die Extreme „ das eigentliche Problem , denn gerade die Vergangenheit hat gezeigt, dass eine gesunde Mischung aus allen Nährstoffträgern sich erfolgreich bewährt hat.
Bei den Barfanfänger hört man immer die gleichen Argumente wie " Hund /Fleischfresser", "Fleisch ist artgerecht ", Getreide / Kohlenhydrate dagegen nicht" ,vor der Erfindung des Trockenfutter wurden die Hunde schon immer so gefüttert.
Anhänger dieser Ideologie glauben das natürlich und denken, dass ihre schöne Scheinwelt zusammenbricht, wenn der Hund nicht täglich seine Riesenportion Fleisch und Knochen bekommt.