Beiträge von Samojana

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    Und außerdem relativiert sich der Proteingehalt doch auch, wenn man bedenkt wie wenig von Orijen gefüttert werden muss - was bringt mir ein niedrigerer Rohproteingehalt, wenn ich dafür umso mehr von dem Futter geben muss.


    wenn du einfach nur weniger fütterst, um dadurch den Proteinanteil zu reduzieren, wird der Energiebedarf u.U. nicht gedeckt.


    Erschwerend kommt dazu , dass bei diesem Futter automatisch auch Proteine als Energielieferanten dienen.


    Zwar kann der Körper aus Eiweiß Energie gewinnen, dies erfolgt in der Regel aber nur in „Notsituationen“.


    Im Normalfall gewinnt der Körper Energie in erster Linie aus Fetten und Kohlenhydraten, weil die Säurebelastung für den Organismus hier wegfällt und Leber und Nieren dadurch geschont werden.


    Proteine sind als purer Brennstoff viel zu wertvoll .
    Zu viel tierisches Eiweiß ist bei vielen Krankheiten problematisch, die einen Bezug zum Immunsystem bzw. Eiweißstoffwechsel haben - das sind vor allem die rheumatischen Erkrankungen, die erhöhte Infektanfälligkeit und die Allergien.


    Es fehlen auch Studien, die direkt untersuchen, ob es einen Unterschied im Gesundheitszustand zwischen Industriefleischfressern und Weidefleischfressern gibt.


    Schaut man sich die Unterschiede zwischen Industriefleisch und Weidefleisch an, wird allerdings sehr wahrscheinlich, daß Industriefleisch ursächlich an o.a. Krankheiten beteiligt ist, denn nicht nur das Verhältnis von gesättigten zu ungesättigten Fettsäuren stimmt nicht, , sondern auch die Proteine von Industriefleisch sind im Schnitt einfacher aufgebaut.


    Die Ausscheidungsorgane vieler Hunde sind leider einer Mehrbelastung dieser hohen Harnsäuremengen -aus diesem Eiweißüberschuß täglich- nicht gewachsen.
    Aus der Harnsäure, die im Körper bleibt, werden Harnsäurekristalle.
    Ich will damit sagen, ein Futter mit viel Protein hat auch eine Menge Nachteile.

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    Habt ihr eigentlich mal eine Blutuntersuchung machen lassen, wie es bei den Barfern üblich ist? Also ich bisher noch nicht, weil bei der Ashley nix auf Mangelerscheinungen hindeutet. Sie hat kein schuppiges, stumpfes Fell und ihr Immunsystem ist top!


    Im Blut lässt sich kein Nährstoffmangel bzw. Calciummangel feststellen.
    Auch ein Hund, der überhaupt keine oder nur selten eine Calciumquelle gefüttert bekommt, hat einen normalen Blut-Calciumspiegel.

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    Hmm, eine Sache verstehe ich nicht bei dem was du schreibst:
    "Boxermaus" (wer auch immer das sein mag...) hat sich doch die ganzen Sachen auch nicht ausgedacht.


    naja, "Boxermausis Futterpläne " stehen auch im Widerspruch zu den bisherigen offiziellen Ernährungsempfehlungen .


    Ihr Konzept ist so einfach wie beeindruckend :
    Du nimmst hier einige Fakten , mischt diese mit ein paar persönlichen Erfahrungen , würzt sie mit etwas Weltanschauung und Missionarseifer, gut schütteln und etwas abstehenlassen , und fertig ist das " Konzept " , so wie Boxermaus die Fütterung kranker Hunde sieht , "versteht " und über ihre eigene HP verbreitet. :D

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    Sinnvoller ist es doch immer ,sich selber damit zu befassen und zu rechen.


    Du beziehst dich, wie ich lese, auf Meyer/Zentek.


    Futterpläne auf Protein-und Fettbasis (ala Atkinsddiät) sind in diesem Buch aber nicht zu finden. Könntest du mir bitte die genaue Quelle benennen, auf die sich deine Empfehlungen beziehen?


    Ich frage nur, weil die tierärztlichen Ernährungsberatungen, die auch Barfpläne erstellen, davor warnen, den Hund , kohlenhydratarm und dafür protein-und fettlastig zu ernähren.
    Die Gefahr besteht darin, langfristig gesehen, eine Insulinresistenz zu entwickeln.