Beiträge von einpatra

    du mußt zwar jedes problem einzeln angehen, aber zuallererst muß du chef werden, sonst hast du bei nix erfolg...


    fang noch mal beim futter an... das gibts nicht mehr im napf, dass kann er sich draußen suchen, wenn du es wegwirfst, erst nah vor seine nase, dann mal ins gras, dann mal etwas kullern auf asphalt, dann wieder gras, was er nich findet, sucht ihr zusammen... ich schwör dir.. 10 minuten futtersuche so, und der hund ist gaga ;-), sollte was über sein nach m gassigehen, dann kann das für ne minute in den napf, dann kommts weg bis zur nächsten mahlzeit.



    keine leckerchen von anderen, und von dir nur noch für geleistete dienste, und wenns nur n kurzes hinsetzen ist, was du über n okay wieder auflöst, bevor der hund wieder aufsteht.


    zum ziehen: es ist nicht wirklich schwer, das konsequent zu machen.. du gehst, und wenn er zu sehr hampelt, bleibst du stehen, bis es ihm langweilig wird, dann guckt er dich an, dann vllt nur einen schritt vor, er zieht,du bleibst stehen, bis er nich mehr hampelt, und so weiter.. du mußt dem hund keinen rundgang bieten.. wenn er sich benimmt, sprich nicht zieht, gehts vorwärts, sonst wird gestanden... dich zwingt doch keiner ne runde zu gehen... dreh nach 30 minuten um, egal, wie weits gekommen seit, und gut is...
    hat er halt pech gehabt, du bestimmst, er hat sich zu benehmen. okay, brötchen holen dauert dann, aber machst du ja eh noch nicht mit hund.


    gar keine diskussion zum leinengehen... is einfach so, is ne lebenseinstellung ab sofort von dir. wenn er zu sehr hampelt, setz dich anfangs auch ruhig auf den bürgersteig wenns zu lange dauert, nur geh nicht weiter, wenn die leine gespannt is...


    das beißen, was er da gemacht hat, is auch so ne angelegenheit.. er denkt, er darf das.. schließlich ist er chef...
    also futter, spielzeug, streicheleinheiten etc etc.. alles nur noch, wann du willst.. und du willst einfach mal ne woche überhaupt nix und auch nich schmusen.. und angucken nur im notfall... behandel ihn ab sofort so wie er dich behandelt zur zeit;-)


    laß ihn nich mehr über dich bestimmen, das wird einfach zu gefährlich auf dauer..


    wenn du dann irgendwann cheffe bist, dann kannst du das problem mit dem schellen angehen, vorher kontrolliert der hund eure gesamt aktion...


    dann wird wahrscheinlich auch die gewitterangst etwas besser... vllt... ;-)


    mit dem futter und der leinenführigkeit steht und fällt der chefposten...


    spiegelt alles nur meine bescheidene erfahrung wieder..
    münsterländer/ riesenschnauzerin
    fast drei jahre


    blöde frage zum schluß: wieso, warum und wofür hast du einen solchen hund? und das is jetz kein angriff o so, sondern ne frage von nichtjägerin mit münsterländer zu nichtjägerin mit münsterländer.

    ...blickkontakt kannst du auch unter signal stellen, wenn sie dir direkt in die augen schaut, dann supertoll... ich meine jetzt nicht, das auf dich acten, sondern wirklich: der hund sitzt oder steht vor dir, ihr seid am üben, du führst *blickkontakt *als direkter starren in deine augen ein... da du das initiierst, und sie reagiert, ist das zwar hundeuntypisch und hundesprachlich voll daneben, aber da du ihr das nahebringst, wird sie das als nicht-maßregelung, sondern als übung, erkennen.. und wenn sie das bei dir dann gelernt hat, lernt sie, dass das mit menschen was anderes ist als unter hunden... ich arbeite meine auch viel über blickrichtung, und im normalen leben reicht manchmal ein blick, um ihr zu sagen, so nicht... aber in der trainingseinheit ists was gutesd, wenn ich sie anschaue, da gibts mampf für. da brauchst du keine sorge haben, dass sie da was durcheinander bringt, falls du sie auch so arbeiten willst.. das eine ist üben mit aufforderung, das andere ist leben.. und demnächst, wenn besuch sie anstarrt, sagst du 'blickkontakt' und sie ist etwas schlauer geworden :) und fühlt sich der situation nicht so ausgeliefert.



