Beiträge von einpatra

    der hund macht in erster linie mit, weil der ratzfatz weiß, dass der eigene mensch von dem trainer weisungen annimmt, also stellt der hund den trainer über den eigenen menschen... und da der trainer immer gute sachen in der lekkerlietasche hat, hofft er auf was gutes... und läuft rund mit...



    jedenfalls die meisten... meine entfernt sich genau 10 meter von mir... ganz vorbildlich läuft sie mit... um dann zu merken, das ich nicht mitkomme... und dann ist das gloreiche treiben des trainers oder anderer kursteilnehmer vorbei.



    ich hab viele trainer gesehen und erlebt, aber präzise und gut konnten sich nur echt wenige dem hund mitteilen...

    wie lange bleibt denn der hund dann alleine, wenn du wieder arbeitest?


    mein vorschlag wäre, das beizubehalten, nur eben vorzuverlegen... also aus dem bett in die jogginghose, direkt mit dem hund die pipirunde.. dann zuhause fürs arbeiten vorbereiten, dann mit dem hund die zweite runde, und dann zur arbeit... aber okay, wenn du um sieben anfängst mit arbeiten, mußt du ja schon fast m 5 uhr aufstehen.. auch doof... oder kann der mit zur arbeit gehen vvlt?

    wenn ich das recht versteh, hast du einen 4 monate aten hund aus dem tierheim übernommen, und jetzt ist der zwei jahre sowas beu dir... richtig?


    wie siehts denn aus mit der fütterung? handfütterung? wie machst du dich interessant? sucht ihr zusammen trockenfutter im gras, und du zeigst ihm das sogar an, wo es liegt? sucht ihr zusammen den dummy? habt ihr ansonsten spaß zusammen? kuschelt ihr? wer beendet denn das schmusen?


    erst mal: nix ist für einen hund langweiliger, als fußarbeit.. es sei denn, es ist existenziell wichtig... also laß mal deinen hund mehr hungern... halbe tagesration, und die wird erarbeitet... damit bist du schon mal wichtig... dann guck mal den hund viiiiiiiiiiiel weniger an, und faß ihn nicht so oft an... und wenn er wegrennt auf dem hundeplatz, dann renn du auch weg, und zwar in die andere richtung, und wenn er dich eingeholt hat, dann gib ihm ne hand voll futter... und hier sind wir wieder beim hungrigen hund...


    mach dich durch desinteresse interessanter... freier wille, zwing ihn zu nix, aber dräng du dich auch nicht auf... lass ihn doch mal zwei wochen nach dir hungern... halt so der normale ablauf, aber nicht anfassen, ausser zum anleinen halt.. keinen achwieniedlichergradguckt blick, kein futter für nixtun... das 4 wochen lang... halt du nur etwas gradliniger und unabhängiger von deinem hund, dann kommt der schon...


    was sind denn da für rassen drin?


    und wenn ich lese, die prägephase war vorbei, da geht nix mehr, dann kotz ich fast.. jeder hund lernt immer!!! ein hund, der alles in den hintern geschoben kriegt, brauch sich ja nicht anstrengen, um beachtet zu werden, da kommt ja alles von alleine...


    solange er keine notwedigkeit sieht, auf dich zu achten, wird er das auch nicht tun. warum auch?


    ich rede hier nicht von isolation, sondern nur von ignoranz... also den hund dabei sein lassen bei allem, aber ihn weniger beachten... und das während des gesamten tagesablauf... vorbeigehen ohne streicheln, drübersteigen ohne einen kleinen spruch, nicht auf entfernung mit ihm reden.. wozu überhaupt mit ihm reden? wenn du auf sichtzeichen umsteigst, muß er noch mal mehr auf dich achten.... die wenigstenhunde verstehen deutsch, und einen dialog führen sie auch nicht mit uns menschen ;)


    funzt aber alles nur,wenn er für sein futter arbeiten darf.


    arbeiten ist für einen hund wichtig. daraus ziehen sie stolz auf ihre leistung, und wenn er mit dir zusammen arbeitet, dann ist er stolz auf euch als team.


    gib dir einfach mal die 4 wochen unabhängigkeit, er kann eh nicht weg, er ist an der leine draußen. und dann entspann dich, acuh dass ist wichtig.. und was die anderen von dir denken, dass kann ich dir sagen:


    die auch probs haben, sind froh, dass ihr da seid, alle anderen finden deinen hund witzig... der einzige mensch, der sich schämt, bist du... kein mensch macht sich gedanken, und wenn doch, nur für kurz.. jeder hat eigene sachen zu denken, und dazu müssen die konzentriert sein während die arbeiten.


    und dazu kommt, dass der vollpubertär ist! und falls er nicht kastriert ist, hat der gaaaaaaaaaaanz andere sachen im kopf ;)

    meine katze ist jetzt 13 jahre alt, sie hat in jegliches berbett gepinkelt, sie hat auf jedes kissen, aufs sofa, auf jede decke gepinkelt, sie macht vor nix halt.. sogar mal auf den lederrucksack einer besucherin... die katze hat mich verschiedene beziehungen gekostet, sie pinkelte aufs oberbett und auf das kopfkissen meines exmannes, in seine tasche... neue kissen, neues sofa, alles immer neu...


    ich war diverse male davor sie abzugeben, aber wer nimmt schon eine pieselkatze? nun räum ich mein oberbett weg, kissen weg... bett gesichert ;) und alles andere wird eben bei bedarf ersetzt.



    ich habe 4 klos für meine beiden katzen, davon 2 auf dem balkon.


