Geduld ist angesagt.
Unsere Hündin kam vor 6 Monaten zu uns, aus dem Tierheim und kannte außer einem Zwinger nichts von der Welt. Langsam und mit viel Liebe haben wir ihr das "Normalo" beigebracht. Dann kam ein Rückschritt. Ein Motorradfahrer, der seine Maschine genau in unserer Höhe hochdrehte, machte vieles kaputt. Jedes Krad und auch Auto wurde angebellt und sie hüpfte wie ein Gummiball durch die Landschaft. Ich habe mich an die Straße gestellt (3/4 Stunde!) und jedesmal gelobt, wenn sie ruhig blieb. Auch ging ich immer in Sicht auf die Autos an der Straße entlang, so daß sie sah, daß was auf sie zukam. In kürzester Zeit war der Spuk vorbei. Wichtig, selbst absolut ruhig bleiben. Ich fange in dem Fall an vor mich hin zu summen, konzentriere mich auf ein Lied. Scheinbar beruhigt das!
Wenn der Hund einen anschaut, kann man auch gähnen, ein Beschwichtigungsritual. Auch das hilft manchmal.
Leider nicht beim Autofahren. Da kann ich mich halbtot gähnen, sie speichelt trotzdem, aber da ist eben weiterhin unsere Geduld ;-)gefragt!
Viel Erfolg
RM