    wenn besuch kommt, laß den angsthund doch vllt gar nicht mit zur tür, sie hat ja doch angst und ist überfordert, oder?.. erlaube ihr doch direkt, sich entspannt zurück auf ihre decke zu setzen...
    dass sie den besuch eher hört, hat den vorteil, dass sie sich schon albern(ängstlich) benimmt, während du noch total souverän bleibst... was auf den hund so wirkt, als wenn du einfach cool bist und demnach die situation nich schlimm sein kann... der hund weiß nich, dass du schlechter hörst als sie ;-) für sie fängt der streß dann also an, wenn du stress machst... sorry, klingt vllt hart, aber ich bin da auch durchgegangen..


    meine war auch auf nix vorbereitet, als ich sie bekam.. (bauernhofhund, sie war schon 5 monate und kannte nix und niemand)
    also erst ma entspannt sitzen bleiben, wenns schellt, und bis drei zählen.. hund auf die decke bitten, dann zur tür schlendern... gähnen würd ich nicht, da es denkansätze gibt, nach denen gähnen nicht nur besänftigen, sondern auch zwiespaltige gefühle ausdrücken sollen.... und zeigst du zu viele zähne beim gähnen, kann das auch ne glatte ansage sein...


    und dazu kommt bei deiner, dass so um die 11 monate bei vielen hunden eh wieder mal ne unsichere phase ist, in der alles und jeder fürchterich ist...


    besuchern hab ich damals fleischwurstwürfel gegeben und sie gebeten, die dem hund auf die decke zu werfen... aber halte den besuch am arm fest, die wenigsten menschen schaffen das nicht so ohne weiteres, die gehen glatt auf den hund zu... *g*

    mit 5 monaten von boarder collies, mit 6 monaten von nem zwergschnauzer, mit 11 monaten von schäferhunden, und und und...


    jetzt als erwachsener hund läßt sie sich keine frechheiten mehr gefallen, wenn ihr einer respektlos kommt, egal ob klein oder groß, sagt sie ihre grenzen an durch knurren, schnappen und vorspringen bei großen und auf kleine legt sie sich mit dem brustkorb drauf und macht radau... ist ein hund höflich, wird sich höflich beschnuppert, ist ein hund desinteressiert, ist sie es auch...


    gefährlich stuft sie die hunde ein, die auf entfernung versteifen und fixieren... was ja meist hunde mit schlechten erfahrungen sind, aber da sie dann anfängt sich aufzubauen, sieht sie, dass sie erfolg hat mit ihren allüren, schließlich schleichen die anderen hunde irgendwann vorbei... naja, wir trainieren fleißig das ignorieren oder/und kehrtwendungen..

    ja, ich bin leider auch immer am platzen und kann meinen mund nicht halten...


    das wildeste war einmal, da sind mein hundchen und ich ein stück nach hause gejoggt, unds hundi is prima NEBEN mir durch den regen nach hause gelaufen (was für nen überschäumenden einjährigen reisenschnauzer-münsterländer echt ne leistung war damals ohne anspringen, rempeln etc ;-) ), und als wir ankamen und ich sie überschwenglich lobte, kam vom balkon ein * sie behandeln ihren hund wie ein kind, das is nur ein hund, seien sie mal so nett auch zu menschen...


    es endete dann damit, dass ich die dame aufforderte, sich ne pulle schnaps in die birne zu kippen, dann müßte sie nich an anderen rummeckern...


    ich bin nich stolz drauf!!!! aber mein gott, wie zornig ich war damals... ich arbeite jetzt auch dran, einfach zu gehen und fertig..
    für mich sind die zeiten, da ich anderen erkläre, was sie sehen, vorbei, jeder hat die eigene sich der dinge... und in zukunft werde ich auch denken: ich bin nich für deren sprechbedarf zuständig, wie oben geschrieben.. echt guter tip!!!!!! :D


    aber was man nich tun sollte, anzudrohen, den hund abzuleinen... hab ich allerdings auch mal, deswegen weiß ich, dass das nich gut is... :ops:


    du siehst, du bist nich alleine mit merkwürdigen menschen..

    schnauzermädel: ich schreibs nochmal;-):
    ' wobei ich das bisher nur auf die vereine hier in der umgebung so sagen kann, andere bilden ggf anders aus. '


    ist doch schön, wenn woanders die kommandos nett und freundlich gesagt werden.. aber ich dachte, dass die ausbildung deutschlandweit einheitlich zu sein hat...


