Beiträge von Samojana

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    Das liegt vermutlich ( genau weiß man das nicht) an der Kieselsäure, welche die Gallensäfte aktivieren soll. Hirse enthält recht viel Kieselsäure. Es wäre also gut möglich, dass nach der Fütterung von Hirse zu viele Magensäfte produziert werden als nötig......und schwupp.....kommt morgens wieder ein Teil davon heraus.
    Wie gesagt....nur eine Vermutung :smile:


    ich tippe auch auf eine Vermutung. :D
    Hafer enthält sogar mehr Kieselsäure als Hirse und wirkt im allgemeinen beruhigend auf Magen und Darm.

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    Natürlich ist es ungesund wenn man nur Knochen oder nur Fleisch füttert.
    Man füttert halt eben so viel wie möglich vom Tier und auch vieles von verschiedenen Tieren


    Einerseits soll es lt. deiner Meinung nach ungesund sein nur Fleisch und Knochen zu füttern, andererseits empfiehlst du so viel wie möglich vom Tier sprich Fleisch :hust: zu füttern.

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    In seiner Kolumne auf dogSpot.de stellt Dr. Backhaus die gängigsten Futtersorten vor und beschreibt die Vor- und Nachteile.



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    Im Feuchtfutter ist ein hoher Anteil Wasser enthalten, ca. 70-80 Prozent. Das hilft zwar, den Flüssigkeitsbedarf der Tiere zu decken. Jedoch werden die Magensäfte dadurch verdünnt, wodurch die Eiweißverdauung gestört wird, was wiederum Gasbildung und Fäulnis im Darm zur Folge haben kann. Blähungen und Durchfälle sind mitunter das Ergebnis

    .



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    5-E-kaltgepresstem Futter kann in kleinen Chargen hergestellt werden und steht somit immer frisch zur Verfügung. Ein hoher Anteil an Kräutern unterstützt die Verdauungstätigkeit. Die Pellets zerfallen im Magen ohne aufzuquellen. Sie sollen nicht eingeweicht werden, um die Verdauungssäfte nicht zu verdünnen.
    In der Hundeernährung ist 5-E-kaltgepresstes Futter eine sehr gute Wahl, um langfristig die Stabilität und Gesundheit des Verdauungssystems zu fördern



    http://www.dogspot.de/hunde-ko…/futtersorten-fuer-hunde/

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    Ach ja: Und man soll ja kein Wasser zum Futter (auch nicht zum TroFu) geben, da das die Magensäure verhindern soll, was wiederum Probleme bei der Verdauung mit sich ziehen soll.


    auch für einen Tierarzt macht es Sinn, sein "Wissen" über die heilige Gesundheit des Hundes ( so lauten die Titel seiner Bücher) auf den aktuellen Stand zu bringen.


    "Wasser im Bauch verdünnt die Magensäure und schadet der Verdauung. Zum Essen also lieber nichts trinken" - das rät die Verwandtschaft :D


    http://www.spiegel.de/gesundhe…r-verdauung-a-959991.html


    Fazit: Die Volksweisheit, dass man beim Essen lieber nichts trinken sollte, ist Unsinn. Ganz im Gegenteil: Flüssigkeit unterstützt die Verdauung.

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    Wenn ich von Patientenbesitzern beim ersten Besuch höre "Unser Hund ist allergisch auf Getreide!", dann sind das zu 90% genau solche Leute.



    Ist Getreide gut? Oder ist es schlecht?
    Die Beantwortung dieser Frage hängt immer davon ab, wen man fragt . ;) Die Unwissenden behaupten, dass Getreide Allergieauslöser Nr.1 ist und deshalb für alle Hunde ungeeignet. Und besonders bei Gurus sollte man vorsichtig sein, diese Spezies ersetzen i.d.R. Sachverstand durch zu viel an Phantasie.


    Schaut man sich dagegen mal die Hauptallergene etwas genauer an, sieht die Realität nämlich völlig anders aus:`


    Das sind die Hauptallergene :


    Nach umfangreichen Studien sind die häufigsten Allergieauslöser beim Hund Milch und Milchprodukte, Rind, Eier und Weizen, gefolgt von Huhn, Lamm, Soja und Mais. Fisch, Reis und Schwein waren eher seltene Allergieauslöser.


    http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=32



    Natürlich kann man auf Getreide verzichten , man kann aber auch auf Fleisch und Knochen verzichten, den Beweis dafür treten zahlreiche vegan-und vegetarische ernährte Hunde an.
    Meiner Meinung nach sind „die Extreme „ das eigentliche Problem , denn gerade die Vergangenheit hat gezeigt, dass eine gesunde Mischung aus allen Nährstoffträgern sich erfolgreich bewährt hat.


