Beiträge von Aphra

    Also um nochmal auf ein paar Fragen einzugehen:


    Ich habe meinen Hund seit 9 Monaten, er war zum Zeitpunkt, als ich ihn bekommen habe bereits 2 Jahre alt. Deshalb kann ich ihn nicht mehr " so leicht" wie bei Welpen an die Grundregeln des gemeinsamen Spazierengehens gewöhnen. Er konnte, als wir ihn aus dem Tierheim geholt hatten, nichtmal die einfachsten Kommandos.
    Mittlerweile beherrscht er:
    -Sitz
    -Platz
    -gib Pfote
    -Horch! ( er spitzt die Ohren, hört auf zu hecheln und versucht irgendetwas ungewöhnliches zu hören)
    -Such! ( ich verstecke Leckerlis in der gesamten Wohnung -ausgenommen Bad und Küche da darf er nicht rein-, und er erschnuppert und ersucht sie sich dann)
    -Mach mir die Tür auf ( er stubst mit seiner Nase die angelehnte Tür auf wenn ich die Hände gerade voll haben sollte)
    -Gib Laut! ( er bellt )
    -Hopp ( er springt über einen großen Stein oder ähnliches)
    -Mach Männchen
    -Nein!
    -Du darfst! (ich lege ein Leckerli auf seine Pfote und er darf es erst fressen, wenn ich es ihm erlaube)
    -Leckerli ( er weiß das er dann eine Belohnung bekommt)
    - Halt! ( er macht dann Sitz und wartet)
    -Bleib ( er bleibt dann sitzen oder liegen und kommt erst wenn er mit Namen zurückgerufen wird)


    Ich glaube das wärs. Wenn ich mit ihm nach draußen gehe, übe ich regelmäßig Sitz, Platz und Halt unterwegs. Das klappt eigentlich ganz gut.


    Außerdem haben wir mit ihm die Rangordnungsfolge geübt, d.h. er bekommt immer erst nach unserem Essen sein Futter, nicht gleichzeitig und schon gar nicht vom Tisch. Er betritt die Wohnung immer als letzter.


    Leider spielt er nicht gerne, er holt kein Stöckchen,auch keinen "Dummy, der innen mit einem Leckerli gefüllt ist". Er spielt in der Wohnung gerne mit einer Katzenangel an der ein Ball befestigt ist, den versucht er dann zu fangen. Aber das ist das einzige, und auch nur innerhalb der Wohnung. Wir haben schon versucht draußen mit ihm Ball zu spielen, aber er kann nicht apportieren und ich weiß auch nicht wie man es einem Hund beibringt.
    Auf Spaziergängen die länger als 30 Min am Stück dauern, bekommt er zudem noch Durchfall, der wiederrum hat laut Aussage des Arztes aber keine gesundheitlichen Ursachen, sondern ist auf die Aufregung und Anspannung zurückzuführen, wenn er andere Hunde sichtet.


    Zur Frage was passiert wenn ich ihn ganz von der Leine lasse: Er rennt dann einfach immer weiter, schaut sich nicht nach mir um. Wir haben uns sogar schon einmal versteckt, und beobachtet was er denn tut wenn Frauchen und Herrchen urplötzlich nicht mehr da sind...aber es hat ihn nicht gestört. Er hat es irgendwann zwar mitbekommen und sich kurz umgesehen, hat dann seine Erkundungstour einfach alleine fortgesetzt...bis wir ihn dann natürlich wieder "eingefangen" hatten.


    Lässt man ihn von der Leine wenn er einen anderen Hund sichtet, dann ist er sowieso weg und rennt zum anderen Vierbeiner. Nichtmal direkt vorm Haus kann man ihn von der Leine lassen weil er sobald er eine Katze sichtet, über den Zaun springt, und der Katze nachjagd. Das ist uns natürlich zu gefährlich, denn schließlich fahren hier ja auch Autos, deshalb machen wir ihn nur in der Heide, dem freien Feld und natürlich in der Wohnung von der Leine.


