Beiträge von Labbylady

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ohne hier jetzt die pferde scheu machen zu wollen, aber auch neurologische geschichten könnten sich in inkontinenz äußern... sprich spondylose, cauda equina, degenerative myelopathie, vielleicht auch nur ein eingeklemmter nerv...

aber das wäre wirklich worst case... vielleicht hatte sie einfach zu viel getrunken und konntes nicht mehr halten? konntet ihr sicher nachweisen, dass es pipi war? bei mir waren auch ne zeit lang immer wieder flecken aufm bett, da dachte ich zuerst auch an urin, allerdings hab ich dann beobachtet dass der bub beim hecheln tropft... mann, war ich froh

Hallo Motte, vielen Dank erst mal für deine Antwort. Und auch allen anderen vielen Dank. Ich warte auf einen Rückruf der Tierärztin und dachte, schau doch einfach nochmal hier rein, um alles mögliche bei ihr zu fragen. Sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Also, die Möglichkeiten von spondylose, cauda equina und degenerative myeophathie wären bei Browny tatsächlich in Frage gekommen, wenn man seine Krankengeschichte so anschaut: 2007 Verdacht auf Bandscheibenvorfall... aber keine Bestätigung. Aber "irgendwas" war an der Bandscheibe. Das Hinterherschleifen seiner Hinterläufe gibt mir nämlich zu bedenken. Allerdings hat er auch eine Fehlstellung der Hüften (die Kugeln liegen nicht richtig in den Pfannen, aber lt. Tierärztin kann der damit alt werden).

Ich habe dann mal genau auf alles geachtet, was als Symptome der oberen Krankheiten beschrieben wird.
Also von Schmerzen gehe ich bei ihm einfach nicht aus. Er schleift zwar die Hinterläufe leicht hinterher, aber springt noch über Gräben und alles andere, was in seinem Speedlauf im Wege liegt. Ich hab auch schon hinten Wirbel für Wirbel leicht gedrückt... keine Schmerzreaktion. Seine Route hängt auch nicht schlapp runter.
Habe eben noch etwas Gehorsam mit ihm geübt (Platz, bleib, komm her, Fuß...). Er steht völlig normal auf...

Wie gesagt, ich werde das mit der Ärztin abklären, sobald sie zurückruft. Aber ich möchte auch eure Meinung hören. Kann es trotzdem eine der o.g. Krankheiten sein?
Liebe Grüße

Hallo,
ich war lange nicht hier. Sorry dafür. Aber jetzt hätte ich eine Frage:

Und zwar verliert mein mittlerweile 11jähriger, kastrierter, Labbi-Schäferhund-Rüde Urin.
Immer mal wieder (nicht jedes Mal) wenn er schläft oder gerade aufgestanden ist, verliert er kleine Pfützchen oder aber auch ein paar Tropfen.

Ich habe seinen Urin schon untersuchen lassen und es ist keine Blasenentzündung diagnostiziert worden.

Ich weiß, ich muss weiteres von der Tierärztin abklären lassen. Allerdings hat mein Hund absolute Panik vor Tierärzten (Untersuchungen) und mutiert dann zum Angstbeißer (berechtigter Weise, er wurde schon mal richtig mit Fäusten von einem Tierarzt geschlagen). Somit versuche ich natürlich, Tierarztbesuche immer ein bisschen rauszuzögern. Aber die Tierärztin macht auch Hausbesuche, worauf ich zurückgreifen werde, wobei sie ihn dann ja auch untersuchen muss...

Meine Frage ist jetzt erst mal (ohne damit die Tierärztin ersetzen zu wollen). Was könnte es noch sein, wenn es keine Blasenentzündung ist? Er ist ansonsten topfit (macht jüngeren Hund noch was vor), hat normalen Appetit (wie immer verfressen) und säuft normale Mengen.

Könnten da schon Kürbiskerne helfen?

Kann mir jemand Tipps geben?

