Nun taut sie aber in den letzten Wochen mehr und mehr auf und zeigt durchaus auch andere Seiten. So hat sie uns beispielsweise mit ihrem ungeahnten Jagdtrieb (Eichhörnchen, Katze) "begeistert". Generell zeigt sie beim Freilaufen eine ganz andere Körpersprache, ebenso das Hören draußen lässt hin und wieder zu wünschen übrig. Vor allem die Tatsache, dass man auch mal keine Leckerlis dabei hat, realisiert sie relativ schnell.
1.) Nicht ständiges, aber doch zunehmendes Betteln in jeglicher Form. Dies äußert sich zum einen im Anbieten von "Sitz" oder "Pfötchen" und zum anderen im "Arm" heben wenn sie gerade liegt (sodass man leicht an ihre Lieblingsstellen [Achseln und Bauch] zum Kraulen kommt). Weiterhin schiebt sie mit aller Macht ihren Kopf durch die Öffnung von Beinen und Armen, wenn man entspannt auf dem Sofa sitzt um präsent zu sein und ggf. gekrault zu werden.
das anbieten von aktionen würd ich mit einem kleinen freundlichen 'üüüüberflüssig' kommentieren.. wenn ihr das ignoriert, kriegt sie ja dermaßen stress, das sie sogar anfängt zu zittern, also ist da ignorieen meiner meinung nach nicht der knaller... wenn sie das bisher angewendet hat, würde ich ihr das nicht nehmen, nur eben nicht mit fütterchen belohnen, aber eben schon wahrnehmen... und wenn sie liegt und den bauch freigibt, und ihr habt lust zu kraulen, denn gut.. wenn nich, dann hund anlächln und eben nicht kraulen... warum aus solch kleinen dingen eine erziehungsdrama machen?
2.) Das vielleicht größere Problem: Sie dreht mittlerweile fast durch, sobald es Futter gibt. In der Regel bekommt sie morgens knapp 1/3-1/2 ihrer Tagesration aus dem Napf. Je nach Tagesverlauf dann die andere Ration als Leckerlis + kleine "Aufmerksamkeit" (Kaustange oder sonstige Besonderheiten) oder aber wenn man mal weniger draußen ist, dann den Rest auch nochmal aus dem Napf - letztlich immer so portioniert, dass sie ihre Tagesration über den Tag verteilt bekommt.
Sobald ich oder meine Freundin in die Küche geht und an ihren Futter-Sachen umherspielt, steht sie vor der Küche parat. Wenn man sich ihr dann zuwendet, vllt mal rückwärts aus er küche rausgehen? gibt es in der Regel kein Halten mehr (Männchen, Drehungen, Sprünge...) hund ins sitzt bitten, wenn sie sitzt, gehen.. steht sie auf, stehenbleiben, sitzt erbitten, wennsie sitzt, gehen, steht s auf, stehenbleiben, ums sitzt bitten ..... und man kann sie auch schlecht beruhigen. auf dauer hemmt sie sich dann selber, damit es schneller geht mit eure weg
Sie zittert teilweise richtig. Heute morgen mündete das dann sogar im lauten Bellen. Das gleiche Prozedere passiert (teilweise etwas abgeschwächt) auch, wenn man ihr "nur" Wasser neu auffüllt oder sich selbst etwas zu essen macht. Sobald sie den Napf sieht (egal ob Wasser oder auch unsere "Näpfe" in Tellerform) und ggf. merkt, dass für sie nichts zu holen ist oder das darin befindliche nicht appetitlich genug ist, verfliegt die (Vor-)Freude und alles geht seinen gewohnten Gang.
Ok, die morgentliche verlegt die mal auf abends, und füttert die morgensration unterwegs auf dem ersten gang Ration ist auch bestimmt aufgrund der immer wiederkehrenden Uhrzeit etwas ritualisiert, aber ansonsten gibt es fürs Fressen keine festen Regeln oder Zeiten (wie beschrieben). Es wurde halt jetzt immer schlimmer und die Erfahrung mit heute morgen, lässt mich nach Hilfe suchen. So sollte es nicht weitergehen und Futter nur noch draußen bzw. in Form von Belohnungen ist auch keine Alternative. warum nicht?