Beiträge von Samojana

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    Wieso beschäftigt diese Fütterung so die Gemüter?
    Ich vermuttete Neid, aber was ich lese ist manchmal pure Wut auf Barfer...


    Was habt ihr denn davon?



    Ich wundere mich wirklich darüber, warum Barfer nicht nachvollziehen können, wenn zur Abwechslung auch mal Barf und nicht immer nur das böse Fertigfutter an den Pranger gestellt wird.


    Zitat

    Alle Hundefuttersorten bestehen zum größten Teil (60 – 90 Prozent) aus Getreide.
    Dazu kommt, dass die Abdeckereien sich oft nicht einmal die Zeit nehmen, Flohhalsbänder von verendeten oder eingeschläferten Tieren oder die Plastikverpackungen von abgelaufenem Supermarkt-Fleisch zu entfernen, bevor diese zu Knochen- oder Fleischmehl verarbeitet werden.


    http://www.barfers.de/barf_info_start/barf.html


    Ganz besonders dann,wenn vehement die Meinung vertreten wird, nur BARF sei das einzig wahre und selber hat derjenige mit diesem Futterkonzept überhaupt keinerlei Langzeiterfahrung.


    Mein Eindruck ist, dass viele Barfer recht einseitig informiert sind und ich denke, dass sowas nicht gut ist.
    Die wenigsten von ihnen verfügen über ein vernünftiges Grundlagenwissen !


    Da werden z.T. völlig abwegige und durch nichts zu belegende Behauptungen aufgestellt und die Anhänger haben das einfach zu glauben. Es wäre echt sinnvoll , selber mal zu recherchieren, und nicht sofort alles ungeprüft zu übernehmen.


    Man muss keinen Abschluss in Biologie haben, um einzusehen, dass der Hund kein reiner Fleischfresser ist.

    Aber in Zeiten, wo Kinder glauben, das braune Kühe Kakao geben , wundert mich echt gar nix mehr.

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    Wenn bei "BARFern" (bei weitem nicht bei allen!) etwas verschroben ist, dann ist es (meistens) nicht ihre Fütterungsweise sondern ihre Argumentation. Angefangen von "Der Wolf hat..." über "Fertigfutter macht Hunde unweigerlich krank, BARF macht kranke Hunde unweigerlich gesund" bis hin zu "Erhitzen von Futtermitteln macht diese "tot"".


    Das ist nunmal so bei unwissenden Barfern. ;)

    Wer sich mit Hundeernährung ein wenig auskennt, entdeckt in sämtlichen Barflektüren bzw.Informationen so viele Recherchefehler und inhaltliche Schwächen, das diesem Konzept insgesamt misstraut werden muss.
    Und gerade an diesem wichtigen Punkt setzt meine Kritik an.


    Gerade auf den Barferseiten werden dem Fertigfutter sämtliche Hundekrankheiten unserer Hunde
    angedichtet .
    Fertigfutter wird zur Gesundheitsgefahr Nr.1 hochstilisiert und das ist definitiv falsch!
    Sogar erhitzte Nahrungsmittel kriegen ihr Fett weg, weil angeblich tot und damit wertlos.
    Leider sind gerade die Hundebesitzer, die angeblich nur das Beste für ihren Hund wollen, am wenigsten für Fakten bzw. Tatsachen zugänglich und dermaßen resistent gegen jegliche Argumente, dass es schon weh tut.

    Zitat

    Biologisch artgerechte ROH Fütterung...



    Meine Hunde vertragen es, die Hunde der DDR haben es bis 1989 vertragen.
    In den 60iger Jahren wurde auch so gefüttert...


    NIEMALS wurden die Hunde in den 60 ziger Jahren nach diesem Konzept gefüttert.
    Barf ist erst Anfang 2000 in Mode gekommen.

    Zitat

    Ich denke es ist viel NEID im Spiel.


    oder einfach der gesunde Menschenverstand. ;)


    Die Barfervertreter wandeln nicht auf neuen Wegen, sie halten an längst überholten Vorstellungen
    ( Hund=Wolf , Getreide-Krebs etc., gekochte Nahrung tot) fest, obwohl dafür jegliche Grundlage fehlt.

    Zitat

    Ich möchte bitte eine schriftliche Garantie dafür, vom Herrn Billinghurst :headbash:


    die gibt es nicht. Daran feste glauben, muss reichen. ;)
    Informativ ist in diesem Zusammenhang, wie die ältesten Hunde der Welt ernährt wurden.
    Hier ein kleiner Auszug:


    http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_oldest_dogs


    CHILLA Cattle Dog / Schwarzer Labrador-Mix 32 Jahre
    Ernährung: Frische Nahrung, gekocht; "Gekochte Reste wie Kartoffelschalen, Kohl, Eierschalen, Suppenknochen + 1 x wöchentlich kommerzielles Dosenfutter und Kekse


    Besitzer: David Broadbeach, Queensland, Australien


    Bramble 27 Jahre alten Blue Merle Collie (auch als "Waliser-Collie" beschrieben)
    Ernährung: Frische Lebensmittel hausgemacht; Linsen, Reis, Bio-Gemüse vegetarische Ernährung der Eigentümer


    Chanel Wirehaired Dachshund; 21
    Ernährung: Gekochtes Huhn & Multigrain Nudeln, vermischt mit kommerziellen Hundefutter
    aus dem Tierheim als Welpe angenommen
    Altenpflege: trug eine Schutzbrille / Katarakt; T-Shirt / Pullover für kalte & Hunde Booties;
    die letzten Jahre wurde auf längeren Wanderungen ein Buggie verwendet


    Dr. med. Ernst Walter Henrich ernährt sich seit vielen Jahren vegan. Sein ebenfalls vegan ernährter Hund Felix erreichte das erstaunliche Alter von 19 Jahren.


    http://www.provegan.info/de/der-autor/


    Mit BARF wären die alle noch 5 Jahre älter geworden. :D