Zitat
Kleinere Hund haben immer einen höheren Proteinbedarf als größere, da darf man sich nicht von einigen Mengenangaben abschrecken lassen.
kleinere Hunde haben auch einen höheren Energiebedarf. Mit einer Haferflocke im Napf kommt man nicht weit. 
Beispiel Rezept für einen 6,8 kg schweren Hund
Zusammengestellt von einer amerikanischen Ernährungsberatung für Tiere
Eiweissquelle:
80 g Fleisch gekocht
Energieliefernde Kohlenhydratquelle
190 g Reis, weiß, gekocht
Energieliefernde Fettquelle:
5-10 g Pflanzenöl
Faserquelle:
15 g Mischgemüse
Quelle:http://www.mspca.org/
ERKLÄRUNG
Der tägliche Energiebedarf eines normal aktiven Hundes mit einem Gewicht von 6,8 kg beträgt geschätzt
443 kcal .
Wöchentliches Wiegen zeigt, ob diese Kalorien ausreichend sind oder diese Ration dementsprechend angepasst werden muss.
Eine Ration wird aufgeteilt in:
1. eiweißreiche Futtermittel ( Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier etc.)
2. energieliefernde Futtermittel ( Getreide, Kartoffeln, Fett etc)
ENERGIE
Die Energieversorgung ist ein zentrales Thema in der Hundeernährung.
Die erste Frage bei der Einschätzung einer wie auch immer gestalteten Futterration muss lauten.
Deckt sie den Energiebedarf meines Hundes?
Der Hund benötigt Energie zum Leben. Beim Auto ist es Benzin, beim Hund sind die wichtigsten Energielieferanten Fette und Kohlenhydrate.
PROTEIN
Die Proteinquelle kann mit fast jeder Art von Fleisch (Rind, Schwein, Lamm, Geflügel) ersetzt werden.
Sollte auch Leber auf dem Speiseplan stehen, kann sie einmal pro Woche die gesamte Fleischportion ersetzen.
Leber kann in hausgemachten Rationen für Hunde die meisten der möglichen Mängel an Aminosäuren ausgleichen.
Da Hundefutter mit einem hohem Proteingehalt derzeit in Mode gekommen ist , nimmt der Hund oft nicht genügend Kohlehydrate oder Fette zu sich, sodass das Protein zu Glukose ( Energielieferant) wird und nicht für das Muskelwachstum genutzt werden kann.
Viel Fleisch ( Protein) bringt, außer hoher Organbelastung, keinerlei Vorteile.
Wenn der Hund zu viel Protein ( Fleisch bekommt) , wird das „ Zu viel „als Kalorien verbrannt .
Protein ist das "Baumaterial" sämtlicher Zellen und primär kein Kalorienlieferant.
Wichtig ist, auf das richtige Verhältnis von Kohlenhydraten und Fetten zu achten
Ein Zuviel an Eiweiß in der Fütterung erfordert auch eine höhere Flüssigkeitsaufnahme, damit die Eiweiß-Abbauprodukte ( Harnstoff) über die Nieren ausgeschieden werden können.
Zitat:
Eine Überversorgung mit Eiweiß entsteht v. a. bei einseitiger und nahezu ausschließlicher Fütterung mit fettarmem Fleisch. Gerade diese Form der Rationsgestaltung wird aber von weniger sachkundigen Hundehaltern intuitiv als das „Beste“und „für den Hund Artgerechteste“ angesehen.
Dabei kann sie zu einer als „all meatsyndrome“ bezeichneten Dysbiose im Verdauungstrakt führen: Die Verdauungs-kapazität für Eiweiß im Dünndarm wird überschritten, das überschüssige Protein gelangt in den Dickdarm, wo es abgebaut wird und zu einer Dysbiose mit Vermehrung der (eher unerwünschten) pro-teolytischen Keime führt.
Die Folge ist eine erhöhte Belastung des Stoffwechsels von Leber und Niere durch stickstoffhaltige Abbauprodukte.
https://www.thieme-connect.com…ct/10.1055/s-0028-1128170
Kohlenhydrate
Abwechslung in der Wahl der Kohlenhydrate sorgt für Vielfalt .
Getreidefreie Ernährung und kohlenhydratarm zu füttern ist momentan sehr angesagt.
Das Problem dabei ist nur: Werden mit der Nahrung nicht genügend Kohlenhydrate zugeführt, stellt der Körper den Stoffwechsel auf Fettverwertung um.
Aber das kann er nur, wenn Fett bei einer kohlenhydratarmen Ernährung in ausreichend hoher Menge im Futter enthalten ist.
Kohlenhydratarme Diäten dürfen nicht proteinlastig sondern müssen fettbetont sein
FASER
Eine Ballaststoffquelle ist für die Darmgesundheit wünschenswert!
FETT
Eine Quelle von Fett in der Ernährung von Haustieren ist ebenfalls in Maßen empfehlenswert. Fett ist ein Geschmacksträger,Kalorien-und Fettsäurenlieferant .
Fleisch ist nicht gleich Fleisch
Der Fettgehalt der verschiedenen Fleischstücke ist sehr unterschiedlich.
Es gibt mageres, mittelfettes und sehr fettes Fleisch. Dieser Sachverhalt sollte unbedingt berücksichtigt werden.
Bei einer fettarmen Proteinquelle sollte immer mit einer zusätzlichen Fettquelle auf pflanzlicher und tierischer Basis ergänzt werden.
Ist in einer hausgemachten Ration die Kaloriendichte nicht ausreichend kann sie durch die Zugabe von tierischen Fetten deutlich gesteigert werden , ohne das hiermit weitere Nährstoffe zugefügt werden müssen.
In einer hausgemachten Ration beeinflusst der Fettgehalt der tierischen Proteinquelle maßgeblich die Energiedichte einer Ration.
Der Austausch von magerem Fleisch durch fettreichen Fisch bietet zusätzlich eine gute Quelle für Omega 3-Fettsäuren.
Verschiedene Fettlieferanten zufällig entdeckt.
http://www.buffys-schmankerl.de/Zusatzfutter
Zitat:
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Auf Grund der genetischen Abstammung von Hund und Katze ist jedoch darauf zu achten, dass der Anteil an tierischen Fetten einer artgerechten und gesunden Ernährung entspricht. Fette werden z. B. beim Hund gut verwertet. Bei längerer Verfütterung von Fertigfuttermitteln, denen pflanzliche Fette in teilweise überhöhten Mengen zugesetzt wurden, löste der Mangel an Fettsäuren Hauterkrankungen aus.
http://www.besser-fressen.de/Ernaehrung/Fett-schwimmt-oben