    und nö, ne prüfung hab ich nicht gemacht , noch nicht mal gesehen, denn ohne belegten vorbereitungskurs braucht man sich hier gar nicht erst zu der prüfung anmelden, denn ein hund, der solch nen tonfall um sich rum nicht gewohnt ist, ist auf so einer prüfung völlig unkonzentriert weil abgelenkt. und gewöhnen kann sich n hund eben nur in der vorbereitung, und den lehne ch eben bei dem, was ich da gesehen habe, ab..


    jedoch waren in den kursen, die ich angeschaut habe, auch hunde, die in den stunden nicht gezüchtigt wurden.. aber wenn mich ein ausbildungswart verwarnt, weil ich auf dem platz von 'köter' rede,


    mich aber im nächsten atemzug nach meiner art zu strafen ( nacken oder ohr umdrehen) fragt, weil er ohne halsbandrucken eben nicht ausbilden kann oder will (mein hund wird am geschirr geführt), dann werde ich schon etwas stutzig....


    hast recht, schnauzermädel:
    hab grad noch mal meinen ersten beitrag durchgelesen, stimmt, da steht, bei der prüfung würde getreten etc... das habe ich fasch geschrieben... da wirds wohl wahrscheinlich nicht mehr nötig sein, denn da sollte der hund dann schon wissen, was von ihm erwartet wird...

    so ne klapperdose unterbindet das gebelle über meideverhalten... hunde hören um einiges besser als n mensch, und so n düsenjägerähnlicher geräuschpegel macht n hund schon sprachlos...


    da lernt der hund, wenns schellt, wirds laut... also erst ma n trauma, dann neu aufbauen...


    so, geklugscheißt...


    hab zur zeit n labbymädel von 9 jahren, die zuhause bellend, knurrend,wedelnd, umkreisend um den besuch rumrennt, und sie gibt mit nem stofftier im maul an, wie toll sie is..


    hier kann sie das nich, ch hab ihr am ersten tag das knie in den weg gehalten und sie gestoppt, dann ins körbchen dirigiert und dann gelobt.. die nächste malzeit machte ihr dann klar, was 'körbchen' bedeutet.. halt reingehen und drinbleiben.. sie hat über all die wochen dann im körbchen rumgebellt und geknrrt... heute ist sie das erste mal nach nem kurzen beller direkt ohne aufforderung ins körbchen gegangen, und hat nur noch ne knappe halbe minute gebellt..



    hier schellts so an die 3-6 mal am nachmittag, alle sieben tage... das wäre dann also so um die 250 mal schellen gewesen, bis es jetzt erträglich ist...


    klar hab ich sie am anfang angebrüllt, weil sie überhaupt nix aufnehmen konnte, weil sie sich so reinsteigerte... so nach und nach wurde das brüllen weniger und das leise auffordern mehr... was ich glaub, was wichtig is, is, dass der hund mitkriegt, dass ER gemaßregelt wird durchs anschnauzen, und nich glaubt, man unterstützt sein gebelle... also gaaanz wichtig scheint da der direkte blickkontakt auf den hund zu sein. und ebenso wichtig scheint, dass der besuch den hund kpl ignoriert...


    heut hat sie sogar sehr anständig mal an einer besucherin geschnuppert... zwar etwas unsicher weil neue verhaltenskette, aber ohne bellen und knurren, also ohne abchecken des besuchs, was hier bei uns nu mal nich aufgabe des hundes ist...


    meine eigene bleibt, wenn besuch kommt, einfach da liegen, wo sie grad is, und wartet, ob sie tagchen sagen darf.. :) die liebe!!!!

    bei der BH werden die kommandos gebrüllt.. wenn du zu leise bist, gibts punktabzug... bei dem vorbereitungskurs wird an der leine gerissen und geruckt, damit die hunde sich ins sitz oder platz schmeißen, bei der BH wird kadavergehorchsam erwartet. setzt sich der hund falsch, wird er bestraft, je nach halter durch tritte oder schläge auf die schnauze, und wenn alles nix nutzt, dann übernimmt der 'ausbildungswart' den hund und der hat dann richtig kraft....


    wobei ich das bisher nur auf die vereine hier in der umgebung so sagen kann, andere bilden ggf anders aus.


    beim führerschein kommts auf die kommunikation zwischen hund und halter an, es wird geschaut, ob der halter die ängste oder aggressionen seines hundes vorhersehen kann und entsprechend damit umgehen kann. schreit der halter permanent oder ruckt er durchgängig, oder schlägt er gar den hund oder pöbelt passanten an, dann wird die prüfung abgebrochen, bishin zur anzeige wg tierquälerei gegen den halter kann das gehen...
    kurz gesagt: der führerschein zeigt euer miteinander...