Liebe Souma!
Grundsätzlich bin ich für Deine schnelle Antwort sehr dankbar. Ich finde allerdings, dass Du es Dir ein bisschen einfach machst...
Ja, wir haben den Hund schon seit er ein Welpe war, er war der letzte seines Wurfes und die Eltern konnten wir nicht kennen lernen. Diese Fressgeschichte muss er aus seiner frühen Kindheit haben, da das von Anbeginn an war und wir den Hund niemals geschlagen haben oder anderweitig unter Druck gesetzt haben. Er wurde auch nie misshandelt oder geärgert.
Er ist unser erster Hund und vielleicht haben wir von daher unbewusst Fehler gemacht. Alles in Allem ist er aber ein sehr wohlerzogener, freundlicher, menschenbezogener Hund, der eben sehr ängstlich ist, aber nie Menschen gegenüber, sondern knallenden Geräuschen wie Gewehrschüssen (wir wohnen auf dem Land, da ist Jagd im Herbst) oder Gewitter oder Feuerwerkskörpern gegenüber. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass wir soo gravierende Fehler gemacht haben. Dieses Angstverhalten hat sich im Alter einfach nur verschlimmert, früher waren es die gleichen Dinge, vor denen er Angst hatte, aber diese Angstattaken halten jetzt einfach länger an.
Hilfreich wäre, wenn jemand von Euch Tipps hätte, die evtl. Bachblüten oder ähnliches betreffen, die Beruhigungsspritze vom Tierarzt kann es ja auf Dauer nicht sein...
Beiträge von Caline
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Hallo ihr Lieben,
ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin sehr auf eure Tipps gespannt. Wir haben einen 12 Jahre alten Mischlingsrüden namens Pelle der nach der Trennung meiner Eltern bei meinem Vater lebt. Pelle war schon immer ein sehr ängstlicher, geradezu unterwürfiger Hund. Er hatte schon von klein auf eine Art Fressneurose, d.h. er zitterte am ganzen Körper und unterwarf sich völlig, um nicht fressen zu müssen, das haben wir mittlerweile aber in den Griff über ein Fressritual bekommen.
Leider wohnen in der Nachbarschaft meines Vater viele kleine Kinder, die das ganze Jahr über mit Feuerwerksrakteten schießen und sich auch durch Rücksprache mit den Eltern nicht davon abbringen lassen, diese auch zu zünden. Mittlerweile haben sie es angesichts des psychischen Zustands unseres Hundes unterlassen, aber dessen Nervenkostüm ist trotzdem völlig am Ende. Er zittert und hechelt die ganze Zeit und möchte nicht mehr raus in den Hof oder spazieren gehen, mittlerweile frisst und schläft er sogar kaum noch. Ich bin echt verzweifelt. Kann mir jemand helfen? Ich habe Angst, dass er ansonsten das Jahr nicht überlebt und einfach eingeht...
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!