    die pieselt immer dann irgendwohin, wenn sie sich vernachlässigt fühlt...

    ah, noch was... futter hinstellen und wegnehmen würd ich bei dem hund eher nicht... was ein hund hat, hat er... also entweder das futter etwas rumtragen und wieder im schrank verschwinden lassen, oder ihm geben.. aber hinstellen und dann: verarscht, verarscht... ich nehms dir ERST mal wieder weg... und ann irgendwann gibts das dann doch, nachdem er es die ganze zeit in eurer hand sehen kann....
    ja, dann machts für den hund überhaupt keinen sinn, abzuwarten, ob er es kriegt... er weiß nach einigen wiederholungen, dass er es kriegt, also wozu lange fackeln... macht aus hundesicht ÜBERHAUPT keinen sinn...

    ihr habt da einen pubertären rüden, der für leckerlis arbeitet, oder eben nicht, wenn er nicht will, der die gruppe zusammenhält, der einzelne leute je nach eigener einschätzung reglementiert... klar beißt der nich feste zu, der will ja nur erziehen, nicht verletzen...


    der geht euch körperlich an.. und ihr überlegt, ob es okay ist, wenn ihr das auch mal versucht??????


    klar ist das okay... die schwierigkeit ist nur, zu erkennen, wann er beschwichtigt, oder ob er nur den kopf abwendet, weil ihm da grad n duft aus den feld in die nase steigt, oder ob er euch gar seine halsmuskeln zeigt...


    wenn er euch so angeht, dann versteh ich eigentlich nicht wirklich, wieso es so ein problem sein sollte, dem hund auch eins auf die nuss zu geben... daunenjacke kaputt, arme zerkratzt und blau... schnell und feste, ein mal drauf... hit hard, but once..


    der sollte sich sein futter über den tag verteilt erarbeiten.. kein arbeiten, kein futter.
    und eben grenzen setzen... so eine körperliche grenze zu setzen find ich allemal besser als mit isolation zu arbeiten...


    alles natürlich meine meinung, die evtl. voll an eurem hund vorbei geht, so ohne beobachten etc ist alles etwas schwierig zu beurteilen..

    der kann mit anderen nicht alleine bleiben, weil die anderen ihn bemitleidet haben und er deswegen weiß, dass was fürchterlich ist, wenn er dableiben soll und du gehst...


    die haben ihm das beigebracht... ( natürlich reine vermutung von mir, würds aber erklären)


    meine kleine geht da sogar noch weiter.. sie geht mit zur arbeit und hat da ne box... ist die chefin im büro und ich gehe, kriegt die kleene stress.. ist die kolegin da, bleibt sie entspannt liegen...


    auch beim parken bei freunden kriegt sie aufmerksamkeit von den menschen, wenn sie fipst und jammert, also muß da was schlimmes sein, wenn sie da bestätigung für ihren stress kriegt...

    für einen jack-mix ist dein programm auf keinen fall zu stressig... sorry,hab die dritte seite überblättert...
    also.. immer viel machen mit dem jungen wilden... und gleichzeitig ruhe üben.. dh im spaßiergang immer mal ne minute stehen bleiben, fuß auf die leine und in den himmel gucken... dann weitergehts für drei minuten... so ein wechsel zwischen power und runterfahren.


    was ich im auto machen würde?!: der hund hält vorne ruhe?? warum fährt der dann hinten mit? vllt wird dem kotzeübel im luxuskofferraum?


    und dann würd ich dir ein kleines buch empfehlen:


    jan fennel ' mit hunden leben'


    oder auch gut: alles von fichtlmeier


    du hast da einen wilden mix aus zwei mächtigen jagdhunden, dazu einer davon ein rattenfänger.. der geht ohne aufgabe tatsächlich über in stören..


    wenn der in der whnung rumtillt, dann binde ihn doch einfach an. dann kann er zwar noch rummaulen, aber nicht über tische und bänke gehen.


    und was ich dem jungspunt auf jeden fall beibringen würde, ist ne richtig gute grenze, zur not auch körperlich durchgesetzt...


    so aus der ferne, von hier aus, sieht das schon so aus, als wenn der antiauthoritär lebt... so ein jacki ist ein körperlicher hund, gepaart mit dem grenzenlosen drängeln eines labbis... keine einfache mischung, wenn man pech hat, so wie du eben zur zeit...


    ich hab hier eine riesenschnauzer- münsterländerin, die sobald ich zu oft mitihr schmuse, unsere regeln in frage stellt...


    ich steh so überhaupt nicht auf isolieren... ignorieren dagegen find ich sehr passend.

    du hast verschiedene möglichkeiten:


    - bevor der hund explodiert, die strassenseite wechseln, aufs feld ausweichen etc.. quasi den anderen ausweichen... das ist ein langer weg, aber du machst dich damit auf dauer zum entspannten führer deines sich dann auch entspannenden hund...


    - du verbietest deinem hund solche verhaltensweisen.


    ablenken oder spielen oder futter wirkt fast immer belohnend für das agroverhalten, ist somit kontraproduktiv...


    um das getrennte rundegehen wirst du nicht drumrumkommen, sonst zieht dein ersthund immer mit...


    ansonsten kann ich nur noch raten, aus hundesicht ein guter partner zu werden, der in beängstigenden situationen cool bleibt und die sache regelt.



    ah.. den hund anbinden und weggehen führt zu vertrauensverlust.. und vertrauen hat der hund ja eh noch nicht.. also ist das keine gute idee...