    Im Übrigen lassen wir es dem Hund natürlich nicht durchgehen, zum anderen Vierbeiner zu ziehen und zu zerren,sollte das falsch rübergekommen sein. Wir bleiben dann einfach stehen, oder nehmen ihn ganz kurz. Wenn alles nichts hilft dann drehen wir einfach um und ändern die Richtung, nur auf Dauer sollte das natürlich keine Lösung sein oder? Da stellt sich mir die Frage wie ich mich denn überhaupt verhalten soll, wenn mein Hund fürchterlich zieht ( und 23 Kg sind nicht wenig ;)) und jault und bellt und die ganze Nachbarschaft aufschreckt? Wie kann man so einen aufgeregten Hund in diesem Moment beruhigen und ihm auf Dauer klarmachen, dass er nicht zu jedem Hund, der auf den täglichen Spaziergängen meinen Weg kreuzt, hinzuzerren und zu bellen hat??


    Ich war bereits für einige Monate in einer Hundeschule, die mir allerdings nicht mehr zusagt. Die Methoden finde ich zu brutal, ich halte nichts von Schlägen auf die Schnauze, wenn der Hund versucht von einem Fremden ein Leckerli anzunehmen. Das sollte auch anders gehen. Außerdem befürwortete der Trainer Würger und Stachelhalsbänder, ich allerdings verabscheue solche Methoden! das einzige was ich mache ist wie gesagt den Hund auf den Rücken zu drehen, wenn er mal wieder richtigen Mist gebaut hat, und laut Nein zu rufen, um ihm zu signalisieren das nicht er sondern ich " die Hosen anhat", zb. wenn er mal versucht mich zu besteigen


    :D


    Für November habe ich mich für eine andere Hundeschule angemeldet, die realitätsnaher als die alte Hundeschule übt, nämlich nicht nur auf einer einsamen Wiese, sondern auch in der Innenstadt, im Stadtpark und sogar ein paar Stunden im Wildpark Niendorf.
    Dennoch wollte ich nichts unversucht lassen und mir hier ein paar Tipps einholen.
    Ihr meint also eine längere Leine wäre momentan gar nicht nützlich und würde das Problem mit dem Ziehen nur verstärken?
    Und ich sollte einfach die kommenden Wochen noch einmal kontinuirlich die Richtungswechselmethode anwenden? Oder doch lieber nur die "Ich bleib stehen sobald du ziehst"-Methode?


    LG ;) :???:

    Hallo alle zusammen :handy:


    Ich hoffe ihr könnt mir ein paar gute Tipps geben, denn ich habe folgende Probleme mit der Hundeerziehung:


    Ich habe einen Wolfspitz, er ist ca. 2,5 Jahre alt und ich habe ihn mir im Februar diesen Jahres aus dem Tierheim geholt. Er ist unkastriert und eigentlich ein total verschmuster, solange er IN der Wohnung ist. DRAUSSEN entwickelt es sich zur Tortur, sowohl für ihn als auch für mich.
    Erstmal vorweg: Ich benutze eine 2m Leine (keine Flexileine)...gibt es irgendwo im Internet eigentlich Hundeleinen die 3m oder 3,5m lang sind? Ich habe schon bei Landfuxx und Fressnapf nachgefragt, aber dort ist eine normale Leine in dieser Länge nicht zu bekommen :???:


    Nun zu meinem eigentlichen Problem:
    Mein Hund schnüffelt, zieht und makiert ununterbrochen auf seinen täglichen Spaziergängen. Ich habe die Richtungswechselmethode erfolglos ausprobiert, auch eine Hundepfeife zeigt keine Wirkung. Dann habe ich es mit einem Clicker versucht, aber der Hund ignoriert mich einfach kontinuierlich auf dem Spaziergang. Nichtmal seine heißgeliebten Leckerlis, die er in der Wohnung abgöttisch liebt, nimmt er draußen von mir an :shocked: Ich glaube er würde nichtmal merken wenn Frauchen hinten vom Fleck weg gekidnappt werden würde ;) Er hört nicht auf seinen Namen außerhalb der Wohnung und wenn ich die Leine zu Boden fallen lasse, geht er auch einfach weiter, ohne sich nach mir umzudrehen. Ebenso verhält es sich wenn ich einfach immer stehenbleibe, wenn er zieht. Es heißt ja immer, dann schaut sich der Hund nach einigen Sekunden verdutzt um, warum es denn nicht weitergeht, aber mein Hund schnüffelt dann einfach an den Stellen weiter, die er dann mit der Leine noch erreichen kann, würdigt mich keines Blickes und setzt sich nach einigen Minuten dann auf den Gehweg...mit Blick nach vorne anstatt zu Frauchen gerichtet. :kopfwand: Ich weiß einfach nicht mehr weiter!
    Auch ein kleiner Klaps auf den Schwanz zeigt keine Wirkung.
    Halti hatte ich auch schon ausprobiert, über einen Zeitraum von 2 Wochen hinweg. Er lief dann zwar besser, aber versuchte sich ununterbrochen das Halti abzustreifen, was zur Folge hatte, das er sich selbst mit seinen Krallen eine tiefe Wunde an der Schnauze zugezogen hatte.Seitdem benutze ich es natürlich nicht mehr.


