Beiträge von Samojana

    Zitat

    da hast du behauptet:


    Das habe ich in der ersten Quelle nicht konkret bestätigt gefunden. Wo hast du das dort gelesen?


    ich habe zitiert und keine Behauptungen aufgestellt.
    Hier steht der Satz schwarz auf weiß. Zur näheren Erläuterung habe ich dem Zusammenhang in Verbindung Getreide/Phytat gebracht.
    Weiß u.U. nicht jeder, was damit gemeint ist.


    http://books.google.de/books?i…orm%20von%20Phytat&f=true


    Verständlicherweise wird nicht jede Seite mit der googel books Funktion gezeigt. Denn dann bräuchte sich niemand mehr die Bücher zu kaufen.

    Zitat

    Warum hast du diese Quelle gepostet?


    der Anlass war dein Hinweis zu Phosphor inbezug auf die Calciumcitrat-Empfehlung.


    siehe Seite 89: das Verhältnis Kalzium und Phosphor


    http://books.google.de/books?i…kalzium%20phosphor&f=true


    Tiere die Phosphor hauptsächlich in Form von Phytat ( Getreide) aufnehmen, benötigen MEHR Phosphor zur Deckung ihres Bedarfes.


    Die Futtermittelpyramide im M/Z ist so aufgebaut, das Getreide an 1. ter Stelle steht . Mehr Kohlenhydrate wie Proteine.
    Das heißt Phosphor muss ergänzt werden!
    Aufgrund dieser Futtermittelpyramide sind die Referenzwerte ermittelt worden.

    Zitat

    vereinbar ist das aber alles irgendwie nicht miteinander und deine Quellen sind schwammig.


    Wieso schwammig? Was ist daran unverständlich?
    Die genannten Empfehlungen sind nicht auf meinem Mist gewachsen.
    Ich habe sie hier im Forum nur als Information mit Quellenangabe weiter gegeben und jeder darf sich seine eigene Meinung bilden, sofern er eine dazu hat.

    Zitat


    Spricht sie P überhaupt an? Distanziert sie sich von den gängigen wissenschaftlichen Empfehlungen zur P-Versorgung? An irgendwelchen Laborwerten muss sie sich aber wahrscheinlich orientieren, wenn sie einen Knochenersatz empfiehlt?


    möglicherweise orientiert sich die Autorin an den Buch- Empfehlungen Klinische Diätetik für Kleintiere


    Da heißt es : wenn die Proteinmenge genauso groß oder größer , als die Kohlenhydratmenge ist, wird i.d.R. nur eine Ergänzung mit Calcium erforderlich.


    Phosphat aus tierischen Quellen hat eine hohe Verfügbarkeit.
    Da braucht es keinen extra Zusatz.
    Die Referenzwerte ala M/Z sind auf o.a.Rationen ganz offenkundlich
    nicht übertragbar.


    Bestes Beispiel dafür ist die neue Barf - Vitamin-Ergänzung ohne Phosphor:


    http://www.futtermedicus.de/fi…kette_VitOptibarf_web.pdf


    Empfehlung: 2 g Knochen pro KG Körpergewicht

    Zitat

    In ihren Plänen kommt nur Calciumcitrat vor.


    LG Anja


    Verständlicherweise wird Calciumcitrat wesentlich günstiger resorbiert, als Knochen .


    Bei der Knochenfütterung ist es so , dass nur eine ausreichende Zerkleinerung des Knochens ( gründliches Kauen) die Voraussetzung für einen optimalen Verdauungsprozess gewährleistet.
    Magensäure arbeitet nur dann effektiv ,wenn sie größtmögliche Angriffsfläche hat, sprich, wenn der Knochen bestmöglich zerkleinert ist.


    Knochen sind schwerverdauliche Kost und bei übermässiger Fütterung besteht die Gefahr, dass sich der Magen PH-wert in den alkalischen Bereich verschiebt .
    Dadurch kann die Eiweißzerlegung behindert werden, was weiterführend Wachstumsschäden bei Welpen verursachen kann.
    Erworbene Allergien stehen damit auch in engem Zusammenhang.


    Eine effektive Verwertung von Calcium findet übrigens auch nur statt, je niedriger die Calciumaufnahme ist, da eine niedrige Ca-Versorgung mit dem Futter zu einer wesentlich gesteigerten Resorption aus dem Darm führt , als eine zu hohe Calciumaufnahme.


    Das ist wissenschaftlich erwiesen!


    Was ich übrigens bei allen Barf-Rationen vermisse, ist die Zufuhr von Vitamin D.


    Hunde sind nur unzureichend in der Lage dieses Vitamin selber zu synthetisieren. Zusätzlich haben die Tiere oft wenig Zugang zu natürlichem Sonnenlicht und somit entwickelt sich ein Mangel an Vitamin D, ganz besonders in sonnenarmen Zeiten. ( Winter) der die Unterversorgung mit Calcium mit den entsprechenden Folgen noch verstärkt.

    Zitat

    Weißt du, ein Forum ist für mich eine Möglichkeit, sich über eigene Erfahrungen einerseits und nützliche Infos andererseits auszutauschen.




    Die Amerikaner nennen das Prinzip "learning by doing " was soviel heisst wie " LASST UNS DAS ZUERST MAL AUSPROBIEREN UND DANN SCHAUN WIR MAL " .
    Aber hier geht es um Lebewesen , um Tiere und da sollte man
    auf " learning by doing" vielleicht verzichten und sich auch mal die Mühe machen, ernaehrungswissenschaftliche Untersuchungen heranziehen bzw. ernst nehmen .


    Erfahrungen inbezug einer Ernährungsforum sind etwas sehr subjektives
    ( Wer bei rot über die Kreuzung gefahren ist und nicht erwischt wurde , hat sicherlich andere Erfahrungen gemacht als einer , der auf der Kreuzung einen Unfall gemacht hat ).


    Daran sieht man, Erfahrungen sehr subjektiv sind und wirklich nicht vergleichbar . Aber gerade auf die Vergleichbarkeit und Nachprüfbarkeit kommtes es aber an und ohne gewissenhafte Berechnungen ( keine Milchmädchenrechungen ) geht es nicht .



    Langer Rede kurzer Sinn. Meiner Erachtens muss jeder für sich und zum Wohl seiner Hunde entscheiden, was er füttert und wie er füttert.
    Ob diese Entscheidung wirklich die Richtige ist, zeigt sich im günstigen Fall bereits nach Wochen/Monaten oder erst nach einigen Jahren.

    Zitat

    Klar. Selektiert auf Zusatzmittelchen und kleinkarierter Tabellen diverser Hersteller. :lol:


    deine Antwort zeigt , wie kurzsichtig deine Denkweise ist.
    Füttern nach Zahlen mit den dazugehörigen " Zusatzmittelchen " steht beim Barfen doch auch an erster Stelle.