Beiträge von Samojana

    Hochwertige reine Fleischdosen haben einen Proteingehalt von ca. 15-20 %.
    Hermanns-Dosen liegen um einiges darunter, was auf minderwertige Qualität schließen lässt.


    Die Auflistung in der Zutatenliste bestätigt diesen Verdacht.
    ( minderwertige Fleischabfälle)

    Zitat

    Da es Weiderinder sind, ist da noch viel an Stroh und Gras drin.


    Weidenrinder aus Bio/Weidehaltung bekommen nicht nur Gras und Stroh, sondern eine Kraftfutterzulage!
    Diese Tiere werden natürlich auch gemästet wie Rinder aus der Masttierhaltung und dementsprechend erhalten sie Silage ( sauer vergorenes Gras und Getreide), Rapsschrot, Trester, Sojaeiweiß und Leguminosen.


    Das Futter sollte nur bis zu 50 % vom eigenen Hof kommen. Der Rest wird zugekauft.


    D.h. bei einer " echten " Getreideallergie: Hände weg vom Pansen!
    Auch eine Sojallergie wäre denkbar.

    Zitat

    Ich denke dass rohes Gemüse weit aus mehr bietet / ist als ein Ballastoffträger.


    .


    sorry, aber was du persönlich denkst , steht im krassen Widerspruch zu allen Fakten, die auf wissenschaftlicher Basis durch die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel gewonnen wurden. Von mir aus kann weiter rohes Gemüse püriert verfüttert werden. Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen.




    gesundheitsfördernde „sekundären Pflanzenstoffe“
    werden aber bei Verzehr von Rohkost größtenteils wieder ausgeschieden, ohne ihre positiven Wirkungen zu entfalten.


    An der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel
    (BfEL) in Karlsruhe konnte beispielhaft an Möhren gezeigt werden, dass schon einfache Zubereitungsmethoden ausreichen, um fast das 10-fache des gesundheitsfördernden Carotinoids
    Lycopin aufzunehmen.


    Isst man Gemüse und Obst roh, werden viele sekundäre Pflanzenstoffe
    im Magen-Darmtrakt nur sehr schlecht resorbiert – die „Bioverfügbarkeit“
    ist also relativ gering.


    Viele dieser Substanzen sind so stark mit dem Zellgewebe verbunden, dass einfaches Zerschneiden, Raspeln, Reiben, das Zerkauen im Mund und
    auch der Verdauungsvorgang im Magen nicht ausreichen, um sie aus
    dem Gewebe herauszutrennen (Zellaufschluss).

    Werden Gemüse und Obst erhitzt, hebt diese „thermische Verarbeitung“ die feste Struktur des Zellgewebes auf und verbessert so den Zellaufschluss


    http://www.bmelv-forschung.de/…007/FR-071-18-rohkost.pdf

    Du solltest den Kot im Labor untersuchen lassen.
    Ein sogenanntes Kotprofil. Evtl.liegt eine bakterielle Überwucherung oder Clostridienbefall vor.


    Bei einer Futtermittelallergie ist häufig Juckreiz mit ein Symptom.
    Vor Beginn einer Ausschlussdiät sollten andere Ursachen ausgeschlossen werden.

    Zitat

    Also woher kann der Schleim denn dann kommen, wenn nicht vom Gemüse, und was kann ich dagagen tun?


    der Kotabsatz beim Hund sollte immer gut geformt und unauffällig sein.
    Die Ursachen für Schleim im Kot weisen i.d.R. auf irgendeine Unverträglichkeit im Zusammenhang mit der Ernährung hin.
    Am besten du führst ein Futtertagebuch, damit du dem Auslöser schneller auf die Schliche kommst.


    Hier noch ein Link aus dem Humanbereich:


    http://www.eurogrube.de/gesund…ser-schleim-stuhlgang.htm


    Hund und Mensch unterscheiden sich in dieser Hinsicht nicht und wer behauptet, schleimiger Kot wäre nicht weiter schlimm, der lügt.

    Zitat

    Also jetzt nochmal zu der eigentlichen Frage, ist etwas Schleim im Kot denn nun normal oder nicht, mein Hundi hat das auch ab und zu?!


    Nochmal: Schleim im Kot ist nicht normal.

    Ist der Darm überfordert, wird ein Mechanismus zum Schutz der Darmoberfläche in Gang gesetzt. Hier kommen die im Darm vorhandenen Becherzellen zum Einsatz .


    Um den Darm zu schützen beginnen sie , vermehrt Schleim abzusondern.
    So entsteht eine dicke Schleimschicht, die zur Folge hat, dass die Enzyme die in der Darmschleimhaut sitzen nicht mehr richtig arbeiten können und immer weniger Nahrung aufspalten können.


    Und nur zum besseren Verständnis: ich habe nichts gegen Rohfütterung .
    Barfen und Rohfütterung sind allerdings zwei paar Schuhe.


    Was die rohe Gemüsefütterung betrifft, lässt sich der Sachverhalt ganz einfach erklären.


    Fleischfresser haben kurze Därme, Pflanzenfresser lange, was verschiedene Gründe hat. Fleisch geht bei der Verdauung leicht in Fäulnis über und würde bei einem langen Darm bzw. einer langen Verweilzeit Fäulnisgifte entwickeln.


    Bei Pflanzenfressern muss dagegen das Pflanzenmaterial möglichst lange im Darm verbleiben, um es der Darmflora zu ermöglichen, die robusten pflanzlichen Zellwände (Cellulose) knacken bzw. verdauen zu können. Zum knacken sind spezielle Enzyme erforderlich.
    Diese Enzyme besitzen Hunde nicht. Erst Hitze knackt den Panzer, weil erst durch diesen Prozess die Zellwände gesprengt werden. Pürieren bringt hier wenig und der Gemüsepamp verlässt den Körper relativ ungenutzt.