In meinen Anfängen mit meinem eigenen Pferd hatte ich auch schonmal ANGST vorm eigenen Pferd. Nicht vorm Umgang, sondern vorm Runterfallen. SIe war sooo schreckhaft und ich wurde immer unsicherer. Auch das haben wir wieder hinbekommen (sie hat mich bis zum heutigen Tag nicht einmal in den Dreck gesetzt).
Wenn man überfordert ist, muss man den Mut haben und sich das eingestehen, und sich dann kompetente Hilfe holen.
Tiefs gehören einfach dazu.
Nochmal zum Thema "Gesundreiten" Ich erkläre aber jetzt nur die EInfachversion.
EIn Pferd gehört gescheit aufgewärmt, genau wie ein Sportler auch, je älter das Pferd umso länger die Aufwärmphase.
Ein Pferd sollte schön locker und gleichmäßig an den Zügel gestellt laufen. Die Hinterhand sollte schön unter das Pferd treten. Niemals mehr verlangen, als das Pferd zu geben in der Lage ist.
Bestimmte Muskelgruppen gezielt austrainieren, wenn nötig, dies kann man auch durch Bodenarbeit tun.
Unbedingt auf die Bodenbeschaffenheit achten. Tiefe Böden sind z.B. auf die Dauer Gift für die Sehnen.
Nicht das Pferd wochenlang nicht reiten, um dann den Tagesritt zu starten.
Vieles hab ich am Anfang nicht gesehen und gewusst. Meine Trainerin hat mir alles am eigenen Pferd erklärt, genauso wie mein netter TA, der mir genau gezeigt hat, wo mein Pferd noch ein paar Muskeln brauchen kann.
Es ist allerdings wirklich so, dass wenn man nicht so viel Ahnung hat und jede Trainerleistung bezahlen muss, dass das ordentlich ins Budget haut.
Ich habs nicht bereut und ich war immerhin schon 36 Jahre alt beim ersten eigenen Pferd.
lg Andrea