Tach,
Dann auch von mir ein stratement!
Ich züchte Border Collies.
Im wesentlichen habe ich damit begonnen, um auch anderen Schafhaltern und Landwirten den Nutzen eines solchen hochqualifizierten Arbeitshelfers näher zu bringen und zu ermöglichen.
Damals gab es in unserer Gegend kaum BCs, und schon gar keine, die in irgendeiner weise geziehlt und kontroliert auf ein Ziel hin gezüchtet wurden.
Heute betrachte ich unsere Zucht langsam aber sicher als ERhaltungszucht.
Ähnlich der Zucht von "vom aussterben bedrohten Haustierrassen (siehe GEH)"
Leider kam der Border sehr in Mode, was natürlich auch die "border-in Not" geschichte erklärt.
Man findet heute leider nur noch sehr wenige Züchter die den Border in ihrer ursprünglichen Art züchten und fördern.
(Ich weiß ganz genau, das jetzt wieder die leier kommt; "wir gehen auch hüten, unser Showhund kann auch Hüten, bla bla" dat past hier aber grad nicht hin)
Ein gut veranlagter Border ist eine riesen Hilfe für jeden Landwirt, oder Schafhalter im Umgang mit seinem Vieh, gleich welcher Art.
Und um diese gut veranlagten urspünglichen Border nicht aussterben zu lassen, darum züchten wir.
Von Kommerziellem Nutzen kann definitiv nicht die Rede sein, da erstens unsere Welpen relativ "günstig" sind, und wir zweitens höchstens einen Wurf im Jahr ziehen.
Im übrigen sehe ich einen Sinn in jeder Hundezucht, gleich welcher Rasse, wenn auf das ursprüngliche Ziel der Rasse hingezüchtet wird.
Ein Weimaraner z.B. kann ein hervoragender Jagdhund sein, der seinem Weidmann unersätzlcih sein wird.
Die reihe der Beispiele mögen andere fortführen.
Abzulehnen ist meiner Meinung nach die Zucht aus rein persönlichem ermessen, mit dem Satz:" Die Hündin muß doch mal Junge haben" oder " ich möchte einen Welpen von meinem Rüden, weil er so niedlich ist " usw.
Auch hier läßt sich die Reihe beliebig fortführen.
Das dazu von mir,
ich hoffe es war verständlich!
VG Kai