Beiträge von einpatra

    lies:


    'das andere ende der leine'
    und
    'mit hunden leben' von jan fennell


    und dann arbeite daran, deinen hund zu führen.


    im moment scheint der kleene zu denken, er sei rudelführer, denn einer muß die position ja innehaben.. und anscheinend ist er mit der position überfordert....


    könnte deine mutter den hund nicht nur mittags ausführen, sondern vllt mitnehmen nach haus, da kann der dann prima nen dicken knochen zerknabbern, damit er da friedlich bleibt... und er wäre nicht den ganzen tag alleine


    liegen in die wohnung pinkeln und wohnung wischen zeitlich zusammen? oder extremes staubsaugen? oder zu lange nicht rausgekommen? oder an einem bestimmten besucher? oder an parfümbenutzung? haarspray? also so alles, was den geruch des hundes übertönt oder verändert, dass hundi meint, sich mal wieder geruchlich in den vordergrund stellen zu müssen?


    ja, und das mit dem hundbeißenwegenballhetzerei... da gibts entweder die möglichkeit, kein ballspielen mehr, oder: mehrere bälle mitnehmen, einen supertolllieblingsball.. und wenn andere hunde auftauchen, den mit nem doofen spielzeug zufriedenstellen und den supertollball für deinen aus der tasche zaubern ;-)
    oder stumpf nicht mehr werfen, wenn andere hunde auftauchen...


    nimm dir das alles nicht so zu herzen, es gibt einfach hunde, die zu ihrem glück nicht jeden tag neue hundekontakte brauchen, meine z. b. ist so eine... ausgesuchte kumpels okay, aber die mal auch nicht jeden tag.. seitdem ich mir da den stress nicht mehr mache ( hunde brauchen jeden tag ne menge sozialkontakte, heißt es ja immer), gehts mir besser... hab da einfach akzeptiert, wie häppy ist, und meine einstellung dazu geändert... seitdem ist sie auch bei fremden hunden entspannter..

    Zitat

    Jep... oder der Hund ist mangelhaft sozialisiert, weil er seine Jugend allein in einem Hinterhof verbringen mußte...


    Überraschend ist es für alle Beteiligten vermutlich trotzdem...


    Armer HUnd


    auch ein nicht sozialisierter hund beißt nicht ohne grund... ein baby ist einfach in augen des hundes provozierend und frech, wenn es dem hund in die augen starrt... da is ma klar der hh gefragt, dass zu beobachten und alle beteiligten vor schaden zu bewahren.

    ruhiges und souveränes verhalten heißt:


    den anstoß der angst zu ignorieren, dem hund über nichtbeachten des gegenstandes oder der situation zu zeigen, dass da nix is, worüber man sich aufregen muß..


    man darf nicht:


    den hund tätscheln, den hund angucken, den gegenstand fixieren oder groß untersuchen, selber verkrampfen, den hund zuquatschen, trösten, aufgeregt sein, hektik verbreiten, weiterzerren......


    entspannt stehen, sitzen, führen, ma n bischen in die gegend gähnen, tief atmen, vllt etwas hochnäsig aussehen...


    das ist damit gemeint...


    n beispiel: beim ta so richtig auf den stuhl hängen, wie in der schule verboten ;-) gähnen, den hund nicht angucken, nich tätscheln... wenn der hund futter nimmt, dann vllt kleine spielchen wie pfote geben etc.. aber alles ohne hektik... und vor allem nich direkt aufspringen, wenn man aufgerufen wird..


    noch fragen? :)

    schön, du wirst den hund behalten, ich kanns aus deinen beiträgen lesen... ich freu mich für euch!!


    als ich meine damals bekam, hatte ich auch überhaupt keine ahnung von hunden, das einzige, das ich wußte, war: wo es wedelt, ist hinten... ;-)


    hab dann innerhalb der ersten drei wochen alles gelesen, was mir in die finger kam, von jan fennel über rütter bishin zu feddersen- petersen...


    nix desto trotz war es so, dass ich immer zweifel hatte, ob ich dem hund gerecht werden kann.. schutztrieb, jagdtrieb, schei*e sozialisiert, kennt nix und niemand... ich war auch überfordert, dazu die stubenreinheitgewöhnung.. nach drei monaten hab ich die zweifel weggeschoben, **egal, was kommt, der hund bleibt** und damit wurds besser. klar hab ich auch vor wut und verzweifelung geweint, aber ich hab den hund da rausgehalten, weil ich ihr da keine verantwortung aufdrücken wollte..


