Beiträge von Schnaudel

    @Alina_


    Sorry, aber den Eindruck habe ich bislang überhaupt nicht gewonnen, im Gegenteil, persönlich habe ich große Hundeliebhaber getroffen, die mir auch gute Tipps aus der Praxis gegeben haben.... aber das mag durchaus von TH zu TH varieren.

    ... so einen Fall haben wir hier auch - und wir wohnen im engeren Großstadtgebiet......
    JRT geht häufig allein Gassi, ein unkastrierter Rüde, der dann gern ein Stück mit uns (mein Hund ist auch ein unkastrierter Rüde) mitläuft. Bislang ist es GSD eine friedliche Co-existenz.
    Leider hat er aber bereits ein Kind in die Hand gebissen.... Die Besitzer wurden schon mehrmals angesprochen, ihr Hund auch schon als "Fundhund" beim örtlichen Tierarzt abgegeben... Zeigen sich ziemlich unbeeindruckt.
    Finde es sehr problematisch. Es leben hier sehr viele Hunde, da kann ein "Alleingänger" schon zum Problem werden, und dass er Kinder beisst ist natürlich völlig indiskutabel. Der Hund selbst tut mit auch leid. So groß kann die Zuneigung des Halters nicht sein, denn die Straßen hier sind zwar nicht riesig, aber auch nicht schwach befahren......

    Ändern kann man die Menschen mit schlauen Sprüchen eh nicht...
    Vielleicht gibt es doch Gründe, warum die Hunde keinen Kontakt haben sollen?
    Ist doch besser so (diese Halter kann man gut ignorieren) als wenn Dir früh am Morgen unsozialisierte Hunde im Freilauf entgegen kommen - dann gibt es wirklich Stress und ignorieren geht auch nicht mehr.....

    @ flying-paws
    "Zitat:Unkas legt offensichtlich viel wert auf körperliche Distanz und Nähe. Und er leitet daraus viel ab. Vielleicht haben die Vorbesitzer (unbewusst) darauf bestanden, dass er Distanz wahrt und hatten diese Probleme deshalb tatsächlich nicht"


    Damit könntest Du richtig liegen: er durfte laut Unkas dort nicht in die Wohnung....


    Zur Kastration: möchte mich hier eigentlich nicht in die immer hochemotionale Debatte einfügen.... aber Ihr habt Unkas doch noch nicht so lange - könnte man nicht erst versuchen, an seinem unerwünschten Verhalten (anscheinend permanentes Aufreiten bei allen Hündinnen) zu arbeiten? Gehorcht er denn ansonsten im Freilauf?

    Hallo Unkas!


    Erinnerst Du Dich an Deine Antwort an mich Deinem 1. Thread? (Auf meine Anmerkung, der Hund bekommt eventuell zuhause zuviel Aufmerksamkeit)
    Da schriebst Du mir, dass der Unkas doch soviel Liebe wie jeder andere Hund bekommen sollte.... Das finde ich auch!
    Aber ein liebevolles Zuhause sollte doch nicht grenzenlose Nachsichtigkeit bedeuten, und mir scheint, das Verhalten von Eurem Hund kommt nicht plötzlich, sondern baut sich nach und nach auf - er geht immer weiter, weil er immer weiter kommt bei Euch. Beginne ihm klarere Grenzen zu setzen (gesundheitlich durchuntersuchen sollte man ihn trotzdem).
    Soll er nicht ins Bett - dann soll er nicht ins Bett. Basta. Sonst bestimmt er vielleicht bald, wer sich in welchem Zimmer aufhalten darf....
    Vielleicht sollte er auch nicht ständig in die Uni mit - wie soll er das Alleinbleiben denn trainieren?

    Hallo Mollrops,


    unbekannterweise alles Gute für Dich und Deinen Hund! Wenn es jetzt schon ans Fädenziehen gegangen ist, dass heißt das doch: die Kurve zeigt nach oben.


    Deine Ausgangsfrage war ja die Angstbewältigung. Leider kann ich da auch nicht mit patenten Lösungen helfen. Mein Hund ist zwar nicht erkrankt (dem Himmel sei Dank!!!) aber mal schwer verbissen worden.
    Seitdem ist kein Spaziergang mehr wie vorher.... weil ich so viel aufmerksamer bin.


    Zuerst litt ich unter ähnlichen Ängsten, wie Dein Alptraum... einfach grässliche Gedanken, die sich breitmachten. Das ließ im Laufe der Zeit nach. Geholfen hat mir persönlich folgende Gedanke: ich tue alles dafür, dass es meinem Hund gut geht und er ein schönes Leben hat - aber selbst wenn ich 24 std. am Tag aufpassen würde - kann ich nicht alles sehen und steuern. So im Sinne: die Faust öffnen und die Dinge auch wieder laufen lassen und versuchen, sich zu entspannen.


    Ganz wie vorher ist es nicht mehr. Leider.


    Übrigens ging meine "bessere Hälfte" ganz anders mit dem Vorfall um als ich. Seine Version: froh und dankbar sein, dass es noch gut gegangen ist (und das kann er auch mit Leben füllen!!). Bei Dir wäre das: toll, dass Du es so rechtzeitig bemerkt hast und Eurem Hund schnellstmöglich die beste medizinische Versorgung geboten hast!


    Alles Gute weiterhin!

    Es ist sehr schwer, die Situation aus der Ferne zu beurteilen, aber könnte es auch sein, dass Unkas auf einmal zu VIEL Aufmerksamkeit bekommt?


    Er war vorher im Zwinger, nicht in der Wohnung und lebt jetzt wie der "Superstar" (aus seiner Sicht ;) ) in der Wohnung. Da sollten seine privaten "Entertainer" ihn doch bitte nicht allein lassen - da kann man seinen Unmut doch mal an einem Türchen auslassen, oder ???
    Ansonsten beginnt er eventuell seine Bezugspersonen zu verteidigen, um die Prinzenrolle zu behalten. Aus seiner Sicht wäre das doch logisch.
    Wie gesagt, nur eine Vermutung aus der Ferne, denn wie das Verhalten geschildert wurde hört es sich ziemlich aufmüpfig an.


    Also das Hasenjagen würde ich unterbinden. Irgendwann jagt er eventuell alles, was ihm gerade passt, und zwar eigenständig.

    @ CorgiFan-Toni
    Tolle Idee mit dem gefrorenen Joghurt, das werde ich auch mal testen.


    Bei absoluter Hitze lege ich auch mal einen Kühlakku (den für Picknick-Taschen) ins Körbchen - aber UNBEDINGT in Stoff einwickeln, sonst wird es zu kalt auf dem Fell!