Vielen Dank schon mal.
Liebe Grüße
Die Labbylady

Hallo Miss Rainstar,
ja, das hab ich auch schon gemacht. Er hat allerdings keine direkte Scheu vor dem Maulkorb. Er frisst draus ohne Probleme. Das Problem ist, wenn wir es aufsetzen wollen und dann auch noch den Verschluss festmachen wollen. Wir haben einen Tag locker mit ihm und seinem Spielzeug gespielt. Da war er so fixiert auf sein Spielzeug, dass wir ihm den Maulkorb aufsetzen konnten. Haben wir erst mal einfach nur aufgesetzt, ohne fest zu machen. War total gut. Hat er drauf gelassen, weil er auf sein Spielzeug fixiert war. Dann habe ich den Verschluss zu gemacht, dann wollte er an sein Spielzeug, was nicht ging und dann hat er sich den Maulkorb abgestrichen.
Aber mal sehen, ich denke, der Ansatz mit dem Spielzeug scheint am besten zu funktionieren. Weil da ist er nicht so aufgeregt und hektisch, es zu bekommen (wie beim Futter), sondern fixiert es so lange, bis wir es nehmen... und lässt fast alles mit sich machen in der Zeit.
Ich denke, das werden wir erst mal immer zwischendurch ausprobieren, wenn wir locker mit ihm spielen.
Lieben Gruß
Die Andrea

Wölfchen: Hm, das hab ich alles schon versucht, er wird dann auch immer wieder sehr misstrauisch. Nach den damaligen Tierarzt- und -klinikbesuchen hatte er auch zu mir erst mal nicht mehr genug Vertrauen, zumindest nicht für solche Dinge, wie Maulkorb usw...
Jetzt ist das alles wieder so gut gefestigt, dass ich das Vertrauen nicht wieder aufs Spiel setzen möchte, darum möchte ich da nicht mehr "eben hauruck maulkorb drauf usw." Da wird er dann nämlich immer schon wieder panisch und fängt an zu murren...

Evjennele: Browny lässt sich zwar mit Leckerli und Spiel ablenken, aber beim Maulkorb dreht er 2 - 3 mal kräftig den Kopf nach links und rechts und dann wird es mir auch schon wieder zu "brutal", ihm das Ding aufzusetzen...

rockyschatzi: Ich denke, das werde ich auch erst mal versuchen. Ist glaub ich ein guter Ansatz

@RedCorner: Daran hatte ich auch schon gedacht. Ich denke, das werde ich in Erwägung ziehen, wenn das mit der Leberwurst nicht klappt. Wobei er keine große Scheu beim Maulkorb hat, sich alles rauszunehmen, was fressbar ist, sondern eben nur, sobald man ihm den Maulkorb überstülpen und festmachen will.....
Es ist so ein Kunsstoff-Gerippe mit Samtüberzug an der Stelle, die auf der Schnauze oben aufliegt. Und dann mit Klippverschluss zum festmachen...

Ich denke, sobald man Browny das Maul "festmachen" will (weiß jetzt nicht, wie ich das anders ausdrücken soll), wird er sich wehren... Ich kann ihn ja auch verstehen.... aber beim Tierarzt ohne geht eben nicht ...

Hallo Woelfchen,

mit den Leckerlies versuche ich es schon seit Wochen (fast schon Monate).

Er hat einfach noch die schlechte Verknüpfung damit: Maulkorb = Stress.

Hallo Ronnja,
vielen Dank für deine Antwort. Ich werde es mal versuchen. Aber für Browny gibt es in Sachen Leckerlie eigentlich keine Unterschiede. Der schlingt alles runter, was er bekommen kann. Der schmeckt glaub ich manchmal gar nicht, was er da frisst. Aber dadurch, dass er es abschlecken muss und nicht einfach nur schnell rausnehmen, kann es sein, dass das gar nicht mal so eine schlechte Idee ist.
Ich werde es mal ausprobieren.

Hat sonst noch jemand weitere Ideen?