    Was um Gottes Willen kann ich tun um endlich die notwendige Beachtung auch außer Haus zu erhalten und somit irgendwie dem Hund das normale Gehen an der Leine beibringen kann?


    Und zu guter letzt noch folgendes Problem: Mein Hund macht einen fürchterlichen Terror wenn er andere Hunde sieht, auch wenn diese noch 300m entfernt sind! Er winselt, will nach vorne preschen, jault, zerrt und will unbedingt dahin, koste es was es wolle! Ist er dann dort angelangt, beschnuppert er den anderen Vierbeiner und dann ist auch wieder gut. Gebissen oder aggressiv war er noch nie. Aber er tut immer alles daran dorthin zu zerren und macht einen lautstarken Terror. Ebenso verhält es sich bei Katzen.
    Ganz schlimm wird es dann wenn ein anderer Vierbeiner dieselbe Straßenseite benutzt und an ihm vorbeigehen will, dann kann man ihn kaum noch halten. Ich muss ihn dann zu Boden drücken und immer wieder laut NEIN rufen, damit er wenigstens mit dem bellen und jaulen aufhört. Andere Leute sehen mich dann natürlich an als wäre ich ein Hundequäler oder sonst etwas ;(



    Bitte helft mir und sagt mir wie die täglichen Spaziergänge endlich erträglich bzw letztendlich Freude und Vergnügen für beide bereiten werden!


    Vielen Dank im Voraus!

    Hallo zusammen!


    Ich bin frischer Hundebesitzer eines Wolfspitzes, er heißt Bronco und ist 2 Jahre alt.
    Er stammt aus einem Tierheim, ist unkastriert und wurde vom Vorbesitzer schlecht gehalten ( Zwinger und dunkle Garage)


    Jetzt fühlt er sich bei uns richtig wohl, allerdings ist das tägliche Spazieren eine Tortur! Er zieht und zerrt an der Leine ( Nylonleine) und seinem Brustgeschirr. Ich kann ihn mit meinen 55 kg kaum halten :hilfe: ( er selbst wiegt zw. 25 und 30kg)


    Ich habe seit Tagen die Variante des Stehenbleibens versucht: Immer wenn er zieht stehenbleiben und darauf warten das er sich nach Frauchen umschaut und wartet bis Frauchen weitergeht. Aber er ist durch die ganzen Gerüche und Eindrücke komplett abgelenkt, schaut mich beim Stehenbleiben überhaupt nicht an. ( gehe mit ihm schon auf Feldwegen und anderen abgelegenen Plätzen etc. spazieren damit ihn nicht andere Hunde und Menschen ablenken)


    Als dies nichts half, habe ich es mit plötzlichem Richtungswechsel versucht. Aber auch das hilft nix, er zieht dann eben in die andere Richtung.
    Auch lautes: "Bronco komm" hilft nichts, er beachtet mich an der Leine einfach nicht, ich kann ihm ein Leckerli vor die Nase halten und er schaut nichtmal hin, schnüffelt und schaut nur wild in der Gegend herum!


    Was könnt ihr mir für Tipps geben? Sollte ich mir ein Halfti zulegen? Oder gar ein Würgehalsband, was mich bisher immer abgeschreckt hatte? Oder hilft da nur der Gang zur Hundeschule?
    Und ab wann kann man mit einem neuen Hund die Hundeschule besuchen, also ab wann hat er sich an die neue Umgebung gewöhnt und ab wann ist sozusagen die Eingewöhnungszeit vorbei?


    Bitte helft mir!



    :???: :hilfe:


    Ganz liebe Grüße
    Svenja[/b]