    Bei den Barfanfänger hört man immer die gleichen Argumente wie " Hund /Fleischfresser", "Fleisch ist artgerecht ", Getreide / Kohlenhydrate dagegen nicht" ,vor der Erfindung des Trockenfutter wurden die Hunde schon immer so gefüttert.
    Anhänger dieser Ideologie glauben das natürlich und denken, dass ihre schöne Scheinwelt zusammenbricht, wenn der Hund nicht täglich seine Riesenportion Fleisch und Knochen bekommt.

    Echte Futtermittelallergien sind viel seltener als man allgemein denkt.
    Man muss unterscheiden zwischen einer echten Allergie und einer Futtermittelintoleranz .
    Das sind zwei völlig verschiedene Erkrankungen.
    Bei einer echten Allergie ist immer das Immunsystem beteiligt, bei einer Unverträglichkeit nicht.
    Intoleranzen basieren auf einen Enzymmangel ( Laktoseintoleranz, Glutenintoleranz, Histaminintoleranz,Additiva-Intoleranz).

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    Danke für den Artikel!
    Aber eine Erklärung dafür steht auch nicht drin, oder habe ich das überlesen?


    Hunde, die Tag für Tag dasselbe Futter bekommen, besitzen eine sehr einseitige zusammengesetzte Darmflora.
    Für das Verdauungssystem eines Hundes bringt es Vorteile, wenn der Hund nicht nur auf eine einzige Zusammensetzung jahrelang regelrecht programmiert wird, sondern mit einem breiteren Spektrum an Nahrungsmitteln ohne Komplikationen zurechtkommt .



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    Vor diesem Hintergrund ist es ratsam, bei Junghunden nach dem Absetzen das Futter gelegentlich zu wechseln, um den Darm mit einer möglichst großen Vielzahl an Antigenen zu konfrontieren.


    Auf diese Weise kann sich eine sogenannte orale Toleranz ausbilden, d. h. der Körper erkennt die aufgenommenen Antigene und stuft diese als „harmlos“ ein, sodass keine allergische Reaktion ausgelöst wird.


    Quelle: vetimpulse


    Infos zur Allergieentstehung


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    Die Fütterung fester Nahrung vor der 6. Lebenswoche scheint die Entstehung von Futtermittelallergien zu begünstigen. Vermutlich ist der Grund hierfür in der Tatsache zu finden, dass Hunde bis zu diesem Alter noch über keine vollständig ausgebildete „orale Toleranz“ verfügen, jenen Mechanismus, der dazu führt, dass Nahrungsmittelbestandteile (potenzielle Allergene) von körpereigenen Abwehrmechanismen als unschädlich eingestuft und entsprechend toleriert werden.


    http://www.hundkatzepferd.com/…allergien-bei-Hunden.html


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    Wenn die Tiere von der Muttermilch abgesetzt werden und
    anfangen, anderes Futter aufzunehmen, müssen sie in der Lage sein, eine orale Toleranz zu entwickeln. Schätzungen zu Folge sind Welpen ab der 6. Lebenswoche dazu in der Lage.
    Eine erfolgreiche Induktion der oralen Toleranz ist abhängig von dem Vorhandensein einer intestinalen mikrobiellen Flora (Day, 2002).
    Es ist möglich, dass sich eine orale Toleranz nicht entwickelt, wenn neue Futterkomponenten vor diesem Alter gefüttert werden.
    Die fehlende orale Toleranz kann dann zu einer Futtermittelallergie führen (Verlinden et al., 2006).


    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/10069/1/Becker_Nicola.pdf


    Allergievorbeugung fängt schon bei der trächtigen Hündin an


    Eine sicher wichtige Rolle sowohl bei der Entwicklung und Entstehung allergischer Erkrankungen als auch in ihrer Eigenschaft als auslösender Faktor spielt die Ernährung unserer Hunde.


    Eine hochinteressante, 2007 veröffentlichte schwedische Studie an Rassen mit hohem Allergierisiko bezogen auf Umweltallergien (Atopie)mit Bullterriern, Boxern und West Highland Terriern konnte zeigen, dass die Nachkommen von Hündinnen, die während der Laktation (Milchabgabe) ausschließlich selbst zubereitete Futterrationen erhielten, statistisch deutlich (50 Prozent) weniger Allergien aufwiesen im Vergleich zu Welpen, deren Muttertiere während derselben Phase kommerzielles Fertigfutter erhielten.



    Was wurde gefüttert vor und nach der Geburt der Welpen?


    Fleisch, Eier, Milchprodukte, Getreide ( Reis etc.), Pasta, Maisgrütze,Gemüse, Pflanzenöl
    http://www.benthamscience.com/…/articles/V003/73TODJ.pdf