Viele Grüße
Andrea

Hallo zusammen,

ich muss mal etwas weiter ausholen:

Ich weiß, ich war lange nicht hier. Aber ich hab stellenweise das Forum bewusst gemieden, weil ich hier soooo viele Infos von Dingen bekommen habe, die ich dann oft auch auf Browny umgemünzt habe. Habe ich von irgendwelchen Krankheiten gelesen, hab ich ständig geschaut, ob Browny nicht auch Anzeichen davon hat. Schlicht weg, ich bin übersensibel geworden. Entspannter war ich, wenn ich mich einfach nur auf Brownys aktuellem Zustand konzentriert habe (der wirklich noch super ist;-)) und so wurde auch Browny wieder entspannter.
Das wollte ich nur grad vorweg zu meiner Entschuldigung sagen.

Aber das Forum an sich ist eine immer noch super Sache und hilft wirklich sehr weiter! Darum bin ich auch heute wieder da, um Rat zu suchen:
Browny ist ja ein mittlerweile 10,5 Jahre alter Labrador-Schäferhund-Mix.
Ich bin vernarrt in diesen Hund und mit seinen Macken habe ich umzugehen gelernt und diese auch stellenweise schon ein bisschen eindämmen können.

Jetzt aber mein Hauptproblem: Aufgrund eines damaligen Verdachtes auf Bandscheibenvorfall musste ich Browny einen Maulkorb anlegen, da er bei Schmerzen zum Angst-Beißer (allerdings mit den "vorschriftsmäßigen" Drohungen seinerseits) wird. Zu meiner Sicherheit und zur Sicherheit des Tierarztteams war es also notwendig. Leider musste da ja alles sehr schnell gehen und da war es zu spät, ihm noch den Maulkorb "schmackhaft" zu machen. Hinzu kommt, dass er bei dem Tierarzt anschließend (bei einer Magenverstimmung) sehr schlechte Erfahrung gemacht hat (der Tierarzt hat auf Browny eingeprügelt, weil er so aggressiv war). Der Tierarzt wird mich nicht wieder sehen... aber ein anderer Tierarzt wird es wohl auch nicht leichter haben mit Browny...

Jetzt habe ich Browny schon über Wochen Leckerlies im Maulkorb gegeben, immer mal wieder versucht, in stressfreien Situation kurz aufzusetzen (ohne den Riemen zu schließen), aber Browny wehrt sich wehement gegen den Maulkorb.

Wie kann ich ihm jetzt die fast schon Panik vor einem Maulkorb nehmen? Wie gesagt, ich versuche schon seit Wochen (evtl. schon Monaten), ihm den Maulkorb etwas näher zu bringen... keine Chance.
Ich kann ohne Maulkorb nicht mit ihm zum Tierarzt, absolutes NoGo...

Könnt ihr mir weiter helfen?

Viele Grüße
Andrea

Dann ist ja alles gut ;-)

Browny hatte das auch mal gebracht. Ein Stück Wurst samt Pelle und Clip. Da Browny (in dem Fall Gott sei Dank) einen empfindlichen Magen hat, hat er am nächsten Morgen fein säuberlich die Pelle mit Metallclip ausgebrochen. War wirklich nur noch die Pelle und etwas gelbe Flüssigkeit, die die Pelle wohl rausbefördert hat.

Ui, da war ich auch glücklich

Viele Grüße

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Hallo Labbylady,
interessant wäre wie Ihr im täglichen Leben miteinander umgeht.
Ich arbeite ohne Zwang (Leine rucken etc..) und es geht auch ohne.
Gibt es bestimmte Auslöser für dieses Verhalten?
Wieviel Bewegung bekommt Dein Hund täglich?
Forderst Du ihn auch mental?
Was hast Du alles schon probiert um das Problem in den Griff zu bekommen?
Meist gibt es noch andere Verhaltensweisen, in Verbindung mit Leine ziehen, die auffallend sind.
Ich schicke Dir einen Link, dort schaust Du dir einfach Übungen zur Impulskontrolle an und überlegst ob das Browny alles oder teilweise beherrscht.
http://www.clipfish.de/user/jrreini/videos/
Ich arbeite ehrenamtlich, für einen Verein, als Verhaltenstherapeut für Hunde und schreibe manchmal zu interessanten Themen in Hundeforen.
Hast Du Fragen, einfach mailen.