    diese wutausbrüche und verzweifelungen gehören auch jetzt immer nochmal wieder dazu... ich nehm die als ansporn zu veränderungen, wenn ich dann wieder denken kann...


    meine kleene und ich haben uns jetzt knapp zwei jahre, und immer wieder tauchen mal neue baustellen auf. nix desto trotz geht die phase der mutlosigkeit schneller vorbei, weil man mit der zeit einfach ne menge alternativen kennt und sowieso weiß, dass man da durch muß.


    tips von ganz vielen leuten einzuholen ist auf jeden fall richtig, denn jeder hund tickt anders und brauch andere hilfen. ich arbeite zur zeit mit leuten und deren hunden: nem dobermann, einem jungen rottweiler, einem malteser und einem dackel... alles total verschiedene baustellen, aber wenn die menschen zuversichtlich werden, eigenen stress abbauen und mal lachen, dann gehts den gespannen besser und die verständigung klappt besser..


    deswegen: kopf hoch, alle haben irgendwann mal probleme, und wer keine hat, der sieht sie vllt nur nich?!

    na, und was das mit dem hund da angeht, der fürs böse sein bekannt ist, da gibts n feinen trick... ne hand voll nicht zu kleiner kieselsteine mit wucht mitten ins hundegesicht wirkt manchmal wunder... und dir ne dose pfefferspray in die tasche mit dem festen willen, die auch einzusetzen... gibt selbstbewußtsein und sicherheit, dadurch anderes auftreten, dadurch, wenn du glück hast, wird dein hund entspannter und somit brauchste dann das spray doch nich *daumen drück*...


    wo in münster wohnst du denn? ich wohne in hiltrup, und hier haben wir sage und schreibe drei hundeschulen, und den ein oder anderen guten einzeltrainer*hüstel* :winkgrin2: ...

    wenn der hund keine regeln in bezug auf kinder bekommen hat, dann muß man sich auch nich wundern...


    ich hab hier n hund, die mit nem halben jahr vom bauernhof kam, ohne kinderkontakt aufgewachsen... und kinder waren extrem bedrohlich für sie ;-) na, meine cousine hat zwei junds, und diverse besucher haben kinder... und nach zwei - 5 mal grenze setzen hat happy gewußt, babys werden nicht reglementiert, in kinderwagen wird nich reingeguckt, und der keks in der kinderhand is tabu.



    schade, dass der hund das nicht gelernt hat, aer kann er schon noch..


    ich könnt mir auch vorstellen, dass da noch andere gründe sind, dass der hund weg soll...

    kontakt gibts bei uns auch nicht an der leine...


    na, wenn du sagt, dein hund ist läufig ( das sehen die nich auf entfernung), oder hat flöhe, oder zwingerhusten, dann wirst du dich wundern, wie fix die leute ihre hunde einfangen... ;-)


    meine kleene reagiert auch auf fixiert werden.. inzwischen guckt sie bei begegnungen dann mal weg oder schnuppert am rande.. sie versucht also zu beschwichtigen, und wenn die anderen weiterfixieren, dann baut sie sich auch auf..


    ich habs mir abgewöhnt, den leuten zu erklären, das deren hunde angefangen haben, wenn sie dann über meine meckern, was die denn aggressiv is...

    hm, danke für alle berichte, und danke für kiras krankengeschichte ( schön, dass alles gut gelaufen ist, und hut ab fürs dabeibleiben!! )


    nu weiß ich, dass ich erst ma n ultraschall und ne blutuntersuchung machen lasse.. einfach so laß ich sie nich aufschneiden, zumal sie jetz gar nicht mehr blutet, auch nicht braun, vllt haben die antibiotika schon geholfen....


    mag natürlich auch sein, dass die tests dann bestätigen, was mein ta an erfahrungen hat, aber die werden gemacht, und wenn ne chance besteht, sie nicht zu operieren, bleibt sie ganz, schließlich is sie mit ihren zwei jahren immmer noch mehr oder weniger pubertär...

    weil das blut in der gebärmutter rumsibket, weils da nicht hingehört, weil die gebärmutter auf ist, weil ...


    hm, ja, wenn ich da nicht direkt so kopflos geworden wäre, hätt ich wahrscheinlich zuhören können, was er mir erklärt hat...


    gut, da danke ich dir mal direkt, nu bin ich erst ma wieder in der welt und werd da nochmals nachfragen...