@ chrisette: Juhu eine Leidensgenossin
Das, was dir ein Trainer mal sagte, mit der Art des Makierens, könnte sehr gut auch zu meinem Hund passen. Bronco würde, wenn man ihn an der Leine nicht kürzer nehmen würde oder ihm "bei Fuß" sagt, alles anpieseln und markieren, was ihm in den Weg kommt, Autoreifen, Zäune, Büsche, Bäume, Fahrräder, Hausecken und Wände, Mülltonnen, Steine etc....ALLES! Und wenn er seinen Output hat, dann wählt er die Stelle für seine Hinterlassenschaft auch immer erst sekunden- oder minutenlang genauestens aus, läuft von einem Busch zum nächsten, und wieder zurück...so als suche er die perfekte Stelle, wo Konkurrenten auch ja nicht seine Duftnote übersehen/überriechen können.
Außerdem fiebt und bellt er auch jedes Mal wie wild, wenn er auf einen anderen Hund /Konkurrenten trifft. Oder er makiert dieselbe Stelle gleich 3 Mal hintereinander, so unter dem Motto: Doppelt bzw Dreifach hält besser!!!
Wir haben auch schon öfters versucht ihm erst gar nicht die Gelegenheit zu bieten, mehr als 2 Mal sein Geschäft zu verrichten. Aber wie ich bereits in einem anderen Thread beschrieben habe, ist Bronco nur sehr schwer abzulenken, alles andere scheint interessanter. Ich glaube nur mit einer langen Salamikette, die ich hinter mir herziehe, könnte ich seine ungeteilte Aufmerksamkeit erlangen, allerdings keine Ahnung für wie lange
Wir haben ihn schon häufig "Fuß" laufen lassen, so dass er gezwungen war seinen Output drin zu behalten...aber irgendwann lässt er sich stur zurückfallen und hockt sich mitten auf den Gehweg Und dann haben wir den Salat!
Aber es könnte durchaus sein das er anderen Hunden mit seinem Output
imponieren möchte
schmidtmaus: Was genau meinst du mit "einbinden"?
@ muecke: Ja das ist sehr anstrengend, wir versuchen auch immer uns nichts anmerken zu lassen und nicht genervt oder sauer zu reagieren, denn der Hund kann da ja nichts dafür. Aber das ist oft leichter gesagt als getan. Auf Wiesen oder Feldern, wo Bronco weit und breit nichts großes abzulenken scheint, kann man ihn frei laufen lassen, und nachdem man 1-2 Mal seinen Namen gerufen hat, kommt er alleine wieder zurück. Aber in der Wohnsiedlung oder gar in der Kleinsadt, in der wir leben, ihn loszumachen, ist unmöglich. Einmal schon hatte er sich mal losgerissen und wollte auf die gegenüberliegende Straßenseite, wo ein anderer Hund stand. Zum Glück ist ihm bis auf eine kleine Schramme nichts passiert, aber dieses Beispiel zeigt einmal mehr, das das gegenseitige Vertrauen und die Erziehung nicht insofern ausreichend sind, als das ich ihn ableinen könnte.
Kommandos wie Stitz, Platz, Nein, Such, Fuß, geh schnuppern und gib Laut beherrscht er ansonsten super.