LG
Jens

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Wow, danke schön! Das werde ich mir mal in Ruhe zu Gemüte führen (hab jetzt schon zu eckige Augen).
Ja, ich fordere ihn schon mental... wenn mir was einfällt. Wir verstecken sein Spielzeug, er muss auf diverse Weisen seine Leckerlies ergattern.
Ich habe Browny mit 4,5 Jahren bekommen. Da zog er noch stärker (Hände wurden von der Leine gequetscht). Bis ich ihn zu mir nahm, hatte er gar keinen Auslauf, durfte nie frei laufen und es wurde nur zum Geschäft verrichten Gassi gegangen (manchmal auch nur kurz vor die Haustür).
Neben Gassigängen wird im Garten getobt, gespielt, aber auch Unterordnung geübt (am Spielzeug vorbei gehen und erst auf Kommando wieder hinlaufen und holen, Fuß usw.)
Er hört eigentlich super.... wenn wir zu Hause sind...unterwegs ist er ein "Monster".
Aber wie gesagt, ich werde mir deine Seite mal anschauen und mich dann melden.
Vielen vielen Dank!!!

Hey ihr lieben. Erst mal vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps.

Bei Browny ist es recht interessant. Morgens, wenn es noch richtig dunkel ist, zerrt er fasst gar nicht... komme aus dem Loben gar nicht mehr raus ;-).
Heute Nachmittag hab ich ihn mal so richtig gefordert. Richtungswechsel und ständig Lob und als er dann einmal (ganz am Anfang) zu wild wurde, hab ich die Leinenschlaufe über einen Begrenzungspfahl geworfen. Der wusste gar nicht, was los war. Leider ging er einmal VOLL ins Geschirr.... kann ich ja nicht so gut haben... aber besser Geschirr als Halsband.

Dann hatte ich ihn für ne Zeit von der Leine abgemacht, damit er mal richtig powern kann, da achtete er einmal fast gar nicht auf mich... war ganz weit vor. Ich hab die Gegend abgecheckt... keiner da... da bin ich dann umgedreht..... ui, ist der in einem Affentempo zu mir zurück....

Dann hab ich ihn irgendwann wieder an die Leine genommen und hab dann, wenn er zog, meinen "Rückwärtsgang" eingelegt. Das irritierte ihn zwar erst, aber er hat sich schnell drauf eingestellt und akzeptierte meinen Rückwärtsgang als "normal" und war dann recht fix hinter mir Was ja für ihn wieder vor mir war... grrrrrr. so sollte das ja nicht sein... Dann kam so ein toller Besserwisser mit seinem Hund. "Sie müssen ihren Hund von der Leine abmachen, die machen das unter sich aus." Ich: "Erstens kenne ich meinen Hund! Der macht das tatsächlich unter sich aus... aber nicht gerade zum Vorteil ihres Hundes und zweitens bin ich grad mit ihm am üben, also werde ich ihn NICHT von der Leine abmachen". Der guckte dann nur noch doof sein Hund ging dann zu Browny und Browny auf den Hund... hm, da wollte der Typ das dann doch nicht mehr drauf ankommen lassen... Schwachmat.

Danach war nicht mehr viel mit üben. Browny sah den anderen Hund lange und war immer zu stark abgelenkt...
Na ja, morgen ist ein neuer Tag.
So, das wollte ich mal berichten.
Aber die Variante mit dem "Weg abschneiden" würd ich auch gern ausprobieren. Weiß nur nicht, ob ich dann zu viele unterschiedliche Dinge ausprobiere, die ihn dann nur verwirren....

Na ja und außerdem bleibt Browny immer nur so lange auf Lob bei mir, bis er ein Leckerlie erhascht hat... auch doof...

Mal sehen. Ich versuchs morgen einfach mal.

Viele liebe Grüße